Der Feuerfluch

22. Kapitel - Das Treffen

Es war bereits dunkel und Akane stand neben ihrem Vater vor dem Eingang des Akatsuki-Gebäudes. Zuerst war er verwundert, dass sie dieses Gebäude nicht schon längst gefunden hatten, aber da er da war, um seiner Tochter zu helfen war dieses Kapitel auch schnell abgeschlossen. Gegen Mitternacht öffnete sich die Türe und Konan trat gefolgt von Pain hinaus. "Folgt uns.", befahl Pain und ging vor. Konan folgte ihm in Richtung Wald. Nach einem kurzen Blickaustausch mit ihrem Vater folgte auch Akane. Sie merkte, dass Kakashi ihr dicht folgte. Die beiden Akatsukis führten sie in eine Höhle und sahen sie zum ersten Mal genauer an. "Ich dachte, dass du nicht mehr zurückkehren wirst, Akane.", meinte Pain. Darauf antwortete Akane: "Ich bin auch nicht zurück. Kakashi ist mein Verbündeter." Weshalb sollten sie wissen, dass er ihr Vater war? "Achso. Dann können wir ja beginnen, oder Konan?", meinte Pain. Konan nickte und sprach: "Wir haben erfahren, dass du eine Kreation von Kabuto bist... ist das wahr?" "Moment mal, ihr wolltet einen Deal machen und mir dann MEINE Frage beantworten." "Das gehört ja auch zum Deal.", murrte Pain und verdrehte seine Augen. Konan erklärte: "Ich habe ein Gespräch zwischen Tobi und Kabuto gehört... sie haben über dich geredet, ihren Feuerengel." "Feuerengel?! Ich?!", fragte Akane verblüfft. Pain nickte und sprach: "Inwiefern bist du seine Kreation? Ich meine, du bist ein Mensch aus Fleisch und Blut, genauso wie Konan und ich." "Pain, du weißt, dass dies nicht genau stimmt.", murmelte Konan nachdem sie sich geräuspert hatte. Pain jedoch reagierte darauf nicht und wartete auf eine Antwort. Akane merkte, dass Kakashi wütend in die Gegend sah. Ihm gefiel nicht, dass Kabuto seine Tochter als SEINE Kreation benannte. "Es ist so, dass er mich verflucht hat... mit dem Feuerfluch.", der Name war plötzlich in ihrem Gedächtnis, als hätte sie dies schonmal irgendwo gehört. Die beiden Akatsukis nickten einstimmig und erzählten: "Wir wissen, dass Tobi keinen Frieden bringen wird... er ließ dich verfluchen um alle Bewohner zu töten und somit dann an die Weltherrschaft kommen will." "Moment mal, ich dachte du seist der Anführer von Akatsuki.", warf Akane ein. Darauf antwortete Konan: "Er nimmt Aufträge von Tobi an." "Genau, und somit bin ich verpflichtet in SEINEM Kampf mitzukämpfen, genauso wie Konan und die Anderen. Aber wir wollen Frieden, einen richtigen Frieden und nicht eine neue Regierung.", erzählte Pain. Akane nickte und sagte: "Ich würde euch gerne helfen... aber ich habe die Befürchtung, dass dies in die Hose gehen könnte." "Wieso das?", fragte Konan. Kakashi sprach: "Wut erlaubt es Kabuto sie zu kontrollieren." "Wut? Woher weißt du das?", fragte Pain. Akane sah zu Boden, dies wahr eine Erfahrung, die sie vergessen wollte. "Es hat mit Kakuzu zu tun...", antwortete Akane murmelnd. Daraufhin sah man sie zuerst mit großen Augen an, aber dann meinte Konan: "Das warst nicht du, das war Kabuto." "Gut. Wir müssen einfach eine Möglichkeit finden dich von Wut abzubringen bevor du Mist bauen kannst.", meinte Kakashi und legte ihr einen Arm um die Schulter. Als Akane nicht antwortete sprach Pain: "Wenn du uns beistehen willst, wenn du Kabuto und Tobi zeigen willst, dass du stärker als sie bist, dann sei da, wenn der Kampf beginnt." Mit diesen Worten gingen die Akatsukis. Akane blickte ihnen nach und sank verzweifelt zu Boden, als die beiden außer Sicht waren. Kakashi sprach: "Ach komm schon, Akane, so schwer kann es doch nicht sein." "So schwer kann es doch nicht sein??? Du weißt, dass ich ein riesiger Hitzkopf BIN!!!!", murrte Akane und sprang auf, doch zugleich fuhr sie zurück. Erschrocken sah sie ihren Vater an, Tränen sammelten sich in ihren Augen. "Ich bin nicht stark genug... Vater, ich bin NICHT stark genug!", schluchzte Akane. Ihr Vater drückte sie an sich und flüsterte: "Du bist meine Tochter und du bist die Tochter deiner Mutter, also kannst du das hinbekommen. Du musst es nur fest genug wollen." Akane löste sich aus der Umarmung und fragte: "Bist du dir sicher?" "Natürlich.", antwortete er. Daraufhin blickte Akane selbstbewusst zum Höhleneingang und sprach: "Dann wird es Zeit Tobi und Kabuto zu zeigen, dass sie NICHT machen können was SIE WOLLEN!"