Einige Tage waren vergangen, Tage in denen Akane krampfhaft versucht hatte ihre Wut unter Kontrolle zu halten. "Ich bekomme es einfach nicht hin!!!", schrie sie und warf ihr Katana zu Boden, wobei es von einer Flamme umgeben war. Kakashi seufzte, dies geschah nicht zum ersten Mal. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Vieles könnte er sagen, aber dies würde die Wut nur vergrößern. Als Akane endlich ihr Katana aufhob fragte sie: "Wie sollen mir Meditationen helfen meine Wut unter Kontrolle zu bekommen?" "Indem du deine innere Ruhe findest wird die Chance, deiner Wut aus dem Weg zu gehen, größer sein.", erklärte Kakashi. Akane verdrehte die Augen, ihr Vater wirkte wie ein nerviger, langweiliger Lehrer. "Und wie soll ich meine innere Ruhe finden?!", fragte sie muffig. Daraufhin verdrehte Kakashi die Augen und befahl: "Suche dir einen Ort an dem du gerne bist. Setze dich dort hin und horche in dich hinein." Akane nickte und ging genervt auf die Suche nach einem Ort. Ihre Füße trugen sie an einen Teich in der Nähe des Akatsuki-Gebäudes, hier war sie oft mit Sasori gesäßen und hatte in den Teich gesehen. Wie damals setzte sie sich an das Ufer und blickte in den Teich. Sie erinnerte sich, wie glücklich sie in Sasoris Nähe gewesen war, wie warm ihr ums Herz gewesen war. Bei all diesen schönen Erinnerungen sammelten sich Tränen in ihren Augen, die sich dann langsam über ihre Wangen und schließlich bis zu ihrem Kinn liefen. Nie wieder würde sie diese Nähe spüren, das war ihr nun klar. Aber was war es überhaupt wert, dass man kämpfte? Die einzige Person für die Akane noch kämpfen würde, wäre natürlich ihr Vater und allein schon der Tod ihrer Mutter war es Wert Tobi und Kabuto die Leviten zu lesen! Diese Gedanken machten ihr klar, dass sie, um ihre Mutter und auch ihr ehemaliges Team zu rächen, es einfach schaffen müsse diesen Hitzkopf unter Kontrolle zu bekommen. Sie würde einfach an diese wenigen Personen denken, die wegen Tobis Plan bereits ihr Leben geben mussten, dann würde sie es doch schaffen, oder? Zu sich selbst nickend stand sie auf und ging wieder zu ihrem Vater. "Und? Hast du es endlich geschafft?", die ruppige Frage war einer vieler Tests um herauszufinden, ob der Hitzkopf unter Kontrolle war. "Ich habe nachgedacht und endlich einen mehr oder weniger friedlichen Grund gefunden diesen Kampf gewinnen zu wollen.", erzählte Akane ihrem Vater nickend. Dieser nickte und griff ohne auch nur ein Wort zu sagen hinterrücks an. Akane reagierte Blitzschnell und blockte seinen Angriff ab, dann versuchte sie selbst anzugreifen. Sie konnte sich lange gegen ihren Vater behaupten, doch als sie einen Fehler beging hatte er die Oberhand und sie lag am Boden. Dies ist nur eine Übung um meinem Ziel nahe zu kommen, kein Grund in Wut auszubrechen. Es klappte! Die Wut blieb zurück und das Katana in den Händen seiner Besitzerin. Voller Freude lächelnd stand Akane auf und fragte: "Bist du zufrieden, Vater?" "Jetzt bist du endlich bereit, meine Kleine.", lobte Kakashi und umarmte sie fest. In dem Moment tauchten Pain und Konan bei ihnen auf. "Es ist soweit! Tobi sammelt seine Truppen, er wird den nächsten Krieg beginnen.", keuchte Konan. Kakashi fragte: "Wann?" "Bald, wird sich die Finsternis ausbreiten und der Frieden, für den wir kämpfen, wird zu einem unerreichbaren Traum werden.", antwortete Pain. Wobei Konan aufgeregt nickte. Akane fragte: "Wo beginnt der Krieg?" "Er wird als erstes Konoha angreifen.", antwortete Konan. Akane nickte und murmelte: "Meine alte Heimat." Ihr war klar, dass Tobi so hoffte, sie auf seiner Seite zu haben. Aber heute war klar, dass Tsunade keine Schuld trägt, sondern der einzige, der Schuld an der ganzen Sache hat, Tobi ist.
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Der Feuerfluch
FanfictionMit fünfzehn wird Akane verbannt, man solle sie töten! Und dies nur, weil sie, durch den ihr eingebrannten Fluch, mit sechzehn die ganze Welt vernichten sollte. Aber die Anbus lassen sie laufen. Also schließt sie sich Akatsuki an. Wird der Fluch wa...