Seventeen

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Ich hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, trotzdem rief die Arbeit. Auch wenn die Arbeit heute daraus bestand, dem großen Sherlock Holmes dabei zu helfen, nicht völlig durchzudrehen. Wahrscheinlich würde er sonst aus Langeweile Löcher in seine Wand schießen, einfach weil er es konnte. Die Wohnungstür zur 221 Baker Street, vor die ich eben noch den Zettel mit Jim's Nummer geworfen hatte, stand einen Spalt offen, also trat ich einfach ein und lief die siebzehn Treppenstufen zu Sherlock's und John's Wohnung hoch. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, ihm zu helfen, vor allem, weil Lestrade mich aufgefordert hatte, ihm zu helfen. Ich riss die Wohnungstür auf, lief direkt ins Wohnzimmer und schaute mich nach dem Consulting Detective um. Es gab nur wenige Orte in der Wohnung, an denen er sich aufhalten würde. Diesmal lag er auf seinem Sofa.

Ohne mich anzusehen, legte er sich gerade hin und verschränkte die Hände auf seinem Bauch

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Ohne mich anzusehen, legte er sich gerade hin und verschränkte die Hände auf seinem Bauch.

"Die meisten Menschen würden klopfen", sagte er.

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich bin nicht wie die meisten Menschen."

Er drehte seinen Kopf in meine Richtung. "Seit wann tragen Sie Kontaktlinsen?"

"Seit neuestem. Das hätten sie mitbekommen, hätten Sie ihre Wohnung in den letzten 2 Wochen mal verlassen. Sie verrotten noch in dieser stickigen, staubigen Luft, Sherlock."

"Und seit wann sind Sie meine Mutter?", fragte er desinteressiert.

"Seit wann sind Sie so zickig?", fragte ich zurück.

Als Antwort drehte er sich in Richtung Wand und zog die Beine an seinen Körper. 

"Hat Mrs. Hudson Ihren Schädel einkassiert?", fragte ich belustigt. Keine Antwort.

"Okay Prinzessin Holmes, Ihnen ist hoffentlich bewusst, dass ich so nicht mit Ihnen zusammenarbeiten kann und werde, oder?" Keine Antwort. Ich seufzte genervt. Ein letzter Versuch.

"Es gibt eine neue Leiche."

Sofort sprang er hoch, sprang über den Couchtisch, rannte auf mich zu und hob mich überglücklich hoch, bevor er in seinem Schlafzimmer verschwand. 

John schien noch nicht wieder da zu sein. Verständlich, ich würde auch nicht länger als unbedingt nötig mit Sherlock in einer Umgebung sein wollen. Sherlock kam schließlich in seinem üblichen Aufzug wieder.

 Sherlock kam schließlich in seinem üblichen Aufzug wieder

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Er zog mich schließlich an der Hand die Treppen runter.

"Ach Sherlock, wo willst du denn auf einmal hin?", fragte seine Vermieterin.

"Das Spiel, Mrs. Hudson, hat begonnen!" Mit diesen Worten zog Sherlock mich vor die Wohnungstür ins nächste Taxi.

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"Sophia? Ich dachte, Sie hätten die nächsten Tage frei", meinte Molly erstaunt.

"Hab ich auch, ich hab nur leider einen Serienmörder zu finden."

Sherlock lief an mir vorbei in die Leichenhalle und zog die Leiche von Sarah Mall raus. 

Etwa nach einer halben Stunde sah er zu mir rüber. "Ich hab was, denke ich."

Ich stellte mich neben ihn. "Dass der Mörder Botschaften hinterlässt, um auf sich aufmerksam zu machen, wissen wir schon. Es muss ein Profi sein, so gezielte Stiche in beide Lungenflügel und die Bauchaorta sind eher selten für einen Laien. Es war kein Mord aus Wut, sonst hätte der Täter einfach drauf zugestochen", meinte ich.

Sherlock dachte laut nach. "Das heißt, wir haben es mit jemandem zu tun, der sich gut mit der menschlichen Anatomie auskennt oder zumindest ein trainierter Mörder ist. Jemand, der sich jeden Tag mit dem Tod beschäftigt, jemand, der ein Spiel spielen will. Ein Spiel..."

Plötzlich schien ihm irgendwas einzufallen. "Oh verdammt, ich wusste es!"

"Was denn?", fragte ich verwirrt.

"Ich brauche mehr Beweise.... ich weiß einfach, dass er dahinter steckt."

Zwar hatte ich keine Ahnung, wovon Sherlock wieder redete, trotzdem tat ich so, als könnte ich ihm folgen. Schließlich zog er sein Handy aus seinem Mantel und rief jemanden an.

"Lestrade? Er ist wieder da. Ich bin mir ganz sicher."

"WER ist wieder da?", fragte ich.

"Moriarty."

His second friend | Sherlock Holmes x OC #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt