Kapitel 12

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Wieder durch den Alptraum von Gestern geweckt stand ich auf. Hoffentlich habe ich nicht schon wieder geschrien, anscheint ja nicht, da Jacob mich nicht geweckt hatte. Zum Glück, noch einmal wäre richtig peinlich geworden. Wieder mal mit Klamotten bewaffnet ging ich auf den Flur raus Richtung Badezimmer. Ich drückte die Klinke runter und wollte die Tür auf drücken. Doch sie bewegte sich kein Millimeter. Verwirrt rüttelte ich an die Tür, von innen kam ein genervtes „besetzt." War das Jacob? Er hörte sich ganz nach ihn an. Immer noch verwirrt sah ich auf meine Armbanduhr, die ich ausnahmsweise mal um gemacht habe. Halb Zehn! Hatte der keine Schule fragte ich mich gerade als die Tür auf ging und Jacob mit nassen Haaren und nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden raus kam. Wir standen uns gegenüber. „Na hast du noch nie einen nackten Oberkörper gesehen?" fragte er mich und zog leicht spöttisch seine Augenbraue hoch. Hä, was will der den jetzt? „Du starrst mich an", sagte er jetzt etwas genervter. Immer noch wie versteinert stand ich vor ihm. Langsam kam wieder Leben in mir „Hä, was?" „Du stehst im Weg", sagte er jetzt reichlich genervt und drängte sich an mich vorbei. Immer noch nichts gescheckt, was das gerade war ging ich ins Bad und schloss die Tür hinter mir zu.

Na toll Lilly, dass hast du aber super hin bekommen. Jetzt denkt er bestimmt ich bin total von der Rolle. Sich immer noch darüber ärgern, was gerade passiert war, zog ich mir meine Klamotten aus und stieg unter die Dusche.

Nach dem ich mit den Duschen fertig war, zog ich mir meine Klamotten an die ich mitgenommen hatte. Eine dünne graue Jogginghose und ein hell blaues T-Shirt was ein bisschen weiter war und mir ständig von der Schulter rutschte und sie frei legte. Zum Schluss flochte ich meine Haare zu einem Fischgrätenzopf zusammen. Mittlerweile was die Farbe schon ziemlich raus gewaschen, so dass sie ein Pastell Ton angenommen haben.

Auf Socken ging ich die Treppe runter Richtung Küche. AmKüchentisch saß Jacob und widmet sich sein Handy.

„Morgen", sagte ich nach dem ich die Küche betreten habe. Bloß nichts anmerken lassen, dass es mir voll peinlich ist, was vor Badezimmer passiert war. Er murmelte ein „Morgen", zurück und blickte dabei nicht mal von seinem Handy auf. Ich ging zum Kühlschrank und etwas überfordert, was ich möchte, nahm ich einfach die Aufschnitt Box raus und schloss die Tür wieder. Suchend sah ich mich um. Wo hatten die den das Brot? Immer noch mit den Blick suchend schaute ich mich um. Mist muss ich jetzt wirklich Jacob fragen wo das Brot steht? Verdammt!

„Ähm... Jacob wo ist das Brot?" fragte ich und drehte mich zu ihm um. Er guckte mich an und zog wieder eine Augenbraue hoch. „In der Schublade unter der Brotschneidemaschine", antwortete er mir und widmet sich wieder sein Handy. Okay, Gut, wo ist die Schneidemaschine? Fragte ich mich gerade, als sie mir in den Blick fiel. Nach dem ich alles gefunden hatte setzte ich mich an den Tisch, gegen über von Jacob.

„Warum bist du eigentlich nicht in der Schule?" fragte ich und biss in meinem Brot mit Käse. „Die Lehrer sind auf Fortbildung", sagte er und nahm sich eine Scheibe Salami aus der Aufschnitt Box und steckte sie sich in den Mund.

„Was hast du Heute vor?" fragte er mich schmatzend. „ich wollte mein Zimmer streichen", dies kam mir heute Morgen so ins Gedächtnis. Mir fiel gerade ein ich könnte ihn ja fragen ob er mir helfen möchte, ich brächte jemanden der groß ist. „Willst du mir helfen?" fragte ich. Ein bisschen überrascht sah er mich an „Eigentlich wollte ein Freund kommen. Wenn er nichts dagegen hat, helfen wir dir", „Cool", und grinste ihn an. Ich aß mein Brot weiter.

Nach ein paar Minuten klingelt es an der Haustür.Jacob stand auf und ging auf den Flur. Ich bin mal gespannt wie sein Freund soist. Laut lachend kamen Jacob und ein Junge mit hellbraunen Haare und einen hellenHaut Ton. Er trug eine dunkle Jeans und ein weißes Shirt. „So Phil, das istmeine Stiefschwester Lilly. Lilly das ist Phil", stellte er und gegen seitigvor. „Heyy", begrüßte ich ihn und stand von mein Platz auf um meine Sachen wegzu bringen. „Lilly fragte mich gerade ob wir beim streichen ihres Zimmers helfenwollen?" fragte er seinen Freund. „Klar, wieso nicht?" „Na dann mal los", sagteich und klatschte in die Hände. Mein Gott, dass kann mit den beiden ja nochlustig werden dachte ich mir. Wir gingen die Treppe hoch in meine Zimmer. „Was, sie bekommt unser altes Zocker Zimmer?" fragte er entsetzt als er sah in welches Zimmer wir gingen.

„Jap., leider schon", sagte Jacob und warf ihn ein traurigen Blick zu. Seit dem Phil dar war versuchte Jacob ein Grinsen zu unter drücken. Irgendwas ist zwischen den beiden.

Der Raum war Rechteckig und die lange Seite, die zum Garten zeigte war komplett aus Glas. Links an der Wand war noch eine Tür „Was ist das eigentlich für eine Tür?" fragte ich die Jungs, vorher war sie mir nie richtig aufgefallen. „Das war unser Getränkeraum, jetzt ist er leer", erzählte mir Jacob. Getränkeraum?!? Okay, als ich das hörte zog ich meine dunklen Augenbrauen hoch. „Was?" fragte mich Phil leicht lächelnd, als er mein Blick sah. „Ach nichts."

Wir legten den Boden mit Plane aus, damit er ja keine Farbe ab bekommt. „Sollte das Beige sein?" fragte mich Jacob plötzlich, als ich gerade überlegte welche Wand Türkis werde soll. „Wieso Beige, dass sollte weiß sein", und ging zu ihm rüber. Alle drei standen über die geöffneten Farbeimer gebeugt. „Ach, egal", und zeigte auf die Wand gegenüber der Fensterfront und sagte „Die soll Türkis werden." „Okay", kam es von den beiden wie aus einen Mund. Wir fingen alle an zulachen und schnappten uns jeder ein Eimer und Pinsel und fingen an zu streichen. Die ganze Zeit über lief Musik und wir sangen und tanzten zu verschiedenen Liedern.

Plötzlich berührte mich ein Pinsel von hinten an die Nasenspitze. Erschrocken sprang ich zurück und knallte gegen eine Brust von einen der Jungs. „Hey", rief ich und drehte ich mich um. Dabei berührten meine Haare den Pinsel, denn wie ich sah, Jacob nicht rechtzeitig wegnahm. „Die weiße Nase steht dir", kam es von Jacob. Von hinten kam nur Gelächter. „So das gibt Rache", sagte ich und verzog meinen Lippen zu einen hinterhältigen Lächeln.

Und die Farbschlacht hatte begonnen.

Niemand konnte sich vor der Farbe schützen. Am Ende standen wir lachend und außer Atem im Raum. Jeder mit Farbe übersehen Jacob und Phil mit weißer und türkiser Farbe in den Haaren, im Gesicht und auf den Klamotten. Ich sah wahrscheinlich genauso aus, nur in komplett weiß. „ich glaube wir sollten weiter streichen", sagte Phil und wir gingen wieder jeder an seine Wand.

„Ach hier seit ihr. Mein Gott, wie seht ihr den aus", kam es von der Zimmertür. Alle drehten sich überrascht um, und sahen wie Dajana mit den Händen in der Hüfte gestemmt dort stand. „Hey Mum", „Hey Dajana", „Hallo Miss Anderson", kam es von allen zur Begrüßung. „ES gibt Essen", sagte sie kopfschüttelt und ging wieder runter. Wir legten die Pinsel beiseite und gingen auch nach unten.

Am Tisch saßen schon die Zwillinge und Eric, als sie uns sahen lachten die Zwillinge und Eric hob fragend die Augenbraue „Sacht nichts Dad, wie wissen das wir ein bisschen Farbe in den Klamotten haben", schnitt Jacob ihn da Wort ab, der gerade was zu unseren Erscheinungsbild sagen wollte. Wir setzten uns und aßen das Mittagessen.

Nach dem Mittagessen strichen wir noch den Rest zu Ende und räumten dann alles wieder auf. „So dann werde ich mich mall sauber machen", sagte ich zu den Jungs und ging in Jillya's Zimmer. Erst zog ich mir die Klamotten aus und zog mir saubere Sachen an. Eine kurze Jogginghose in Dunkel grau die mir bis Mitte meiner Oberschenkel geht und ein weites schwarzes Top an. Danach ging ich zum Badezimmer, doch die Tür war wieder verschlossen. „Hey, ich muss auch noch ins Bad!" schrie ich und hämmerte gegen die Tür. Eine Minute später öffnete sich di Tür und Jacob und Phil traten mit nassen Haaren aus den Raum. „Wart ihr da zusammen drin?" fragte ich leicht verwirrt. „Ja, ist Zeit sparender", antwortete mir Jacob. Und sie gingen in Jacob's Zimmer, was gegen über dem Badezimmer liegt. Ich wusch mir meine Haare, Gesicht und Arme bis die Farbe endlich ab war.

Den Rest des Tages verbrachten wir damit Filme zugucken und viel zureden.

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Hey
ich hoffe euch hat es gefallen.

Ich habe ein paar Fragen an euch.

Wie findet ihr die Geschichte?

Was soll als nächstes passieren?

Lohnt es sich die Geschichte weiter zu schreiben?

Mich würde es sehr freuen wenn ihr die Fragen beantworten könntet.

Liebe Grüße

Tintentraum16

My New Life *Pausiert* Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt