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Okay, Augen zu. Ich möchte das nicht sehen. Für jemanden wie mich ist das nichts. Ich bin ein Wolf und kann daher gar nicht schwul sein.

Meine Hände habe ich neben meinem Körper abgelegt, immerhin ist es deutlich bequemer als letztes Mal... Ein plötzliches Wimmern rutscht mir jedoch über die Lippen, als sich etwas Feuchtes, Warmes um meine Eichel legt. Seine Zunge befeuchtet meine empfindliche Haut und huscht federleicht an mir entlang. Es lässt mich unerwartet stark fühlen, wie sein Mund langsam an mir herunter gleitet. Der Druck seiner Lippen um meinen Schaft bringt mich um den Verstand und so kommt es dazu, dass sich meine Hände in seine Haare krallen und mein Becken sich ihm begehrend entgegen bewegt. Hitze durchflutet meinen Körper, als sich meine Atmung beschleunigt und mein Blut in Wallungen gerät. Gequält stöhne ich auf, als er an mir zu saugen beginnt - ich fühle mich wie eine Schnecke auf dem Alexanderplatz - vollkommen überfordert.

"Du darfst gerne laut sein, Leif." Er schnurrt dunkel meinen Namen gegen die feuchte Haut und die plötzliche Kälte lässt mich ihn automatisch stärker auf mein Glied drücken. Allerdings scheint ihn das nicht zu stören, im Gegenteil! Seine Lippen verziehen sich zu einem sanften Lächeln und seine Hände lassen meine Oberschenkel los und platzieren meine Beine stattdessen auf seinen Schultern. Die Vorstellung, wie er vor mir hocken wird, treibt mir die Schamesröte ins Gesicht und er richtet sich zu allem Überfluss auch noch auf. Sein tiefes, losgelöstes Lachen wird von den Wänden zurückgeworfen und ich zucke zusammen, als sich seine Lippen plötzlich auf meine senken und er sich einen gefühlvollen Zungenkuss von mir stiehlt. Hingerissen erwidere ich ihn leicht.

Als er sich löst, schaue ich erstaunt auf und versinke in der Farbe flüssiger Bitterschokolade, die seine Iris ausstrahlt. Unbemerkt haben sich seine Finger meinem Anus genähert und gleich zwei drängen sich nun in mich. Schon beende ich unseren Augenkontakt wieder und verberge somit den leichten Schmerz vor ihm. Seine Lippen verteilen währenddessen kleine Küsse auf meiner Haut und lenken mich somit sehr erfolgreich vom dritten Finger in meinem Loch ab.

Erst als er sie wieder zurückzieht, lüftet sich der Nebel um mein Gehirn und ich erinnere mich kurzzeitig wieder daran, wie viele Möglichkeiten ich hätte es zu verhindern - doch Shay weiß das wirkungsvoll zu unterbinden, indem er sich leise stöhnend in mir vergräbt. Erstaunt verinnerliche ich diesen Anblick, wie er seinen Kopf leicht schräg nach hinten geneigt hat, seine Augen geschlossen, der Mund leicht geöffnet und sich seine Hände an meinen Pobacken festhalten.

Das einzige, was diesen Anblick noch stört, ist das schwarze Shirt. Ihn weiterhin beobachtend schieben meine Hände leicht zitternd - etwas, wofür ich mich am liebsten ohrfeigen würde - den Stoff nach oben. Seine tiefschwarzen Augen öffnen sich und verhaken sich in meinen, während er seine Hände von meiner Haut löst. Ohne weiter darüber nachzudenken, schlingen sich meine Beine um seine Hüfte, damit er auf keinen Fall wieder aus mir hinaus gleitet - das Gefühl ist zu überwältigend. Endlich kann ich ihm sein Shirt abstreifen und ziehe seinen Körper mit meinen Beinen und Händen näher, sodass er tiefer in mich vordringt und sich seine straffe Brust gegen meine presst.

Er stützt sich neben mir ab, damit nicht sein gesamtes Gewicht auf meinem - immernoch leicht verletzten - Körper ruht, macht aber keine Anstalten sich von mir zu entfernen. Stattdessen schlägt er ein rhythmisches Tempo an und widmet sich meinem Hals, während sich alles in meinem Körper lustvoll zusammenzieht und ich mich an ihn presse. Er leckt über die dünne Haut, saugt immermal an ihr und fährt gleichzeitig mit einem Daumen um meine Brustwarze. Überwältigt streift meine Hand durch seine Haare und krallt sich schutzsuchend in ihnen fest, als seine Zähne über meine Haut gleiten. Der Schmerz in meinen Händen dringt kaum zu mir durch.

Ein Schrei enfährt mir, als er einmal fest an der Seite meiner Brust saugt, meine Gefühle plötzlich von einhundert auf zweihundert schießen und in einer Flutwelle über mir zusammenbrechen.
"Tut mir leid", murrt er zerknirscht und will sich zurückziehen, doch meine Arme sind immer noch um seinen Körper geschlungen und so kann ich dem entgegen wirken und dirigiere seine Lippen zu dieser Stelle zurück. Vorsichtig leckt er über die kleine Wunde und meine Augenlider schließen sich flatternd, ich gebe ein leises Stöhnen von mir und schäme mich nicht einmal dafür.

Mein Blut scheint ihn noch mehr anzuturnen, denn er wird ein wenig unruhiger, ungenauer in seinen Bewegungen. In mir braut sich etwas Gewaltiges zusammen, ich verlagere meine Hände schon haltsuchend an seine Schultern, als er sich plötzlich zusammenreißt und seine Stöße mäßigt. Frustriert biege ich mich ihm entgegen, ich bin so knapp davor. Der Schweiß bricht mir aus, als er mich an der Kante hält und selbst immer wieder Laute der Lust von sich gibt - er ist nicht viel weiter davon entfernt als ich. Keuchend suche ich seine Lippen und küsse ihn verzehrend, der Gedanke, dass er ein Mann ist, ist längst fortgespült.

Meine Hand löst sich und legt sich um mein Glied. Erleichtert atme ich aus und gleite an mir entlang.
Flatternd schließe ich meine Augen und reiße sie doch wieder auf, als sich seine Hand um meine schließt.
"Lass mich das machen." Meine Sicht verschleiert sich, als mich seine erfahrene Hand bearbeitet und ich lasse mich fallen. Der Schweiß steht ihm auf der Stirn, sein schönes Gesicht ist vor Lust verzerrt und sein muskulöser Körper arbeitet elegant und geschmeidig, schmiegt sich in Wellenbewegungen immer härter gegen meinen. Alles in mir krampft sich zusammen, als sich die ungekannten Gefühle entladen und er sich an der kleinen Wunde festsaugt.

Schreiend kralle ich mich an ihm fest - es ist zu viel um sich beherrschen zu können. Er verlängert meinen unglaublichen Höhepunkt durch gezielte Stöße gegen diesen Punkt in mir und unsere Stimmen vermischen sich immer mehr.

Erschöpft lässt diese Anspannung nach einiger Zeit nach und er lässt sich behutsam auf mich sinken. Höchst empfänglich für seine Berührungen ziehen sich meine Muskeln bei dieser Bewegung um ihn zusammen und seine Augenlider flattern. Fasziniert spanne ich mich nun wissentlich an und kann beobachten wie sich sein Kiefer verspannt.
"Du solltest damit aufhören, Honey. Wenn du es darauf anlegst, drehen wir noch eine Runde." Kurz kommt mir der Gedanke es herauszufordern, doch dann schrecke ich davor zurück.

"Ich hoffe für dich, dass du abgeschlossen hattest", murmle ich an seine Schulter und winde mich unter ihm hervor. Ich will mir nicht vor Augen führen, was passiert wäre, wenn das hier jemand gesehen hätte...

Das Bett ist schmal, daher kralle ich meine nicht vorhandenen Nägel in seine Haut und erschrecke mich vor dem Schmerz. Deutlich vorsichtiger presse ich mich nun an ihn, um nicht herunterzufallen.
"Ich denke ich sollte bald wieder gehen...", murmelt er in mein Haar und ich brumme nur, mein Gesicht presst sich gegen seine verschwitze Brust. Ich genieße seine Wärme, störe mich nicht daran, dass unsere Körper verschwitzt aneinander kleben. Ich mag seine Nähe, den Halt, den er für mich ausstrahlt. Gott bin ich ein Mädchen...

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Ich bin in Gedanken immernoch so sehr bei Leif, dass ich kaum mitbekomme, wie jemand meine Tür entriegelt.
"Hey, Sh-... Shay", stottert Jason - einer meiner Freunde - zusammen. Erstarrt brennt sich sein Blick in meinen nackten Rücken und ich streife mir das Shirt, das in meinen Händen ruht, über.
Leifs Finger haben vorhin angefangen zu bluten, er wird die Spuren auf meinem Körper gerade eindeutig als etwas anderes deuten.

"Na." Komisch starrt er mich an.
"Was ist das auf deinem Rücken?" Misstrauen und Ekel liegen in seiner Stimme, er hasst die Köter aus unserer Gruppe am meisten.
"Er hat mich einmal gut erwischt", lüge ich ihn ohne mit der Wimper zu zucken an.
"Soll ich mir das kurz anschauen?" Hoffnung flackert in seinen Augen auf.
"Ach was, das ist halb so wild..."

Blood Feud (mxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt