17. Sie stirbt bald! (aus der Sicht von Percy)

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Kaum wachte ich auf, lerne ich meine Schwester kennen die kurz vor dem Sterben war, weil sie ihr Leben für Annabeth und mich eingesetzt hatte.

Sie stand vor mir mit einer klaffenden Wunde am Rücken.

Neben mir saß Annabeth, die auch aufgewacht war, und aus ihrem Kleid Stoffstreifen schnitt und sprach:

„ Lucy du musst jetzt stark sein. Die Wunde von dem Speer ist so tief, dass sie deine Seele anstreift. Wenn du nicht dagegen kämpfst wirst du sterben.

Ein anderer Freund von uns wurde auch einmal so tief getroffen.

Jason hat dagegen gekämpft und hat es überlebt. Also wirst du das auch schaffen, wenn du an dich glaubst. Mir selbst ist es noch schleierhaft warum Polibotes gestorben ist. Er ist ja schließlich Antiposeidon und kann doch nicht mit Wasser verwundet werden."

„ Warte mal, Jason?" fragte das andere Mädchen. „Meinst du meinen Bruder?"

„Wenn du eine Tochter des Jupiters bist, dann schon." Sagte ich.

„Nein, aber ich bin Liz, die Tochter des Zeus."

Ich war überrascht, dennoch brauchte meine Schwester Hilfe.

Ich gab ihr Nektar und Ambrosia, es half aber nicht, sie verlor trotzdem noch sehr viel Blut. Ich konnte das mit Polibotes auch nicht glauben aber als ich Lucy anschaute merkte ich an ihrem steifen Gesicht, dass sie starke Schmerzen erlit und, dass das unser geringstes Proplem war.

„Wir müssen sie in Sicherheit bringen, kennt ihr einen Ort?"

Der Junge, der Nick hieß, antwortete mir:

„Wir kennen einen, nur der ist weit weg und wir haben nichts um sie zu transportieren. Ich kann euch aber den Weg zeigen."

„ Super" sagte Annabeth erfreut „ Ich kann ihr eine Trage bauen, aber dafür brauche ich Stoff."

„Das müsste kein Problem sein. Ich habe noch ein Paar Klamotten,"sagte Nick, während er es ihr gab. „Das müsste reichen."

Annabeth suchte noch zwei kräftige Stöcke und fing an.

Ihre Finger flogen förmlich über den Stoff und schon war sie fertig.

Wir hieften meine Schwester auf die Trage und Nick und ich führten mit ihr die Truppe an.

Dabei kamen wir ins Gespräch, ab und zu lächelte Lucy und ich konnte sicher gehen, dass sie noch lebte.

Nick erzählte mir alles von Anfang an und ich wunderte mich, dass mein Vater persönlich zu ihr ging.

Als wir eine kurze Sprechpause machten, merkte ich, dass auch Nico, Annabeth und Liz ins Gespräch kamen.

Wir liefen alle ruhig weiter und Lucy ließ mich wissen, dass es schon aufgehört hatte zu bluten.

Die Nacht brach ein und wir aßen alle zusammen.

Alle gingen schlafen nur ich blieb mit meiner Schwester wach.

Wir hatten noch so viel zu besprechen.

Wir redeten bis in den frühen Morgenstuden.

10 Years AgoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt