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„Dafür!"

Und schon lagen seine Lippen auf meinen. Verlangend und fordernd. Ich erwiderte sofort und währte seiner Zunge Einlass. Wieder einmal zuckte ich zusammen und mein ganzer Körper bekam eine Gänsehaut, als unsere Zungen aufeinander trafen. Er legte sanft seine Hand auf meine Wange und streichelte dort mit seinem Daumen entlang. Die andere Lag jetzt auf meiner Taille. Seine Beine waren rechts und links neben meiner Hüfte. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und zog ihn noch mehr an mich ran. Ich fuhr durch seine Haare und zog leicht dran, was ihm auf keuchen ließ. Er wanderte mit der Hand von meiner Wange runter zu meiner Hüfte. Er zog mich noch näher an sich ran und begann meinen Kiefer zu küssen. Von meinem Kiefer küsste er sich runter, zu meinem Hals. Ich presste ihn noch mehr an mich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt. Als er meine Schwachstelle fand, fing er an zu saugen, was mich aufwimmern ließ. Dazu fuhr er noch mit seinen Händen unter mein T-Shirt und streichelte meine Seiten.„A..Aiden" er küsste mich weiter vom Hals runter, zu meinem Schlüsselbein. Ich versuchte ihn etwas von mir weg zu drücken, was kläglich scheiterte. Er muss aufhören, sonst artet es noch aus. Was er hier mit mir macht, ist unbeschreiblich. Seine Berührungen brennen auf meiner Haut und erzeugen ein prickeln. So ein Gefühl hat noch nie jemand bei mir ausgelöst. Nicht einmal Shane. Bei ihm hatte ich nicht so ein Gefühl, es war anders bei ihm. Anfang habe ich mich bei ihm wohl gefühlt und geborgen, da er mich aus dem Mobbing bewahrt hat, anfangs auf jeden Fall. Doch dieses Gefühl wandelte sich um, denn er wurde ja immer Aggressiv, doch darum geht es ja jetzt gar nicht. Es geht um Aiden. Um Aiden und mich. Was wir hier gerade machen?! Wir machen mit einander rum, und meine Gefühle spielen gerade vollkommen verrückt. Er macht mich gerade vollkommen verrückt.

Seine Rechte Hand legte sich auf meinen Oberschenkel und er drückte mein Bein etwas auseinander, damit er sich zwischen meine Beine legen konnte. Geschockt riss ich meine Augen auf, die ich geschlossen hatte. Mein Körper versteifte sich und augenblicklich schupste ich Aiden von mir. Er plumpste mit einem lauten 'bum' auf den Boden. Ich setzte mich auf und guckte ihn an, hielt mir aber sofort die Augen wieder zu und ließ mich zurück aufs Bett fallen, als ich es schon wieder sah.

„Was sollte das?" hörte ich ihn sagen. Er stöhnte schmerzhaft auf und meiner Vermutung nach, stand er langsam auf. Ohne meine Hand von den Augen zu nehmen, zeigte ich auf seinen Unterkörper. Kurze Zeit später fing er an laut zu lachen.„Is deine Schuld."lachte er. Ich murrte und stellte angewinkelt meine Beine auf. Plötzlich senkte sich die Matratze neben mich, meine Augen ließ ich jedoch geschlossen.„Lass mich." Sagte ich, als er immer näher rückte.„Geh" er lachte.„Du musst aber noch mein Problem lösen. Du bist daran schuld, also..." sein grinsen konnte man schon spüren.„Vergiss es" er lachte. Das Gewicht neben mir verstand. Ich wollte gerade meine Augen öffnen, da es so verdächtig ruhig war, als sich schon jemand auf mich warf.„Uff" machte ich und öffnete geschockt meine Augen.„Gott bist du Fett" ich versuchte ihn von mir runter zu bekommen.„Das sind alles Muskeln." Meinte er stolz.„Geh runter, dein Fett erstickt mich." presste ich schwer atmend aus. Er erhob sich ein bisschen von mir, sodass ich besser atmen konnte. Doch er wäre nicht Aiden, wenn er nicht einen Plan hätte. Er tat so, als würde er aufstehen, bevor er jedoch aufstand, schob er plötzlich mein T-Shirt leicht nach oben und küsste meinen Bauch. Ich zuckte zusammen und bekam sofort am ganzen Körper Gänsehaut. Er küsste jede kleine Stelle und zog eine Küss Spur die immer höher ging. Meinem Gesicht kam er immer näher.„Du bist unwiderstehlich. So heiß..." seufzte er und küsste mich noch einmal. Ich schloss unabsichtlich meine Augen und genoss es. Eigentlich sollte ich ihn wegschubsen, wir gehen viel zu weit.„Nur wegen dir habe ich eine Latte und bin total heiß auf dich." Er küsste mich auf mein Schlüsselbein.„Ich..." er küsste meinen Hals.„will..." dann auf meinen Kiefer. Er war nur noch Millimeter von meinen Lippen entfernt, als er kaum hörbar etwas flüsterte.„...dich!" Ich konnte es nicht einmal realisieren, da küsste er mich schon. Dieses Gefühl was sich in mir ausbreitete, war so unbeschreiblich. Ich erwiderte den Kuss sofort und unsere Zungen spielten miteinander. Aus meinem Mund kam ein keuchen, als er sich an mich presste.„Aiden...stop!" Wir müssen auf hören. Das ist nicht richtig.„Aiden" er küsste sich wieder runter und ging mit seinen Händen unter mein Shirt.„St..Stop" er reagierte nicht, auch als ich ihn versuchte von mir wegzudrücken.„Aiden Stop! Hör auf!" Ich drückte ihn doller von mir weg, aber es schien als würde er mich nicht einmal hören.„Nein! Hör auf Aiden!" schrie ich schon fast. Erst jetzt bemerkte er mich und ließ von mir ab. Er sah mich geschockt an.„Es...es tut mir leid." Er ging nicht von mir runter, er stützte sich nur mit den Armen ab, sodass er über mir schwebte, mich aber nicht einengte.„Es... wirklich es tut mir leid. Ich wollte dich nicht bedrängen." Er sah verzweifelt zu mir hinab.„Aiden, es ist alles ok. Es ging mir nur ein bisschen zu schnell, dass ist alles." Er schwebte so nah über mir, sodass ich sein erleichtertes ausatmen an meiner Wange spürte.„Sicher?"fragte er nach.„Ja" ich küsste ihn kurz auf seine Nase.„und jetzt geh duschen. Du stinkst und um das da..." ich guckte runter.„...weg zu machen." sofort ertönte sein raues lachen neben meinem Ohr.„Du kannst mir ja dabei helfen?!"meinte er und stand auf.„Nein, danke" sagte ich mit einem zuckersüßen Lächeln. Er zog einen Schmollmund und lief Richtung Tür.„Ich mache es mir hier auf deinem Bett gemütlich." Um ihn ein bisschen zu ärgern, rekelte ich mich auf seinem Bett. Ich zuckte zusammen, als ich das laute zuschlagen der Tür hörte.„Fuck" ertönte es nun gedämpft dahinter. Ich lachte los und hörte nur noch wie er sich von der Tür entfernte. Da ich immer noch auf dem Bett lag, setzte ich mich auf und guckte mich im Zimmer um. Ich sitze hier gerade auf dem Bett, von einem heißen Typen, mit dem ich eben rumgemacht habe. Wie ich mich in so kurzer Zeit verändert habe!? Nach der Sache mit Shane, wollte und konnte niemanden so leicht vertrauen, niemanden neues. Doch ich habe mein Vertrauen gleich zwei neuen Personen geschenkt und sie in mein Leben gelassen. Aiden und Liam. Und bei der einen Person sitze ich auf seinem Bett, in seinem Zimmer und warte bis er mit duschen fertig ist. Ich stand vom Bett auf und ging langsam in seinem Zimmer umher.

Goodboy or Badboy?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt