Die Woche ging ereignislos zu ende. Wir waren noch einmal mit den Jungs im Kino und haben die Tribute geschaut, schonst hatten Ronja und ich nicht so viel Zeit, da wir viel im Heim helfen mussten.
Und nun ist Sonntagmorgen.
Kein normaler Sonntag sondern der 1. im Monat und das heißt das Heute Schau Tag ist. Okay!! Offiziell heißt er Tag-der-offenen-Tür. Dort kommen Paare oder einzelne Erwachsene die gerne ein Kind adoptieren möchten, sie können mit uns reden und uns besser kennen lernen. Ich mag diesen Tag nicht, jedes Mal fühle ich mich wie ein Kaninchen in einer Zoohandlung.
" Lilly, hast du meine Krawatte gesehen?" "Nö" antwortete ich kurz und rollte aus meinem gemütlichen Bett. Mit einen schwarzen Top und einer langen geblümten Schlafanzugshose bekleidet ging ich ins Bad. Ich war gerade am Zähne putzen als mir einfiel, dass ich noch die zwei Mädchen im Zimmer neben an wecken sollte.
" Ronja, ich gehe eben zu Miriam und Clara, ich habe den versprochen das ich sie wecke." "Okay, mach das." Ich ging durch das Badezimmer da wir das mit den zwei teilen, hatte es eine Tür zu jedem Zimmer.
"Hey ihr zwei, aufstehen!" rufe ich einmal durch das Zimmer und rüttelte sie wach. Langsam standen sie auf und ich ging wieder in meinen Zimmer.
Ich ging zu meinen Kleiderschrank den ich mir mit Ronja teilen muss, da kein zweiter mehr im Zimmer passt und ziehe meine Uniform aus dem Schrank und legte sie auf mein Bett.
Die Uniform besteht aus einer weißen Bluse, einem dünnen grauen Pullover mit den Wappen vom Kinderheim, eine rot-schwarz karierten Krawatte und einen rot-schwarzen Faltenrock, der mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel geht.
Ich war gerade dabei meine Krawatte zu binden als ich hörte wie etwas im Bad klirrte, und ein leises " Mist "wurde gemurmelt. Wahrscheinlich ist jemand das Glas was auf dem Waschbecken stand runter gefallen.
"LILLY!!" schreit eine panische Stimme " was ist?" rief ich zurück "Komm schnell " - " Was ist denn?" fragte ich genervt und warf meine Krawatte aufs Bett und ging ins Bad.
Scheiße, Scheiße , SCHEIßEE...
" Drück das auf deine Hand "sagte ich schnell und reichte ihr ein Handtuch. Ich nahm sie im Brautstyle hoch und war schon aus der Tür. Man! Das musste ich doch wissen! ...
Ich rannte die Treppe ins Erdgeschoss so schnell runter das ich aufpassen musste dass ich mich nicht hinfalle.
Als ich an kam wurde sie mir von einer Erzieherin abgenommen und rein getragen. Ich stand vor der Tür und schnappte nach Luft und hielt mir die Seite. Puh, das war knapp.
Ihr fragt euch was gerade passiert ist? Clara hat sich an den Glasscherben in die Hand geschnitten als sie die Scherben aus dem Waschbecken fischen wollte. Sie hat sich zwar nicht tief geschnitten doch das Problem bei ihr ist, das sie eine Bluterin ist.
Als ich wieder ins Zimmer ging, standen Ronja und Miriam mit schneeweißen Gesichtern am Ende des Zimmers. " Ich habe sie zum Krankenflügel gebracht. Ich glaube wir sollten so langsam nach unten zu der Kleider Kontrolle." sagte ich um diese stille zu unterbrechen.
In der Eingangshalle stehen 67 Mädchen und 52 Jungs in einer Reihe. Die Jungs mit den Rücken zum großen Eingangsportal und die Mädchen an der gegenüber liegenden Wand, mit dem Gesicht zum Portal. Alle standen mit geraden Rücken und die Hände hinten Rücken verschränkt. Die Heimleiterin steht am Anfang der Reihe " Dieser Tag kann über eure Zukunft entscheiden, ob ihr adoptiert werdet oder nicht. Also zeigt euch von eurer besten Seite. Seit freundlich zu den Leuten und spricht mit denen.
Und nun werden wir, Frau Rottbach, Frau Meier und ich eure Uniformen kontrollieren." und hielt ihre allmonatliche Rede.
Um 10 Uhr saßen wir alle im großen Speisesaal und fingen an zu essen, als die ersten Leute unsicher im Speisesaal eintraten. Schweigend aß ich mein Brot mit Käse und beobachte die Menschen die gekommen sind. Es sind größten teil junge Paare die Händchen halten mit einander tuscheln und immer wieder in die Rund gucken.
Nach dem Essen mussten alle nach draußen in den Innenhof. Ronja und ich gingen Richtung Beatchvolleyball Feld. "Hey, wollt ihr mitspielen? Wir brauchen noch zwei " kam es vom Feld wo schon vier Jungs und sechs Mädchen standen." Natürlich" schrie ich rüber und joggte zum Feld, Ronja kam lachend hinter her.
Lachend lassen wir uns im Sand fallen. Das war ein anstrengendes Spiel gewesen, aber mein Team hatte gewonnen, juuhhuu!!
Gut gelaunt gingen wir zum Speisesaal und setzten uns alle zusammen an einem Tisch.
Hungrig nahm ich mir ein paar Kartoffeln mit Fleisch und Gemüse. Lars ein netter Junge war gerade dabei einer Geschichte zu erzählen, als eine Durchsage gemacht wurde
"Lilly Wester, ...."
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HEY danke fürs lesen freue mich über Kommentare ob positiv oder negativ ist mir egal :)
Tintentraum16
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My New Life *Pausiert*
Novela JuvenilEinsam, im Stich gelassen ?!? Wie fühlt man sich wenn man von der eigenen Mutter weg gegeben wurde? Die 15-jährige Lilly lebt seit ihrer Geburt im Kinderheim. Was ist wenn man plötzlich aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird und in einer Familie...