Schicksal...

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Kapitel 25: Schicksal...

*Katie*
Das Auto fährt mit 120km/h auf der Autobahn. Am Steuer: Nick. Mein Freund. Es ist so toll ihn *Mein Freund* zu nennen. "Nobody nobody nobody can drag me down", singen wir den aktuellen 1D-Song mit. Er fährt von der Autobahn runter und biegt in eine Hauptstrasse ein. "Freust du dich?", fragt er mich. Ich nicke. "Logo. Ich bin nur etwas aufgeregt. Sonst würde Mom uns nie einfach so zum Essen einladen. Jedenfalls hätten wir uns dann bei ihr getroffen und nicht in diesem Restaurant an der Küste." Nick hab ich  mitgenommen, weil ich das Gefühl habe, dass es eigenartig werden wird. "Ach was das ist doch nicht weiter schlimm.", meint er. "Luke und Mia haben heute ein Date.", sage ich ihm. "Echt? Das ist ja toll.", sagt er ehrlich. Ich konzentriere mich auf die Strasse und versuche mich nicht von meinen Gedanken ablenken zu lassen. Ich war schon lange nicht mehr in diesem  Restaurant.

Ich schalte den Wagen ab und mit einem letzten Blick auf Nick steigen wir aus dem Auto. Er drückt meine Hand und ich versuche zu lächeln. Ich hab ein echt schlechtes Gefühl bei der Sache. Wir öffnen die Tür zum Restaurant und gehen rein. "Guten Abend. Haben Sie reserviert?", fragt uns gleich die Bedienung. "Meine Mutter und meine Geschwister müssten schon da sein. Horan ist der Name.", sage ich freundlich. Sie nickt und zeigt uns den Weg zum Tisch. Von weitem sehe ich schon meine Geschwister und muss automatisch lächeln. Dann entdecke ich auch meine Mutter, die uns sofort zuwinkt, als sie uns entdeckt. Wir winken zurück und legen die letzten Meter zurück. "Hallo Süsse.", begrüsst sie mich und umarmt mich fest. "Hallo Mama." Dann begrüsst sie Nick und ich knuddle Jay und Lily, bevor ich mich auf einen freien Stuhl setze.
 "Kann ich Ihnen schon etwas zu trinken bringen?", fragt uns die Bedienung von vorher. "Ich hätte gern ein Cola. ", bestelle ich und Nick bestellt sich ebenfalls eins. Dann schauen wir uns die Speisekarte an. "Ich möchte Pommes.", ruft Jayden. "Psst. Nicht so laut, die andern müssen nicht wissen, was du möchtest.", versuche ich ihn etwas zu beruhigen. Er nickt. "Ich möchte lieber die Spaghettis.", sagt Lily. Nach einer Kurzen überlegungsphase kommt auch die Kellnerin und nimmt unsere Bestellung auf. "Also Mom, warum hast du uns hierher bestellt?",  frage ich sie direkt. "Ich muss euch etwas sagen.", fängt sie an. "Hast du einen neuen Mann?", fragt Lily. Ich schaue meine Schwester verwirrt an. "Wie kommst du da rauf?", fragt Mom. "Na da war doch so ein Typ letztens bei uns.", sagt jetzt auch Jayden. Jetzt sehe ich meine Mutter schockiert an. "Dieser Mann war Arzt."

*Mia*

"Bist du bereit?", fragt mich Maddy. Ich schüttle meinen Kopf und betrachte mich im Spiegel. Ich trag ein kurzes schwarzes Kleid und meine Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Maddy hat mir ein tolles Make-Up aufgetragen und die schwarzen high Heels runden das ganze ab. "Warum denn nicht? Du siehst perfekt aus, Luke wird auf der Stelle umfallen, wenn er dich sieht. Blaine auf ihrem Arm spielt mit ihren Haaren und sie verzieht das Gesicht, als er ein paar davon ausreisst. Es klingelt an der Tür. "Das ist er. Ich mach auf und du geniesst gefälligst deinen Abend." Da ich mich bei Maddy fertig gemacht habe und nicht bei den anderen zuhause musste Luke noch ein bisschen mit dem Auto fahren. Okay, jetzt oder nie. Ich meine wir hatten ja schon mal ein Date. Naja, ein mehr oder weniger Date. Am Schluss war ich schwanger aber was solls. Blaine ist so ziemlich das beste was mir passieren konnte. Ich liebe ihn so sehr. "Mia! Luke ist da. Beweg dich jetzt gefälligst runter!", ruft Maddy von unten. "Mia, du schaffst das!", sage ich zu mir selber, bevor ich die Tür öffne und die Stufen der Treppe runterlaufe. Es ist "nur" ein Date. Da ist ja nichts weiter dabei. Oder?

*Katie*

"Wieso war ein Arzt bei uns zuhause?", frage ich entsetzt. Mama schaut auf ihre Hände. "Darum geht es. Ich weiss nicht wie ich das am besten sage.", sagt sie und hat mittlerweile Tränen in den Augen. Ich hab doch gewusst, dass irgendetwas nicht stimmt. "Ich bin krank.", sagt sie leise. Ich lasse mein Besteck fallen, mit dem ich rumgespielt habe, weil ich so nervös war und schaue sie geschockt an. Auch Nick lässt sein Glas wieder sinken, aus dem er gerade trinken wollte. "Ich hab eine ganz seltene Krankheit, die nicht heilbar ist.", sagt sie und ihre Tränen fliessen in ganzen Bächen über das Gesicht. Ich schaue zu meinen Geschwistern. Sie haben aufgehört sich gegenseitig mit den Servietten zu attackieren. Sie sind 8 Jahre alt, klar wissen sie, was es bedeutet, wenn jemand unheilbar krank ist. "Wie lange?", fragt Nick und drückt meine Hand. "3 höchstens 4 Monate."


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Was ist das? Ein neues Kapitel von My Cousin Horan? Ja, es ist endlich wieder soweit. Nach ewig langer Zeit bin ich wieder mal da!

Ich mache keine grossen Versprechen mehr, wegen mehr Updates, da ich genau weiss, dass ich es nicht einhalten kann, aber ich versuch mein bestes :)

Danke für eure Unterstützung und die lieben Kommentare. Ihr seid echt die besten. Ihr heitert mich immer wieder auf.

DANKE, DANKE, DANKE!

Bleibt stark und ich hab euch lieb.


My Cousin HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt