9.Kapitel - Annäherungen

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Als Akane ihre Augen aufschlug lag sie in ihrem Bett bei Akatsuki. Ihr Arm war verbunden und der Schmerz verschwunden. Traurig blickte sie sich um. War Sasori wirklich gestorben? Würde sie ihn wirklich niemals wieder sehen? Während sie darüber nachdachte öffnete sich die Tür und ein rothaariger Junge kam hinein. Akane glaubte ihren Augen nicht. Sah sie nun schon Geister?! Als Sasoris Blick den ihren traf meinte er: "Auch schon wach." Da sie darauf nichts erwiederte blickte er sie fragend an. "Was ist los? Du siehst aus als würdest du einen Geist sehen.", fragte er. Akane schüttelte ihren Kopf. Träumte sie noch? War sie tot? "Sasori... du bist doch... tot... er hat dich... zerschlagen... einmal die Mitte ... durch.", stammelte sie. Überrascht sah Sasori sie an, dann lachte er und meinte: "Deidara war ausnahmsweise mal schnell, deshalb konnte ich gerade noch rechtzeig in diesen Körper wechseln." Nach diesen Worten sprang Akane auf und fiel Sasori um den Hals. "Sasori, ich dachte... dass du tot bist... ich dachte... dass ich schuld bin.", schluchzte sie. Eigentlich rechnete sie damit, dass er sie wegstieß, deshalb war sie verwundert als er die Umarmung erwiederte. "Ich dachte, dass du tot wärst, deine Narbe war nämlich richtig rot und du warst mehr als eine Woche bewusstlos.", erzählte er. Zwar schmerzte seine Umarmung etwas, weil er aus hartem Holz bestand, aber Akane genoss es. Sie genoss seine Nähe. "Warum hast du Dummkopf dich vor mich gestellt?!", fragte Akane. Darauf antwortete Sasori: "Weil ich dich nicht sterben lassen würde, vorallem nicht vor meinen Augen." Mit diesen Worten endete er die Umarmung und hielt sie vor sich, so dass sie ihm ins Gesicht sehen musste. "Ich weiß nicht warum, ich weiß auch nicht wie, aber ich weiß, dass du mir wichtig bist.", sagte er ernst. Akane nickte und sprach: "Du bist mir auch wichtig." Um diese Worte zu besiegeln trafen sich ihre Lippen. Seine Lippen waren hart und holzig, aber Akane beschwerte sich nicht. Insgeheim hatte sie sich dies gewünscht, seine Lippen auf ihren. Als sich plötzlich die Tür öffnete trennten sie sich jedoch schnell. Es war Deidara, der sie mit großen, runden Augen ansah. "Kannst du nicht klopfen?!?", fuhren Akane und Sasori ihn an. Aber Deidara reagierte nicht, stattdessen blickte er sie weiterhin an. Erst als Akane einmal vor seinen Augen schnippte, schüttelte er den Kopf und meinte: "Dann solltet ihr woanders rummachen, schließlich ist das auch mein Zimmer!" "Trotzdem kann man klopfen.", sprach Sasori. Deidara zuckte mit den Schultern und meinte: "Wie dem auch sei. Es gibt Essen." Mit diesen Worten ging er wieder. Nervös wandte sich Akane Sasori zu. War er nun wieder verschlossen und kalt? Jetzt da Deidara sie unterbrochen hatte? Aber er lächelte sie an und meinte: "Offensichtlich kann man hier nichts lange geheim halten. Kommst du?" Lächelnd griff sie nach seiner Hand und folgte ihm.

Der FeuerfluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt