Kapitel 11: Träume und Peinlichkeiten!

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POV Maudado

Freudestrahlend sprang ich am nächsten Tag aus dem Bett und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen. Ich war verdammt glücklich. Manu und ich hatten noch lange geredet und ausgemacht wann er zu mir kommt. Er wollte am Freitag Abend kommen, er musste ja schließlich ein ziemliches Stück zu mir fahren. Jetzt war Dienstag und ich hoffte inständig das ich es nervlich bis Freitag aushielt. Aber wenigstens konnte ich noch die ein oder andere Sache vorbereiten. Einkaufen, putzen und und und...

Während ich mir so meine Gedanken machte, beschlich mich trotz des schönen Glücksmoment Manu endlich zu sehen und vielleicht in den Arm nehmen zu können, ein ungutes Gefühl. Was ist wenn er sich vor mir erschreckt und mich nicht ansehen konnte? Aber ist er wirklich so oberflächlich? Das kann ich mir nicht vorstellen... Gedankenverloren stand ich vor dem Badezimmerspiegel und strich mir mein Haar auf der linken Seite zurück und betrachtete das, was mein Leben aus der Bahn geworfen hatte!

>> Mag der werte Herr in der 9. Reihe mir weiter zuhören oder möchten Sie weiter im Land der Träume verweilen?<< Ich wurde hart in die Rippen gestupst und hörte mehrfaches Gekicher um mich herum. Ich riss die Augen auf und starrte meinen Sitznachbarn an und wollte ihn schon fragen was los ist aber der nickte nur in die Richtung des Lehrers und ich ließ meinen Kopf in die gezeigte Richtung drehen. >>Meinen Sie mich?<< Lautes Gelächter erschall und prompt wurde ich rot. >>Nein her LP. Warum sollte ich Sie denn meinen? Natürlich meine ich Sie. Sie sind der einzige der am träumen ist. Möchten Sie uns vielleicht alle daran teilhaben lassen? Wenn Sie schon so fasziniert davon sind, dann sind wir es bestimmt auch.<< Der Hörsaal kriegte sich vor lauter Lachen nicht mehr ein. Ich wurde rot wie eine überreife Tomate und es war mir mehr als peinlich wie der Professor mit mir redete. Der hatte mich eh schon die ganze Zeit auf dem Kieker...

In einer Kurzschlussreaktion murmelte ich ein peinlich berührtes "Sorry" in Richtung Professor, raffte meine Habseligkeiten zusammen und verließ fluchtartig den Raum. Das Gelächter verfolgte mich bis zu den Toiletten. Ich musste erst einmal wieder einen klaren Gedanken fassen.

Ich beugte mich über eines der Waschbecken und schaufelte mir immer wieder kaltes Wasser ins Gesicht bis ich Gänsehaut bekam und wieder frei atmen konnte. >>Scheiße... Wie peinlich war das denn jetzt bitte?<< Ich schüttelte mein Haar und meine wirren Gedanken durcheinander und wandte den Blick von meiner nicht sehr ansehnlichen Narbe weg. Aber vorher strich ich meine Haare wieder ein wenig zurecht damit die anderen Menschen in meiner Umgebung meine Verschandelung im Gesicht nicht sahen...

Maudado und GermanLetsPlayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt