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„Tschüss Maddy!"rief ich und winkte ihr ein letztes Mal zu. Ich war total fertig. Jennifer hat mich die ganze Zeit ausgelacht und mir irgendwelche Beleidigungen zugeworfen. Ich habe sie, so gut es ging, ignoriert.

Zuhause angekommen, schmiss ich mich sofort in mein Bett. Ich schloss meine Augen und genoss diese Ruhe. Heute liegt nichts mehr an.

Nah. Du hast was bestimmtes vergessen. Du siehst die Sahneschnitte wieder.

Meine Innere Stimme hatte recht. Das hatte ich total vergessen. Die Veranstaltung der Parker, wo ich als Kellnerin arbeiten soll. Wie soll ich das denn noch schaffen. Ich bin mit den Nerven an Ende. Wann sollte ich eigentlich da sein?

Wenn du wieder zu spät kommt, dann Tobst du heute alle Rekorde.

Ich sprang von meinem Bett auf und lief in die Küche. Meine Mutter stand am Herd und kochte gerade etwas. Ich stellte mich neben sie und fragte kleinlaut:„Weißt du noch, wann ich heute bei den Parker's sein soll? Ich hab's vergessen." Sie lachte auf.

Du bist auch so vergesslich.

Jetzt lachte auch noch meine Innere Stimme über mich.„Du solltest um 17 Uhr da sein. Und jetzt komm, setzt dich. Das Mittagessen ist fertig." Freudig wie ein kleines Kind, setzte ich mich gespannt an den Tisch. Meine Mutter stellte zwei Teller auf den Tisch und setzte sich anschließend auch hin. Sie saß mir genau gegenüber.

„Wie spät ist es eigentlich?"fragte ich, und stopfte mir einen Löffel, von der Suppe in meinem Mund.„Es ist jetzt genau 15 Uhr." Ich nickte und aß meine Suppe weiter.

*

„Mom?!"schrie ich aus meinem Zimmer. Keine Antwort von ihr.„Mom?!"versuchte ich es nochmal.„Ja ich komme doch schon." Sie kam in mein Zimmer geschlendert und lehnte sich gegen die Wand.„Was ist denn Schätzchen?"fragte sie belustigt.„Was soll ich eigentlich anziehen?" Meine Mutter ging zu meiner Kommode und wühlte rum. Verwirrt und etwas verblüfft sah ich ihr abwartend zu.

Sie drehte sich zu mir hin und gab mir einen Stapel Klamotten. Eine hellblaue enge Jeans, ein weißes Dreiviertel T-Shirt und eine Jeansjacke. Meine Mutter weiß einfach was mir steht.

Muss sie ja, denn du hast keinen Geschmack.

Ich hasse diese Stimme manchmal.„Danke Mom, hab dich lieb!" Ich hab ihr einen kleine Kuss auf die Wange und lief ins Bad, um mich fertig zu machen. Die Klamotten zog ich an und schminkte mich dezent. Das hieß nur ein bisschen Mascara und fertig. Meine Haare ließ ich offen.

„Tschö Mom! Wir sehen uns morgen."meinte ich, gab ihr einen kleinen Kuss und verschwand aus der Tür. Ich beschloss heute mal mit dem Bus zu fahren, da ich nicht mein Auto dort hinstellen will. Wenn da eine Feier ist, sollte ich vielleicht nicht da parken, nicht das ich im Weg stehe und ich bin ja auch nur die Kellnerin.

Nachdem der Bus endlich an der Haltestelle anhielt, stieg ich aus. Ich guckte kurz auf die Uhr und sah, dass ich noch 15 Minuten hatte, bis ich da sein musste. Also ging ich ganz entspannt die hell beleuchtete Straße endlang. Ich sah schon von weitem das Große Haus der Parker's. Als ich näher kam, erkannte ich schon die Girlanden und Lichterketten.

Am Haus angekommen klingelte ich und diese ältere Dame von gestern. Ich glaube meine Mutter sagte zu ihr 'Belinda'. Doch bevor ich auch nur einen Satz sagen konnte, war sie schon nicht mehr da. Ich trat einen Schritt rein und betrachtete das Haus. Es hingen ein paar Girlanden und Lichterketten, Lampen und Stehtische. Genau neben der Haustür stand ein kleiner Tisch, mit einer Beigen Tischdecke. Drauf standen eine Menge leerer Sektgläser.

„Sky? Ich dachte deine Mutter wollte kommen?!"fragte mich die Stimme von Mr. Parker. Ich drehte mich um und musterte ihn. Er trug einen schwarzen Anzug, drunter ein weißes Hemd und wieder eine schwarze Krawatte.„Ich nehme es ihr ab. Sie braucht mal einen Tag Pause. Außerdem habe ich schon Erfahrungen mit Kellnern." meinte ich und massierte meine Hände. Das machte ich immer, wenn ich nervös bin.

Du stehst hier ja auch gerade vor dem Arbeitgeber deiner Mutter und du siehst seinen super, Mega heißen Sohn wieder.

Das eine stimmte und das andere leider auch. Ich würde diesen aufgeblasenen, arroganten, gut aussehenden, Arschloch Aiden Wiedersehen.„Wie du hast schon Erfahrung mit Kellnern?"fragte er mich und holte mich aus meinen Gedanken.„Ich habe mal in einem kleinen Café gekellnert."erklärte ich, als wäre es nichts besonderes. Was es ja eigentlich auch nicht ist, oder?„Du bist echt eine besondere Tochter. Deine Mutter kann glücklich sein, dich zu haben. Aber jetzt mal zum wesentlichen. Du kannst in die Küche gehen, da ist, sozusagen, die Bar. Es gibt noch 5 weitere Kellnerinnen. Sie werden dich kurz einweisen und geben dir deine Klamotten, wenn das ok ist?!"sagte er mit einem strengen Ton, dich trotzdem nicht mit einem fiesen Unterton. Ich nickte und lief zur Küche.

Oh du wirst so untergehen zwischen denen!

Ich machte große Augen, als ich diese ganzen Model Kellnerinnen sah. Zwei hatten braune Haare. Eine davon lange Haare und die andere Kurze. Es gab eine die hatte schwarze Haare und trug einen Zopf. Die von mir aus gesehen, sympathischste hatte hellbraune, schon fast ins blonde gehende Mittel lange Haare, die zur Seite geflochten waren. Die letzte hatte rote Haare und sah ziemlich eingebildet aus.

Das Mädchen mit den schwarzen Haaren, die zu einen Zopf gebunden waren, kam auf mich zu. Ich lächelte sie nett an, was sie sogar erwiderte.„Hey, ich bin Carmen, hier sind deine Sachen die du tragen musst. Du darfst nach oben ins Gästebad gehen und doch umziehen. Danach kommst du runter und ich zeige dir alles, was wir machen müssen. Ok?" Sie schien wirklich nett zu sein.

Der Schein kann trügen, denk dran!

Ich schüttelte den Gedanken beiseite und antwortete:„Ja klar. Ich bin Sky." Sie lächelte mich noch einmal an, bis ich die Treppe hoch ging, um mich anzuziehen. Im Gästebad angekommen, schloss ich die Tür hinter mir und betrachtete mich im Spiegel. Ich machte mir einen hohen Zopf und zog das Kellnerkleid an, was mir Carmen gegeben hatte. Es ging zur Mitte meines Oberschenkels und es ein schwarzes enganliegendes Kleid. Dazu hatte ich noch eine kleine, passend dazu schwarz natürlich, schürzte. Zum Glück hatte das Kleid Ärmel und keine Spagettiträger. Ich hasse Spagettiträger bei Kleidern. Entweder Ärmel oder keine.

Als ich plötzlich ein Geräusch hinter mir hörte, drehte ich mich vorsichtig um und, mein Herz rutschte mir in die Hose...

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Ich hoffe es gefällt euch. Tut mir leid, wenn es Rechtschreibfehler gibt.

Würde mich über Kommis oder wenn Ihr Voten würdet freuen. Ly💖

Eure MJ💕

Goodboy or Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt