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„Es tut mir leid Mrs. Hathaway, ich musste etwas sehr dringendes mit meiner Mutter klären."erklärte ich ihr und atmete schwer aus. Kurz vor dem Haus von Mrs. Hathaway meinte mein Auto den Geist aufzugeben. Super, oder? Ich durfte dann rennen, da ich sowieso schon zu spät war. Es gab keinen besseren Zeitpunkt.„Nein alles gut, meine Liebe. Du bist sonst nie zu spät und deine Mutter ist wichtiger als ich. Geht es ihr denn gut?"fragte sie, lächelte und machte ein Schritt von der Tür weg, damit ich eintreten kann.„Ja ihr geht es gut, wir mussten nur etwas wichtiges klären. Von von Mutter zur Tochter." sagte ich etwas bedrückt. Mrs. Hathaway guckte mich kritisch an und runzelte die Stirn, die sowieso schon voll mit Falten sind, mit ihrem alter auch klar.„Sky liebes, komm und setzt dich mit mir ins Wohnzimmer. Wir trinken zusammen einen Tee und du erzählst was los ist." sagte sie und verschwand schon in Richtung Wohnzimmer. Nach ihrem Ton zu urteilen, gab es keine wiederrede. Mit einem Seufzer lief ich ihr nach. Ich setzte mich neben sie aufs Sofa, zwei Teetassen standen schon auf dem kleinen Wohnzimmertisch. Sie nahm die Teekanne und schenkte uns beiden was ein. Danach gab sie mir eine Tasse und sagte:„Jetzt erzähl was dich bedrückt, mein Kind!" Das ist so typische Oma Sprache, finde ich. Ich nahm einen schluck von dem Tee. Es war Schwarztee.


„Im Moment ist es einfach alles zu viel. Täglich habe ich ein bis zwei Häuser zu putzen und muss genug Geld verdienen, weil meine Mutter einen Unfall hatte und nicht arbeiten kann. Ich muss für uns beide genug Geld verdienen, was mit diesem Job schwer ist, aber woanders nimmt mich keiner, weil ich in einer unschönen Gegend wohne und jeder Angst hat ich bin in irgendeiner Gang der so. Jetzt hat auch noch unser Auto den Geist aufgegeben und die Reparaturen oder gar ein neues Auto können wir uns nicht leisten. Die Rechnungen vom Unfall meiner Mutter müssen wir auch noch bezahlen. Außerdem könnte es passieren, dass wir das haus verlieren könnten, wenn wir bald nicht mehr Geld anschaffen, denn das Geld von meiner Mutter fehlt. Aber ich kann nicht noch mehr Arbeiten. " ich machte kurz eine pause, stellte den Tee weg und atmete ruhig durch, denn ich merkte schon wie die Tränen wieder hoch kommen.„Und dann ist da noch die Sache mit Shane. Ich habe Angst zu Liam zufahren oder da zu arbeiten, nur weil ich auf ihn treffen könnte. Zu den ganzen scheiß Geldlichen Problemen kommt jetzt auch noch mein blödes Gefühlschaos zu. Ich könnte jede Zeit auf Shane und Mike treffen, nur weil ich bei Liam und Aiden Arbeite. Warum müssen Liam und Shane auch Geschwister sein? Und warum muss Aiden, Mike kennen? Aber was bilde och mir überhaupt ein, die beiden sind reich und würden niemals mit jemanden wie mir zusammen sein. Niemals könnte einer von beiden meine Gefühle erwiderten. Also sollte ich mir bei dem Kuss nichts denken, Aiden ist ein Arschloch und will andere nur benutzen und verwirren." ich wische mir die Tränen weg und schluchze einmal.


„Liam ist anders, aber immer wenn ich mit ihm zusammen unterwegs bin, muss ich ungewollt an den Vorfall denken. Er ist nun mal Shane's Bruder und wird immer in meinen hinter Gedanken bleiben. Warum muss ich immer die falschen Menschen kennen lernen und warum muss es bei mir immer so kompliziert sein." Mrs. Hathaway hatte bis jetzt nichts gesagt, nur zugehört und mir manchmal ihre Hand auf mein Knie gelegt um mir ihr Mitgefühl zu geben. Mein Leben ist echt beschissen im Moment, abgesehen von dem ganzen Gefühlschaos. Das muss ich im Moment ablegen und mich um die wichtigen Sachen kümmern. Nachdem meine Mutter sich eben nämlich beruhigt hatte, hat sie mir unsere schwierige Lage erklärt. Wir haben eine Verwarnung von unserem Vermieter bekomme, dass wir das Haus verlieren können, wenn wir nicht bezahlen. Aber wir haben zu wenig Geld. Meine Mutter bringt im Moment kein Geld nachhause und das was ich nach hause bringe ist zu wenig. Dazu kommen noch die Arztrechnungen und jetzt das Auto. Für mich bedeutet es, ich muss noch mehr arbeiten.


Plötzlich wurde ich in eine Umarmung gezogen und mir wurde beruhigend über den Rücken gestreichelt. Ich schluchze laut auf und meine Tränen waren nicht mehr zu stoppen. Ich glaube es ist heute auch nicht mehr das letzte mal.„Ich wusste nicht, dass es bei dir so schlimm ist. Du wirst hier heute auch kein Krümel beseitigen und wieder nach hause gehen, Günter mein Chauffeur wird dich nachhause bringen. Aber keine Sorge natürlich werde ich trotzdem heute bezahlen. Deiner Mutter geht es bestimmt bald besser und euer Vermieter ist ein Arsch, wenn er euch keine Zeit gibt und mal ein Auge zudrückt. Sky Schätzchen, du bist so ein liebenswertes Mädchen und so lieb zu jeden. Aber jetzt musst du dich mal um dich kümmern. Ob du mal einfach einen Tag frei machst und etwas entspannendes machst oder einfach nur zuhause bleibst und etwas mit deiner Mutter machst ist egal. Hauptsache ein Tag von allem befreit. Komm auf andere Gedanken. Denk nicht an eine Probleme oder deinen komplizierten Gefühlschaos. Und wenn ein Junge verliebt ist, ist es egal wie man aussieht oder wie viel Geld man besitzt. Jeder Junge ist blind oder einfach nur blöd, wenn er dich nicht sieht und sich nicht sofort in dich verliebt. Denk nicht immer an deine Vergangenheit und schau nach vorne, in die Zukunft. Ich weiß nicht was dir zugestört ist, aber schließe damit ab und beginne eine neue Zeit. Du bist noch so Jung und hast noch dein ganzes Leben vor dir. Nicht so wie ich. Ich bin schon alt und habe mein Leben so gut wie hinter mir. Und was habe ich erreicht? Ich habe ich rausgekämpft, aus so einer Lage wie du bist. Nicht jeder wird sofort Reich geboren, ich habe mich nach oben gearbeitet. Ich habe mir alles aufgebaut und habe einen tollen mann kennen gelernt, mit dem ich vier wunderbare Kinder habe. Leider ist er zu früh von uns gegangen. Manchmal hätte ich ihn Köpfen können, da er so stur war." Sie schüttelte in Vergangenheit schwebend den Kopf und lächelte.


„Er war damals reich, wir haben uns kennen gelernt, da habe ich gerade angefangen etwas eigenes aufzubauen. Wir haben uns ineinander verliebt, obwohl ich am Anfang die gleichen bedenken hatte wie du, dass er es nicht erwidern würde, aber das hat er. Jahre später haben wir geheiratet und eine Familie gegründet. Und auch wenn ich sozusagen dann Geld hatte um zu leben, wegen ihm, habe ich damit nicht aufgehört. Ich wollte nicht von ihm abhängen und habe mir selber etwas aufgebaut. Habe mein eigenes Geld verdient. Was ich dir damit sagen will ist, mach was aus deinem Leben. Kümmer dich nicht immer alle sondern um dich selbst. Du schaffst das Sky. Ich glaube daran. Du wirst alles meistern und für alle eine Lösung finden, für alle deine Problem." Ich nahm sie nochmal einfach so in den Arm und drückte sie.„Danke, danke für alles!"nuschelte ich in ihre Haare. Sie hat recht. Ich muss auch mal an mich denken. Ich sollte heute nicht zu Maddy fahren und zuhause bleiben und mir über meine ganzen Probleme klar werden. Einfach über alles nachdenken und Entscheidungen treffen. Ich muss wir über so einiger Sachen ins klare werden.


***


„Danke Günter, und sagen sie Mrs. Hathaway auch nochmal danke für alles." er lächelte und winkte mir noch mal zu und fuhr dann weg. Da vor meinem Haus kein platz zum Parken war, mussten wir etwas weiter weg fahren, was nicht schlimm ist. Luft tut ja gut. Da es schon langsam dunkel wird und es relativ spät schon ist, schläft meine Mutter wahrscheinlich schon. Das ist gut, denn ich möchte grad eher alleine sein. Maddy war mir auch nicht böse, als ich ihr abgesagt habe. Nachdem ich noch einen Augenblick mit Mrs. Hathaway geredet hatte, hat Günter mich zu Maddy gefahren. Da habe ich mich entschuldigt und ihr gesagt was grad los ist. Sie hatte Verständnis, so wie immer. Es gibt zwei Menschen die sind die wichtigsten in meinem Leben. Maddy und meine Mutter. Ohne die beide könnte ich nicht mehr.


Ich ging um die Ecke, total in Gedanken versunken und lief in Richtung meines Hauses, bis ich wie angewurzelt stehen bleibe. Was macht er da? Warum ist er hier? Warum steht er vor meiner Haustür? Ich will ihn nicht sehen. Er ist einer der Gründe, warum ich gerade alleine bleiben will und alle meine Gedanken ordnen will. Also... was will er hier?


Schnur stracks gehe ich auf ihn zu. Als er mich erblickt, werden seine Augen größer.„Was machst du hier? Verschwinde, ich will dich nicht sehen!"sagte ich mit zitternder Stimme. Er sol gehen! Warum lässt r mich nicht einfach in ruhe, wie ich es ihm deutlich gesagt habe?


Was will er von mir?

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Hey,
Sorry für Fehler, hoffe es gefällt euch trotzdem☺️. Würde mich über ein Kommentar von euch freuen und wenn ihr Voten würdet.

Was glaubt ihr? Wer ist Er?

Eure MJ💖

Goodboy or Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt