Six

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Müde fiel ich aus dem Bett und schlurfte zum Bad. Fertig ging ich zurück ins Zimmer und zog mich an. Da es heute wieder warm werden sollte, entschied ich mich für einen Rock.

Am Frühstückstisch fiel mir dann ein, dass ich ja mit dem Bus zur Schule kommen musste

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Am Frühstückstisch fiel mir dann ein, dass ich ja mit dem Bus zur Schule kommen musste.
„Scheiße!", fluchte ich und sprang auf.
Während mein Brötchen halb in meinem Mund hing, zog ich mir hüpfend die Schuhe an, schnappte mir meine Schlüssel und Tasche und rannte zur Haltestelle.
Gerade so bekam ich noch den Bus, ließ mich auf einem freien Platz nieder und seufzte erleichtert. Zufrieden über diese Glanzleistung, biss ich in mein Brötchen und sah aus dem Fenster.

Als ich dann auch mal endlich meinen Spind erreicht hatte, hatte ich nur noch wenige Minuten bis Unterrichtsbeginn.
„Hallo Kleines", erklang die Stimme von Dash und ich verdrehte die Augen.
„Wusste gar nicht, dass du auch hier hinten deinen Spind hast. Weißt du, die Klassenräume hier sind leer. Sie eignen sich prima für einen kleinen Quickie."
Er wackelte mit den Augenbrauen und kam mir näher.
„Träum weiter Maunier!", fauchte ich und versuchte ihn an der Brust weg zu drücken, doch er bewegte sich kein Stück.
„Sag doch, wenn du mich anfassen willst", lachte er und zog sein Tshirt langsam hoch.
Ich wollte es nicht, versuchte wirklich den Blick abzuwenden, doch sein Sixpack zog mich in einen Bann.
Er hatte so einen damn heißen Körper!
„Nicht sabbern", riss er mich aus meiner Starre und fuhr mit seinem Finger über meine leicht geöffneten Lippen.
„Fass mich nicht an, Arschloch!"
Meine Fassung kehrte mit einem mal zurück und ich sah ihn giftig an.
Vor mir stand Dash Maunier, Badboy der Schule und der Kerl der auf mich gefallen war.
Na gut, Tristan war das auch, aber Tristan hatte ich verziehen.
Er hier hingegen kotzte mich an.
In den Pausen hatte er immer irgendwelche Barbies auf dem Schoss und verkörperte auch sonst das komplette Badboyklischee.
„Pass mal auf, Kleine. Ich war nett zu dir, denn ich habe dir weh getan und du bist die Schwester von den Zwillingen, doch wenn-"
„Bist du also zu jedem Mädchen nett, was du annähernd verletzt hast? Soll ich mal die ganzen armen Mädchen mit gebrochenen Herzen fragen wie nett du zu ihnen bist?", unterbrach ich ihn und sah ihn wütend an.
Ich hatte einiges aufgeschnappt, vor allem dass er ein Player war und Mädchen der Reihe nach verarschte.
Warum mussten ausgerechnet die immer so gut aussehen?!
„Wehe du unterbrichst mich noch einmal!", knurrte er und drängte mich mehr an die Wand.
„Du willst dass ich dich wie alle anderen behandle? Fein, kannst du haben."
„Das will keiner, so scheiße behandelt werden, wie du es mit anderen tust. Doch so bist du nunmal, also hör auf mir was vor zu spielen!", schrie ich beinahe. „Ich habe verdammt nochmal nichts gespielt. Aber ich kann dir gerne zeigen wie ich spiele. Mit dir werde ich jetzt nämlich das gleiche tun und du wirst dich nicht wehren können", raunte er den letzten Teil und stieß sich dann von der Wand ab.
Grinsend spazierte er den Flur entlang, bis er aus meinem Sichtfeld verschwand.
Warum musste ich immer an solche Kerle geraten?

Wütend über ihn und mich selbst, platzte ich zu spät in den Unterricht und ließ mich neben einem freien Platz nieder.
Er hatte also beschlossen nicht den Unterricht zu besuchen.
Konnte mir auch egal sein!, dachte ich und konzentrierte mich auf den Stoff.
In der großen Pause ging ich zu den Zwillingen und wollte mich gerade neben Ethan nieder lassen, als ich beiseite gestoßen wurde.
Ohne ein weiteres Wort ließ sich Dash auf dem Platz nieder.
Oh dieser kleine Wichser. Der wollte wirklich Stress. Ich ließ mich also neben Cole nieder und starrte meinen Gegenüber wütend an. Dieser ignorierte mich jedoch und wand sich and die Bitch neben ihm. Augenverdrehend aß ich mein Essen um endlich aufstehen zu können.

Badboy's girlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt