5.Kapitel - Ein Neuanfang

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Es dauerte wirklich mehrere Tage bis sie endlich bei Akatsuki ankamen und dort wurde Akane als allererstes dem Chef vorgestellt. Pain, ein Mann mit orangenem Haar und einem starken Gesichtspiercing, erklärte: "Wenn du dich uns wirklich anschließen willst, musst du zuerst gegen einen unserer Leute kämpfen. Gewinnst du gehörst du dazu. Verlierst du, bist du tot." Bei dem Wort 'tot' weiteten sich Akanes Augen vor Schreck. Dies wäre also entweder ein Neuanfang oder ihr tot. Allerdings, wenn sie es schaffen würde, und dies würde sie garantiert, könnte sie Tsunade zeigen, was sie für einen Fehler begangen hatte. Also nickte sie zögernd und sprach: "Ich werde mich euch anschließen." "Gut, komm.", sagte Pain und führte sie aus dem Gebäude. Es war umstellt von einem riesigen, dunklen und vorallem dichten Wald. Zwischen Wald und Gebäude befanden sich jedoch einige Meter flacher Boden. "Normalerweise findet der Kampf statt bevor das Teammitglied zu uns kommt, allerdings meinen Hidan und Kakuzu, dass man dich wohl loswerden wollte und du deshalb ein guter Zuschuss wärst, also enttäusche mich nicht, Mädchen.", sprach Pain. Nach einiger Zeit versammelten sich mehrere Leute vor dem Gebäude. Akane erblickte Deidara, Hidan und Kakuzu. Sasori entdeckte sie garnicht, dafür fand ihr blickt jedoch einen jungen, rothaarigen Mann, der holzig wirkte. Sie wusste zwar nicht warum, aber irgendwie konnte sie ihren Blick nicht von ihm nehmen. Allerdings schob sich bald ein Mann mit blauer Haut und Kiemen zwischen sie und der Person, die ihren Blick auf sich hatte. "Kisame, zeig ihr, wo ihr Platz ist!", rief ein Mann, der Sasuke vom Aussehen her etwas glich. Prüfend blickte Akane ihren Gegner an. "Ihr wollt wirklich, dass ich gegen einen Fisch kämpfe?!", fragte Akane und zog ihren Handschuh aus, diesen ließ sie schnell in einer Tasche ihres Gewandes verschwinden. Der Fisch meinte: "Erhebe nicht zu schnell deine triumphierende Stimme, Mädchen!" Bei diesen Worten grinste Akane frech und deutete mit der Handfläche ihrer linken Hand auf den Fisch und sprach: "Also, an deiner Stelle wäre ich vorsichtig, außer natürlich du willst gerne als Backfisch enden." Aufgrund dieser Worte blickte Kisame sie fragend an. Dann ging ein dichter Feuerstrahl von Akanes Hand auf den Fischmenschen zu. "Backfisch! Backfisch! Schöner leckerer Backfisch!", sagte Akane in einem Singsang. Jedoch musste sie aufhören als Pain ihr dies befahl. Kisames Mantel stand in Flammen und seine Haut war etwas gebräunt. "Hast du sie noch Alle?!", fuhr er sie an. Akane zog grinsend ihren Handschuh an und meinte: "Ich hatte dich gewarnt, Fisch." Deidara kam lächelnd auf sie zu und klopfte ihr lobend auf den Rücken. "Das nenne ich mal Kunst.", meinte er. Pain blickte Akane verwirrt an und fragte: "Wie machst du das?" "Keine Ahnung, ich kann es einfach.", antwortete Akane mit einem schulterzucken. Darauf sprach Pain: "Na gut... deine Kraft hat ja irgendwie was mit Kunst zu tun... ich denke, wir schicken dich in das Team der Künstler oder, Deidara?" Dieser nickte freudig und sprach: "Endlich jemand, der meine Art von Kunst verstehen sollte!" "Ich soll mich nun wirklich noch um ein zweites Kleinkind kümmern, das keine Ahnung von wahrer Kunst hat?", ertönte Sasoris Stimme. Überrascht wandte sich Akane dieser zu, war Sasori also doch da gewesen. Doch da stand nur der Junge mit dem roten Haar. Deidara meinte: "Kunst ist für den Moment! Verstehe es doch endlich, Sasori!" "Niemals, Deidara! Versteh du besser endlich, dass Kunst für die Ewigkeit ist!", antwortete der Junge mit Sasoris Stimme. Akane blickte ihn fragend an. Daraufhin blickte er sie an und meinte: "Bist du enttäuscht, dass du so nicht über mich fliegen kannst?!" "Also bist du Sasori? Wie kommt es...", wollte sie sagen, doch Deidara fuhr ihr ins Wort: "Er ist 'ne Puppe." "Wie? Eine 'Puppe'?", fragte Akane. Sasori meinte: "Das muss sie nicht wissen. Deidara, du kannst ihr das Zimmer zeigen, ich habe Besseres zu tun." Mit diesen Worten ging er. Akane blickte ihm fast schon traurig nach. Erst als Deidara sie leicht anstieß wurde ihr bewusst, dass sie erstmal alles erklärt bekommen sollte. Das Gebäude von Akatsuki war unterteilt in einen Speiseraum, Schlafzimmern für jedes Team, einem Büro für Pain, einer Küche und einem Tresor für das Geld, welches von Kakuzu verwaltet wurde. Das Schlafzimmer von Deidara und Sasori verfügte über drei Betten und einem Zugang zum Bad. Jedes der Schlafzimmer hatte ein kleines Bad mit Toilette, Waschbecken und Dusche. "Moment mal... ich soll mit zwei TYPEN in einem Raum schlafen?!", fragte Akane wütendt. Da meldete sich Hidans Stimme: "Du kannst jederzeit bei Kakuzu und mir pennen." "Verschwinde, Hidan!", befahl Akane. Als dieser keine Anstalten machte zu gehen legte Akane eine Hand auf ihren Handschuh und siehe da, er verschwand. Deidara sprach: "Es gibt nunmal nicht mehr Zimmer." "Und diese eine Frau, mit dieser Papierblume, muss die auch mit Typen in ihrem Zimmer schlafen?", fragte Akane. Deidara antwortete: "Ich weiß nicht, wie die anderen Teams ihre Zimmer aufgeteilt haben." "Achso, dann will ich hoffen, dass euch klar ist, was passiert, wenn ihr euch zu viel traut, oder?", drohte Akane. Deidara nickte nur und meinte: "Sasori möchte sowieso nichts mit dir zu tun haben und ich sterbe lieber als Kunstwerk. Außerdem sind die Teams sowieso eher unterwegs als in ihren Zimmern am vergammeln." "Hört sich so an, als wäre dies genau das Richtige für mich.", meinte Akane zuversichtlich.

Der FeuerfluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt