Goodboy or Badboy?!

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Ich klingelte etwas nervös und wartete darauf, dass jemand die Tür öffnete. Die ganze Fahrt über habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum Aiden mich auf die Party mitnimmt? Wie ist er darauf gekommen? Ich bin niemand, der wirklich auffällt und dazu auch noch ziemlich schüchtern. Er kennt mich doch gar nicht und ich ihn nicht. Zwar kommen wir manchmal ins Gespräch, wenn ich bei Ihnen bin, aber noch nie hat er etwas über sich erzählt. Meistens fragt er mich nur irgendwas oder er lässt einen Spruch ab.

Ich runzelte die Stirn, als niemand aufmachte. Hat er mich jetzt verarscht? Ich klingelte erneut, doch auch danach öffnete niemand die Tür. Dieses beschissene Arschloch. Da hat er mich einfach hier her bestellt und macht jetzt nicht einmal die Tür auf. Ich atmete wütend aus und begann wieder zurück zu meinem Auto zu laufen. Eigentlich hatte ich mich etwas auf die Party gefreut, da ich ja schon lange auf keiner mehr war und... Ja ich gebe es wirklich zu...

ein bisschen wegen Aiden. Ich hatte mich ein bisschen gefreut, mit ihm was zu machen, auch wenn er versucht mich anzumachen und mir immer näher kommt. Auf irgend einer Weise gefällt mir das sogar.

Das aufgehen der Tür, ließ mich in meiner Bewegung inne halten. Ich drehte mich nicht um und wartete ab.„Sky!"hörte ich seine Stimme rufen. Er war es. Er hat mich doch nicht verarscht und versetzt. Ich drehte mich mit einem kleinen lächeln auf meinen Lippen um und musterte ihn sofort. Er trug eine dunkle Hose mit einem schwarzen neutralem T-Shirt. Dazu hatte er eine blaue Lederjacke kombiniert. Normalerweise sieht sowas einfach komplett bekloppt aus. Eine blaue Lederjacke sieht zu vielen Outfits komisch aus und es steht nicht jeden. Doch ihm stand die Jacke. Ihm stand das ganze Outfit. Auch in so einer schlichten und einfacheren Kleidung, sieht er einfach mega gut aus.„Man siehst du heiß aus!"sagte er und leckte sich unbewusst über die Lippen. Naja, ob es unbewusst war, weiß ich nicht. Ich hoffe es zumindest.

Die Röte kam mir ins Gesicht gestiegen und ich guckte auf meine Füße.„Danke" murmelte ich.„Du auch" fügte ich noch flüsternd dazu, doch ich glaub er hat es nicht gehört. Was auch der Plan war, eher gesagt die Absicht.„Komm rein!"sagte er mit einem befehlenden Unterton. Ohne aufzuschauen lief ich wieder zurück und betrat das Haus. Als ich an der Tür längs ging, berührte ich aus versehen Aiden's Brust mit meinem Arm. Mich durchzog ein Stromschlag und ich zog meine Hand schnell weg.„Wie kann eine so süße Person, wie du, nur so heiß aussehen?!" er kam mir wieder näher, doch ich weichte zurück. Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen, von seinen Anmach' Sprüchen. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit ihn zur Rede zur stellen!

„Warum willst du, dass ich dich begleite? Du kennst mich doch gar nicht richtig und ich arbeite hier. Du könntest jedes beliebige Mädchen mitnehmen, aber du willst mit mir dahin. Warum?"fragte ich direkt und guckte ihn mit zusammengekniffenen eindringlichen Augen an. Wie er sich hier raus redet, will ich sehen.

„Warum sollte ich irgend ein Mädchen nehmen, wenn ich dich haben kann!"sagte er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Er will spielen. Ich kann auch spielen!„Ich bin nicht so leicht zu haben, wie du denkst! Da brauchst du schon mehr als deine Sprüche, dein Aussehen und dein Geld!" während ich sprach tippte ich ihm mit meinem Zeigefinger auf seine muskulöse Brust. Er guckte mich fasziniert an.„Ich habe nie gedacht, dass du leicht zu haben bist. Deswegen nehme ich dich auch mit. Außerdem wollte ich dich in etwas haut engem sehen und sehen wie du zur Musik dich bewegst." Sein grinsen wird mal wahrscheinlich nie aus seinem Gesicht bekommen. Nicht mal wenn er sterben wird, wird es verschwinden. Jahre nach seinem Tod, sieht mal bestimmt noch das Grinsen im Skelett. Ich schweife mit meinen Gedanken wieder ab.„Also kommst du jetzt mit?! Keine Sorge, es sind nicht all zu viele Leute da. Is nur ne kleine Fete bei nem Kumpel." Er wechselte schlau das Thema.„Nur wenn du mir noch eine Frage beantwortest!?"meinte ich stur. Interessiert guckt er mir in die Augen und nickt.„Warum habe ich noch nie einen Freund von dir hier gesehen? Immer wenn ich hier bin, bist du entweder gar nicht da oder du bist alleine hier?" Ich guckte ihn eindringlich an.„Willst du nicht, dass deine Freunde herkommen und mitbekommen, wie ich dich abblitzen lasse?"stellte ich noch meine Vermutung. Das könnte ich mir vorstellen, sogar sehr gut. Seine Freunde sind bestimmt alle genau so reich und Arrogant wie er. Das bedeutet, sie würden ihn auslachen, weil ich ihm eine Abfuhr gegeben habe und sie würden es auch bestimmt bei mir versuchen, doch auch scheitern.