2.Kapitel - Neue Bekanntschaften

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Sie flüchtete in die Astgabel eines großen Baumes und dachte nach. Sie könnte nicht die gesamte Welt vernichten! Während sie darüber nachdachte entdeckte sie eine dunkle Gestalt in der Ferne stehen. Neugierig kletterte sie den Baum hinab und ging in Richtung dieser Gestalt. Leider übersah sie eine kleinere, dunkle Gestalt und fiel längst über diese. "Hast du keine Augen im Kopf?!", fuhr die Gestalt sie an. Erschrocken wandte sie sich dieser zu und murmelte: "Was kann ich dafür, dass du so klein... moment, du bist doch kein Mensch! Was bist du?!" "Das geht dich nichts an! Verschwinde!", zischte die Gestalt. Akane stand auf und klopfte sich einwenig Dreck von ihrer Kleidung. "Sasori, da bin ich.", erklang eine männliche Stimme. Überrascht wand sich Akane der anderen, dunklen Gestalt zu. "Ach was, da lässt man dich mal für einige Zeit alleine und schon besorgst du dir eine so schicke Gesellschaft?", meinte er. Die Gestalten trugen beide schwarze Mäntel mit roten Wolken und auf den Köpfen einen Hut mit einem weiten Netz darum. Deshalb konnte Akane das Gesicht des Mannes nicht sehen. "Wer seid ihr?", fragte Akane. Sasori sprach: "Das geht dich nichts an! Jetzt verschwinde!" "Ich denke nicht daran!", wiedersprach Akane. Darauf begann der Mann zu lachen und stellte sich vor: "Ich bin Deidara und der Motzkopf da ist Sasori." "Hast du sie noch alle, Deidara?!", fuhr Sasori ihn an. Darauf meinte Deidara: "Was denn? Deinen Namen hat sie sowieso schon gehört." Aufgrund des Verhaltens der beiden musste Akane grinsen. "Hör auf so blöd zu grinsen!!! Komm, Deidara!", befahl Sasori und begann in Richtung Konoha zu gehen. Deidara meinte: "Spielverderber! Nunja, bis irgendwann mal, ...?" "Entschuldigung, mein Name ist Akane.", stellte sich Akane vor. Deidara nickte sie freundlich an und sprach: "Dann bis irgendwann mal wieder, Akane." Mit diesen Worten folgte er seinem kleineren Begleiter. Nach weniger Zeit rief Akane hinter ihnen her: "Moment mal, was wollt ihr in Konoha?" "Wir haben... Erledigungen zu machen.", antwortete Deidara. Akane lief ihnen nach und meinte: "Echt? Vielleicht kann ich euch helfen." "Du willst uns helfen?", murrte Sasori. Akane nickte aufrichtig und erwähnte: "Das ist bestimmt interessanter als im Wald nach Akatsukis zu suchen." "Moment mal... du suchst also nach Akatsukis?", fragte Deidara. Als Akane vorsichtig nickte fuhr er fort: "Aber Mädchen, weißt du denn die Merkmale von Akatsukis?" "Ähm... nunja, also... Niemand hat mir je wirklich gesagt, wie ein Akatsuki aussieht... ich weiß nur, dass ich nach Leuten suchen soll, die im Wald rumlungern... und das tut ihr offensichtlich nicht.", erzählte Akane. Auf ihrer Aussage hin wechselten Sasori und Deidara einen überraschten Blick. "Du willst uns also wirklich helfen?", fragte Sasori nochmal nach. Akane nickte, diesesmal direkt öfter. Deidara antwortete: "Wir bräuchten ein Lager für die Nacht... aber niemand darf wissen, dass wir da sind." "Warum denn das?", fragte Akane nach. Wieder wechselten beide einen Blick, dann erzählte Sasori: "Wir sind Nuke-Nins... allerdings haben wir niemals etwas verbotenes gemacht... Tsunade, sie hat uns in eine Falle gelockt um uns loszuwerden." "Wie schrecklich!", meinte Akane und schlug sich eine Hand vor den Mund. Die beiden nickten. Deidara erklärte : "Wir haben seit Tagen nichts richtiges gegessen und wir hatten seit Ewigkeiten kein richtiges Bett... hab etwas Mitleid für mich und meinen etwas kurzbeinigen Begleiter." "Aufjedenfall... allerdings... folgt mir.", befahl Akane und ging los. Vorsichtig schlichen sie sich durch Konoha, genau darauf achtend, dass sie von niemandem erblickt werden. "Es gibt ein verlassenes Haus im hintersten Teil von Konoha, dort kann ich euch unterbringen. Es ist vielleicht nicht das Beste, aber es ist zumindest etwas... heute Abend kann ich euch dann etwas Nahrung bringen.", erzählte Akane und erblickte bereits das Haus. Es war klein und schon seit langer Zeit verlassen, weshalb es noch stand war ihr nicht klar, jedoch war es möbiliert. Kurz bevor sie darauf zusprinten wollte entdeckte sie Tsunade. "Mist, seht ihr das Haus da? Ich lenke Tsunade ab, währenddessen könnt ihr ungesehen dorthin laufen, in Ordnung?", befahl Akane. Ihre Begleiter nickten. Also trat Akane aus ihrem Versteck. "Akane, was zur Hölle tust du hier?! Du solltest im Wald sein und nach Akatsukis suchen!", fuhr Tsunade sie an. Akane blickte beschämt zu Boden und sprach: "Tut mir leid... ich weiß auch nicht... irgendwie habe ich mir eingebildet einen Hilfeschrei von hier gehört zu haben." "Bist du dir sicher?", fragte Tsunade und blickte sie mit gerunzelter Stirn an. Akane stellte sich so, dass Tsunade nicht bemerken konnte, wenn Sasori und Deidara zu dem Haus liefen. Während sie mit ihr sprach breitete sich plötzlich ein Grinsen auf dem Gesicht von Tsunade aus. "Wenn du das sagst, dann glaube ich dir wohl... Akane, du leistest gute Arbeit.", sprach Tsunade und ging. Verwundert blickte Akane ihr nach. Jedoch wandte sie sich schnell ab und ging in das Haus. "Vielen Dank, Akane.", bedankte sich Deidara. Da es in dem Haus recht dunkel war konnte sie nur Deidara sehen, Sasori blieb ihr verborgen. "Oben sollten zwei Betten stehen und ich komme später mit Nahrung wieder... bis dahin könnt ihr es euch gemütlich machen... fühlt euch wie zu Hause.", sagte Akane und ging einige Schritte vor um die Treppe nach oben anzuzeigen. Dabei fiel sie über etwas großes, holziges. "Sag mal! Hast du sie noch Alle?!", fluchte Sasori. Natürlich musste sie wieder über ihn fallen. "Tut mir leid, Sasori, ich habe dich nicht gesehen.", entschuldigte sie sich. Darauf murrte Sasori: "Halt den Mund und geh einfach! Verstanden?!" "Natürlich... tut mir leid.", sprach sie und verließ das Haus. Zu Abend aß sie mit Tsunade und schmuggelte, ohne Bemerkung von Tsunade, einige Essensstücke in einen kleinen Beutel. Sobald das Essen beendet war nahm sie noch zwei Feldflaschen und füllte diese mit Wasser. Sobald es dunkel war schlich sie wieder zu dem Haus. Dort saßen Sasori und Deidara, zum Aufbruch bereit. "Geht ihr wieder?", fragte sie. Die beiden nickten nur. Akane seufzte und hielt ihnen Flaschen und Beutel hin. "Nehmt dies mit, so habt ihr etwas für Unterwegs.", meinte sie. Deidara nahm ihr alles dankend ab und sprach: "Vielen Dank, Akane... wir werden uns wieder sehen, also tschüss." Sasori verabschiedete sich natürlich nicht. Allerdings blieb er in der Tür nochmal stehen und murrte: "Sollte ich dich jemals wiedersehen, bringe ich dich um, wenn du auch nur einmal über mich fällst!" "Ich werde dich auch vermissen, Sasori!", sprach Akane.

Der FeuerfluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt