Mit rot geweinten Augen lief ich nach, dem ich mich beruhigt hatte, in mein Zimmer. Ich hoffe Ronja ist noch nicht da. Mittlerweile ist es später Nachmittag. Als ich in mein Zimmer ankam ließ ich mich bäuchlings auf mein Bett fallen und vergrab mein Gesicht in den Kissen. Mir liefen lautlos Tränen die Wange runter.
Minuten später wurde die Tür aufgerissen und Ronja kam ins Zimmer gerannt. Hinter ihr Joe und Louis. Mist! Das hätte ich ja glatt vergessen. Mittlerweile ist es zur Routine geworden, dass die Jungs nach der Tag-der-offenen-Tür bei uns übernachten. "Was ist passiert?" fragt mich Ronja ganz hektisch und nahm mich in den Arm. Ich legte mein Kopf auf ihre Schulter und fing an zu erzählen "Frau Kampen hat mich in ihr Büro gebeten, weil sich mein Vater gemeldet hat." Alle sahen mich mit erstaunten Augen an und schienen sprachlos zu sein, also sprach ich weiter "Er sagte er wusste nichts von mir da er vor ein paar Tagen ein Brief von meiner Mutter bekam, wo drin stand dass er eine Tochter hat. Und nun möchte er dass ich zu ihn ziehe." "Aber wir werden uns weiter hin sehen oder??" fragte Ronja und ich sah wie ihre Augen leicht wässrig wurden.
"Naja, wenn wir das mit der Zeit Verschiebung hinbekommen, er wohnt nämlich in San Francisco." sagte ich leise, Ronja ließ sich schluchzten in Louis Armen fallen.
"Das darf doch nicht wahr sein, was fällt diesen Typen eigentlich ein." ruft Ronja aufgebracht, nach dem sie sich ein wenig beruhigt hat. "Erst werden mir meine Eltern genommen und jetzt muss ich dich auch noch gehen lassen!" "Hey, es gibt immer noch Louis und Joe die für dich da sind und wir können jeder Zeit schreiben, telefonieren und skypen." Ich nahm sie im Arm und drückte sie ganz fest. "Das schaffen wir schon." flüsterte ich ihr ins Ohr.
Und so standen wir Arm in Arm mitten im Raum bis die Tränen versiegelt waren.
Wir setzten uns jeweils auf unser Bett und Joe neben mir und Louis ließ sich neben Ronja fallen und zog sie mit sich.
"Ähm-" ein paar Minuten später räusperte sich Joe. "Eine Frage bleibt noch, wann wirst du umziehen?" Als er diese Frage aus gesprochen hatte sahen sie mich alle an. "Ähm, in zwei Tagen." sagte ich leise und sah auf den Boden. Die anderen brauchten ein bisschen um das gesagte zu verarbeiten.
"Lilly? Wer ist eigentlich dein Vater?" fragte Louis um die Sille die bis gerade war zu unterbrechen. "Er heißt Eric Anderson, wohnt in San Francisco und hat eine Familie mehr weiß ich nicht." beantworte ich seine Frage.
Mittlerweile waren alle neugierig auf ihn geworden. Louis nahm sich mein Laptop vom Schreibtisch und setzte sich wieder neben Ronja aufs Bett. Als der Laptop hochgefahren war gab er "Eric Anderson, San Francisco" ins Suchfeld ein. Er suchte ein Zeitungsartikel aus. "Ist er das?" fragt Ronja ich lief zu ihn rüber und sah auf den Monitor "Ja das ist er." antwortet ich als ich das Bild, was bei dein Artikel das bei war, sah. "Hier steht das er ein sehr erfolgreicher Regisseur ist und das er eine Familie hat." Faste Joe zusammen der mittlerweile auch rüber gekommen ist. "Steht da irgendwas von seiner Familie?" fragt Ronja neugierig. "Hier steht das er zwei Stiefkinder im Alter von 16 und 18 hat und zwei eigene Kinder mit seiner Frau haben, die sind beide 7 Jahre. Namen wurden nicht genannt." lies Joe vor. "Mein Gott ich werde in eine Großfamilie ziehen." stöhnte ich und ließ mich nach hinten fallen.
Eine leise Melodie erklang aus den Lautsprechern. "Komm wir gehen nach unten essen." Fordert uns Ronja auf. Mittlerweile hatte ich richtig Hunger nach diesen Ereignis Follen Tag.
Nach dem wir fertig mit den Abendbrot waren gingen wir wieder nach oben in unser Zimmer. Ronja und ich gingen schon mal ins Bad um uns Bettfertig zu machen. In der zwischen Zeit stellten die Jungs unsere zwei Betten neben einander.
Als wir alle fertig waren legten wir uns ins Bett. Ronja und Louis in eins und Joe und ich neben den ins andere. Joe zog mich zu sich und flüstert mir ins Ohr "ich werde dich vermissen meine kleine Süße." Ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust und schlief mit ein Lächeln auf den Lippen ein.
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Hey,
ich hoffe euch gefällt es lasst es mir bitte wissen in dem ihr mir eure Meinung schreibt.
Und danke an die, die noch fleißig weiter lesen ♡
Gruß
Tintentraum16
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My New Life *Pausiert*
Teen FictionEinsam, im Stich gelassen ?!? Wie fühlt man sich wenn man von der eigenen Mutter weg gegeben wurde? Die 15-jährige Lilly lebt seit ihrer Geburt im Kinderheim. Was ist wenn man plötzlich aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wird und in einer Familie...