10. KAPITEL

44 7 2
                                    

Dieses Kapitel ist sehr brutal. Wer das nicht lesen will, kann einfach überspringen :* wer es allerdings liest könnte bitte Feedbaxk hinterlassen und schreiben ob ich das öfter schreiben soll oder nicht ^-^

"Hilf mir." Hauchte ich und wusste noch nicht einmal wen ich damit meinte. Man zog mir mein T-Shirt über den Kopf. Das war schon schlimm genug, da ich jetzt halb nackt vor dieser Menschenmenge stand. Ich senkte den Kopf. Dann wurde ich auf den Klotz gezogen. "Bitte beweg deinen Kopf nicht, sonst könnte ich dich dort treffen und du würdest sofort ausbluten." Erklärte mein Peiniger völlig sachlich. Der schwarze Mann holte seine Rute aus einer Tasche. Sie sah einer Peitsche ähnlich. Ich keuchte auf, als ich das Schwingen hörte, wie es über mir zischte. Wie oft ich mir das bereits in der Schule ausgemalt hatte. Es war viel schlimmer!

Ich schluchzte auf, obwohl die Rute meine Haut noch nicht einmal berührt hatte. *und ich dachte ich wär eine gute Schauspielerin! Ich dachte, ich könnte meine Gefühle verbergen!* Wehmütig dachte ich an all die Sachen, die ich erlebt hatte seitdem ich von Darren's Keller geflohen war. Im Gegensatz zu jetzt war es dort reiner Luxus gewesen. Dort wäre ich nicht ausgepeitscht worden!

Und plötzlich knallte es. Ich schrie vor Schmerz und Pein auf. Mein Heulen zerriss die Luft und ich bekam keine Luft mehr. Doch schon krachte die Rute erneut auf meinen Rücken nieder. Beim ersten Mal musste ich Glück gehabt haben, denn jetzt zerriss der raue Stoff meine Haut. Ich begann heftig zu weinen und wand mich auf dem Klotz, doch dem dritten Schlag konnte ich nicht entgehen. Ich weinte so heftig, dass es wehtat, was aber nichts in dem Vergleich zu meinem Rücken war. Er brannte und ich fühlte heißes Blut meinen Rücken hinunterfließen. Den vierten und fünften Schlag fühlte ich kaum, da die Schmerzen mich so gut wie betäubten, doch dann war plötzlich kein Platz mehr auf meinem Rücken um eine nicht verwundete Stelle zu treffen, also schlug die Rute wieder auf die 'alten' Wunden ein.

Der sechste Schlag, der siebte Schlag, der achte Schlag. Ich konnte nicht mehr, alles brannte. Es fühlte sich an, als würde mein Rücken in Flammen stehen. Ich stöhnte gequält auf, als der neunte Schlag eine besonders empfindliche Stelle traf. Ich schrie und schrie, wälzte mich herum, was alles nur noch schlimmer machte, denn der Mann verfehlte meinen Rücken und traf meinen Arm. Ich kreischte schmerzerfüllt. Jede Faser meines Körpers sehnte sich danach einfach auszuschalten. Ich wollte sterben, verdammt! Meine Gedanken kreisten. Alles verschwamm vor meinem Augen. Jetzt hielten zwei andere Männer mich fest. Einer der beiden fasste anscheinend absichtlich in die Wunde des Arms. Ich winselte. Tränen strömten über mein Gesicht. *Aufhören!* Ich wollte nicht mehr. Das machte doch alles keinen Sinn! Es interessierte anscheinend niemanden, was hier gerade geschah. Die Menge kreischte, aber vor Freude, was ich nur verschwommen wahrnahm. Kenzie könnte ich in der freudigen Masse nicht entdecken.

Der elfte Schlag. Ich erbrach mich, inzwischen war mir richtig übel. Konnte es noch schlimmer kommen? Noch vier Schläge! Das würde ich nicht aushalten. Die Rute flog durch die Luft und sauste zischend hinab. Schmerzen brachen erneut über mich herein. Ich keuchte. Dreizehn, Vierzehn. Ich wollte nichts mehr. Nicht einmal leben. Ich schrie weiter wie am Spieß. Als würde jemand zu dem Feuer noch Benzin schütten, damit es sich ausbreitete. Der letzte. Es tat höllisch weh. Bitte! Flehte ich. Und dann knallte es nocheinmal. Hatte ich mich verzählt?! Ich riss die Augen weit auf und kreischte nicht mehr. Es ging nicht. Ich brachte keinen Ton mehr raus.

Ich nahm kaum noch wahr wie man mich losbund und ich vom Klotz rutschte. Ich spürte wie mich jemand auffing und hörte wie Jason und Kenzie die Außenstehenden  anschrien. Dann wurde ich hochgehoben und weggetragen. Weg von dem Puplikum, welches zugeschaut hatte, wie ich ausgepeitscht wurde. Konnte ich diesen Leuten jemals wieder unter die Augen treten? Und andersrum? Konnten sie mir unter die Augen treten? Endlich wurde es schwarz und ich vergaß die Schmerzen, wenn auch nur für einen Augenblick.

Sry, dass es so kurz ist :( hoffe es gefällt euch ^-^

Teufelstochter (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt