Nach dem wir, Jillya, Ming, Amira und ich, Stunden lang von einen Laden zum nächsten gelaufen sind, suchten wir ein Platz im Café. „Da drüben ist noch einer Frei", sagte Ming und zeigte auf den letzten frei Tisch in der hintersten Ecke des kleinen Cafés. Ein junger Kellner kam zu uns und nahm die Bestellungen auf. Wobei Jillya pausenlos mit ihm flirtete. Ich lehnte mich zurück und nahm mein Handy aus dem Rucksack. 4 Ungelesene Nachrichten. Die erste war von Ronja, wo sie mir zum Geburtstag gratulierte. Die anderen zwei waren von Joe und Louis, die mir ebenfalls gratulierten. Ich schreib schnell zurück und öffnete die letzte Nachricht.
Unbekannte Nummer. Komisch Sieh deine Freundin an! Ist sie glücklich?
Verwirrt ließ ich sie mir noch mal durch. Was will er oder sie? Wer ist das?
„Lilly?" „Ja", erschreckte ich und sah von meinem Handy auf. Die drei sahen mich fragend an. „Was ist?" fragte ich nach. „Was möchtest du trinken?" fragte mich Amira wahrscheinlich zum zweiten Mal. Ich guckte mich um und sah das der Kellner immer noch bei uns steht und mich fragend an sah. „Ähh... ein Milchshake, bitte", „Klein, Groß, Vanille, Erdbeere, Schoko?" fragte er mich mit einer angenehm klingende Stimme. „Groß und Vanille." Er kritzelte was auf seinen Block und ging nach dem er Jillya noch ein kleines Lächeln schenkte. Sie erwiderte es und wickelte sich eine Haarsträhne ihres blond gefärbten Haar um den Finger. Wir vertieften uns wieder in unsere Unterhaltung. Doch irgendwann driftete ich wieder mit meinen Gedanken zu der SMS. Ich ließ sie mir in Gedanken noch einmal durch. Was meint er oder sie damit, dass ich mir meine Freunde genauer ansehen soll?
Sie sahen glücklich und zufrieden aus. Ming und Jillya hatten sich wieder vertragen, nachdem sie sich am Wochenende wegen einer Kleinlichkeit zerstritten hatten. Wieder trat der Junge von eben an unseren Tisch und brachte unsere Bestellung. „Danke", murmelte ich und nahm das Glas. Jillya dagegen klimperte mit ihren Wimpern und fing wieder an zu flirten. Ich fing an leicht zu lachen. Sie lässt auch nichts kalt werden dachte ich mir und schaute ihn mir genauer an. Er war vielleicht ein oder zwei Jahre älter, etwas größer und gut gebaut. Mit braunes etwas längeres Haar und einer schwarzen Brille auf der Nase sah er gar nicht mal so schlecht aus.
Irgendwann musste er auch wieder weiter arbeiten. Also fingen wir wieder an zu quatschen. Nach einer Weile blieb ich mit meinen Blick bei Amira hängen. Sie strahlte förmlich vor Freude und Gelassenheit. Noch nie zuvor hatte ich sie so oft lachen gehört als heute. Okay ich kenn sie zwar erst seit einer Woche aber trotzdem Freud es mich.
Ich nahm ein Schluck von mein Milchshake und hörte denn anderen zu, wie sie sich darüber schreiten welche die beste Make-up Marke ist. „Lilly, jetzt sag doch auch mal was dazu", jammerte Ming. Überrascht verschluckte ich mich an mein Shake und ries die Augen auf. „Ich?" und zeigte auf mich. „Hast du mich je schon mal geschminkt gesehen? Ich habe eine Ahnung von Schminke wie ein Toastbrot." „Ne, Mist", und überlegt wie sie Amira und Jillya davon überzeugen kann das ihre Lieblings Marke die beste ist.
Zwei weiter Stunde saßen wir in den Café bis Jillya den Kellner zu uns winkt damit wie bezahlen konnten. Wir Verliesen das Café kurz darauf mit der Nummer des Kellers.
„Ich muss hier entlang", sagte Amira als wir an einer Kreuzung standen. „Okay bis morgen", und umarmte sie zum Abschied. Jillya und Ming verabschiedeten sich ebenfalls, da sie noch gemeinsam was für die Schule machen mussten. Also ging ich allein nachhause. Nach ein paar Minuten summte mein Handy. Ich nahm es aus meinen Rucksack und schaute nach.
Unbekannte Nummer. Schon wieder?
Und ist dir was auf gefallen?? Willst du, dass es so bleibt??
Verwirrt sah ich auf mein Handy. Was will er oder sie von mir??
Okay ich geh jetzt erst einmal nachhause. Ich versuchte mich zu beruhigen und packte das Handy erst mal wieder weg. Ein mulmiges Gefühl kam über mich. Ich beschleunigte meine Schritte und kam nach einer viertel Stunde später zuhause an. An der Haustür suchte ich nach meinen Hausschlüssel. Mist. Vergessen. Seufzend ging ich durch die Garage in den Garten wo wir einen Ersatz Schlüssel liegen hatten. Durch die Hintertür trat ich in die Küche. Ich nahm mir ein Joghurt aus den Kühlschrank und wunderte mich dass es so still im Haus war. Wahrscheinlich keiner da dachte ich mir. Auch gut. Denn Joghurt löffelnd ging ich in den Flur, wo ich geschockt von dem was ich sah stehen blieb. Klirrend fiel mein Löffel auf den Boden. „W-Was macht ihr da?" fragte ich entsetzt...
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Hey,
Sorry das ich solange nichts mehr geschrieben habe. Erst war ich im Zeltlager und danach hatte ich irgendwie keine Lust mehr zuschreiben.
Und noch was anderes. Ich werde erst weiter schreiben wenn ich von Fünf verschiedenen Leuten ein Kommentar habe. Ich will euch nicht erpressen oder sonst was. Aber ich möchte gerne mal von euch hören ob diese Geschichte überhaupt was taugt oder nicht. Egal ob negativ oder positiv ich möchte eure Meinung hören.Ich hoffe ihr könnt mich verstehen.
LG Tintentraum16
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My New Life *Pausiert*
Novela JuvenilEinsam, im Stich gelassen ?!? Wie fühlt man sich wenn man von der eigenen Mutter weg gegeben wurde? Die 15-jährige Lilly lebt seit ihrer Geburt im Kinderheim. Was ist wenn man plötzlich aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird und in einer Familie...