UNTER DEINEM DACH

Es wird schon wieder!

17:43 Uhr als ich auf die Uhr der Krankenschwester sah, welche gerade auf der Aufwachstation meinen Puls nahm. Ich muss also 3-4 Stunden im OP gewesen sein! Naja hoffentlich ist alles gut gegangen. Sie bemerkte meine Offenen Augen.
"Oh Hallo, willkommen zurück! Wie geht's dir?"
Sie fragte mich das mit einen so künstlich aufgesetzten Grinsen dass meine Phantasie mit mir durchging - vielleicht hat ja gerade ihr Freund Schluss gemacht und sie muss das überspielen oder die hat erfahren dass sie stirbt und muss das überspielen...
""Entschuldigung? Ist alles in Ordnung?" fragte sie mich panisch und testete meine Pupillenreflexe.
"Lassen sie das!" Motzte ich und wollte ihre Hand wegschlagen, doch die die ich benutzen wollte war in einer Bandage fest an meinen Körper fixiert.
"Nicht bewegen! Das tut weh und ist auch nicht besonders schlau!" Sagte sie fürsorglich und legte Ihre Hand auf meine Schulter.
"Wo sind Maddy und Jamie? Sie müssen mich gesucht haben!"
"Ach sie sind das verlorene Kind" Sie lachte sich so laut schlapp, dass mein Chirurg verwundert im Raum stand, ich hingegen sah nur verwirrt aus"
"Danke Schwester. Können Sie mich kurz mit ihr alleine lassen?"
Beleidigt verließ die Schwester den Raum der Arzt sah bedrückt aus.
"Wir können gleich quatschen. Aber erst will ich Maddie und Jamie sehen!"
"Achja selbstverständlich!" Über seinen Piper kontaktierte er irgendjemanden kurze Zeit später standen die beiden auch schon heilfroh im Auchwachraum.
"Wir haben dich gesucht! Was war passiert!?"
Fragte Maddie erleichtert und irgendwie auch sauer. Sie kam zu mir angerannt und sah geschockt aus.
"Was ist Maddie?"
"Nix... Nix ich bin nur heilfroh dass ich dich wieder sehe" sie wusch sich eine Träne von der Wange und ging mir durch mein Haar.
"Mrs. Custer kann ich Sie bitte einmal vor der Tür sprechen?"
"Ja klar" antwortete Maddie verwundert und folgte dem Arzt.
Jamie ging auf mich zu und setzte sich auf mein Bett.
"Wie geht es dir?"
Sie fragte das mit einer Stimme, die ich nie zuvor gehört hatte. Sie klang ehrlich besorgt.
"Alles tut weh, in jeden fremden sehe ich einen Bankräuber, ich habe Angst - große Angst! Was wenn die Maddie was antun? Ich habe sie echt lieb gewonnen, ich hatte noch nie jemanden der sich so intensiv um mich gekümmert hatte, ich weiß bis heute nicht wer meine Mutter getötet hat! Bis heute..."
Ich fing heftig an zu weinen, Jamie nahm mich fest in ihre Arme und streichelte mein Haar.
"Scchht.. Alles wird gut. Lass es raus" ich habe lange nicht mehr so geweint und es tat gut. Ich hatte jemanden der mir zuhörte und nicht alles nach 5 Minuten vergessen hat. Ich hatte schon wieder eine richtige Familie.
*Derzeit bei Maddie*
"Die OP verlief etwas schwieriger als wir zuerst annahmen. Und es werden eventuell Folgeschäden zurückbleiben, abgesehen von der Psyche. Das Metallfragment hat einige Nervenlaufbahnen beschädigt, weshalb sie eventuell ihren Arm nie wieder richtig benutzen werden kann."
"Moment! Was sagen sie?!"
"Zunächst einmal besteht eine minimale Hoffnung, dass die Folgeschäden nicht so extrem auftreten werden. Sie braucht eine weitere 6 stündige OP in der wir die Offenen Nervenenden wieder zusammenfügen. Dann muss sie für durchgängige 6 Wochen die Bandage tragen und muss in der Zeit zu einen hoch ausgebildeten Physiotherapeuten gehen. Jedoch ist all dies Sehr Zeit und Kosten aufwändig.."
"Das spielt keine Rolle aber ich rede mit Ihr, ich möchte wissen was sie möchte!" Das war das Schlusswort. Maddie ging extrem geknickt auf mich zu.
"Hey was ist denn los?"
Sie setzte sich auf mein Bett und machte mich echt nervös.
"Maddy?"
Sie nahm meine Handy und wusch sich eine Träne aus dem Gesicht.
"Ich muss dir was wichtiges sagen.." Schluchzte sie.
"Hey egal was los ist es wird schon wieder"
"Deine.." Sie atmete einmal tief durch.
"Deine Nervenbahnen in der Schulter wurden verletzt. Ohne weitere OP wirst du deine Hand nie wieder normal benutzen können. Mit einer riskanten OP gäbe es eine minimale Chance nur in Zusammenhang mit intensiver Betreuung... Ich werde das irgendwie bezahlen wenn du die Behandlung willst!"
Geschockt sah ich mein Hand an.
"Nein! Ich konnte sie gestern noch bewegen!"
"Ja es waren die Metallsplitter die.."
Ich tickte aus, riss mir die Bandage ab und mein Arm fiel schlaff neben mich.
"Verdammt komm hoch!! Los.."
Ich riss ihn mit meiner anderen Hand hoch, ignorierte das Blut und die Schmerzen und es tat höllisch weh.
"Juliet beruhige dich! Hör auf..!"
Maddie hielt mein Arm fest.
"Wir schaffen das keine Angst"
Ich wehrte mich mit aller Kraft, ich wollte meinen Arm bewegen können doch aufeinmal pickte was an meinen Oberarm. Ich sah hin und es war mein Chirurg der mit irgendein Zeug spritzte. Ich verlor all die Kraft in meinen Extremitäten, ich könnte nicht Sprechen. Maddie nahm mich in den Arm.
"Sccht alles wird gut. Das wird wieder"
Mir kullerten noch ein paar Tränen runter doch dann schlief ich ein.

Hallo meine Lieben Reader.. Ich hatte mal wieder Kreativität und Zeit um einen neuen Part zu schreiben.. Lasst kräftig ❤️ und
Kommis da.. Ich werde mich gleich an einen weiteren Part setzten. Sagt mal bitte ob ihr findet, dass da zu viel Drama drin ist ..
Lg Jany❤️🤗