Die Flucht

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Die Flucht

Leicht Amüsiert saßen wir im Raum. Die stimmung war außergewöhnich harmonisch aber ich kann euch nicht sagen weshalb. Ich genoss es, und wartete ab, bis ich mir einen plan zurecht geschmiedet hatte, wie ich mich bei den anscheinend schüchternen Typen einschleimen kann.

"Haben sie Familie?"

ich weiß nicht, weshalb ich gerade das thema ansprach. Ich meine einer musste es doch versuchen ein Gespäch auf zu bauen

Erstaund aber höflig berichtete er stolz von seiner 5 Jährigen Tochter, die Artzt werden will.

"sie wirkt sehr sozial. Denn viele Leute wollen Artzt werden um anderen zu helfen. Und sie weiß schon mit 5 was sie werden will. Das ist süß. Hast du ein Foto von ihr?"

Wieder etwas übberrascht, aber dennoch stolz kramte ein ein kleines Portemonaie aus seiner Jackentasche. Klar haben alle ein Foto im Geldbeutel

"Hier. Da war sie 3Jahre alt. Aber man erkennt sie. Ist sie nicht süß?"

Desinteressiert betrachtete ich das foto und setze mein FAKE LÄCHELN auf. Keiner bemerkte mein Desinteresse.

"Das ist wirklich ein sehr hübsches Kind. Ich wette sie hat einen Genau so hübschen namen?"

Maddy sah mich die ganze Zeit baff von der Seite an. Sicherlich, dachte sie das ich es Täglich mache.

"Alice. Ihr name ist Alice"

"Siehst du hatte ich recht. Ein wirklich schöner Name. Sie wirken so glücklich wenn sie von ihr Sprechen."

genervt wartete ich auf den Punkt, wo ich ihn auf den Banküberfall ansprechen kann. Ich musste extrem vorsichtig sein. Denn ich durfte nix überstürzen.

überstürzen.

"Klar bin ich glücklich, wenn ich über meinen Engel berichten kann. Sie ist mein ein und alles"

Ich denke jetzt war es soweit. Ich musste es riskieren. Ewig würde ich das hier in diesen Loch nicht aushalten.

Geschauspielert setzte ich mein Geschocktes Gesicht auf. Dies Wurde von den Stolzen vater bemerkt, und er fragte sofort was los sei.

"Naja. Sie wirken auf mich wie ein stolzer daddy, der ein engel zur welt gebracht hat. denn kann ich nicht verstehen was der scheinend stolze dad in einen banküberfall sucht"

Ich betete zu Gott das mein Plan aufgehen würde.

"Jaa.. Ich muss unterhalt bezahlen. wenn ich das nicht mache darf ich meine prinzessin nicht sehen. ich habe vor kurzen meine arbeit verloren. Und ich brauche Geld."

"so einen dad hätte ich auch gerne gehabt. Der alles für mich geben würde. Ich hoffe Alice weiß es zu schätzen, was für einen tollen Daddy sie hat."

"Sicher weiß sie das. Darf ich fragen was dein Vater falsch gemacht hat. Dann kann ich die Fehler vermeiden."

"So ziemlich alles was man falsch machen kann. Er trank alkohol und wurde aggressiv. Er ging fremd, und war nächte lang in kneipen. Er saufte unser Geld weg. Das wirst du sicher nicht machen"

Mein Plan schien langsam auf zu gehen Maddy hatte nix gesagt. Gut so. Ich glaube so wie es jetzt läuft ist alles cool.

" ich beineide deine Tochter wirklich, aber ist dir auch  bewusst, dass du nach dieser Aktion im knast landen wirst? Da kannst du deine Alice auch nicht besuchen."

Langsam schien er zu raffen, das er den größten Fehler seines Lebens begeht.

"Was habe ich getan?!"

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