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Vorwarnung

Dieses Kapitel kann und wird gewaltige Szenen enthalten! Bitte seid euch darüber im Klaren, wenn ihr weiter lest! Dieser Teil wird mit Sternen markiert sein (***) falls ihr ihn überspringen wollt!

Viel Spaß!

Wütend strampelte ich mit den Beinen und schlug wild um mich, doch die Arme blieben standhafte. Der Griff lockerte sich nicht das kleinste bisschen. Ich wurde sanft und doch bestimmt mit dem Rücken an eine harte Brust gedrückt. Meine Nase nahm einen vertrauten Geruch war. Etwas in mir erlosch und ließ das Monster nach geben. Schon fast ruhig lehnte ich mich also gegen Thomas. Mein Blick wanderte wieder zu Niki, welche nach vorne gebeugt auf dem Boden kniete und verzweifelt versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Ein fieses Lächeln umspielte meine Lippen, während Tommy mich näher an sich drückte.

Der Drang ihr die Kehle auf zu reißen war immer noch stark, doch Thomas sorgte dafür, dass es ich mich trotz Gewalt Anwendung nicht von ihm lösen konnte. "Was soll das?!" fuhr ich ihn leise an. Er strich mir sachte eine Haarsträhne hinters Ohr, bevor er eben dort seine Lippen platzierte. Sein warmer Atem strich über meine Wange und ließ mich erschaudern. Wieso musste er diese gewaltige Wirkung auf mich haben, während meine Nähe ihn scheinbar kalt ließ?!

"Baby, im Moment bist du nicht du selbst." knurrte er, doch seine Stimme klang nicht im geringsten sauer, eher erfreut! "Du willst sie gar nicht töten, oder besser gesagt würdest du es im Nachhinein, dann doch wieder bereuen. Ich versuche dir nur zu helfen." Wütend stieß ich Luft aus. Wen ich wann und wieso töte war ganz allein mein Problem. Doch auf eine Art fand ich es auch niedlich, dass er sich solche Gedanken machte. Ich konnte sein breites Grinsen förmlich spüren, Als würde er den inneren Konflikt in mir nur zugut kennen. Er lachte leicht, während er mit der Hand meine Hüfte auf und ab strich. "Verstehst du? Auch wenn ich diese Seite an dir echt verdammt heiß finde, bist das doch nicht du." Sein Griff verstärkte sich. "Und ob ich es will oder nicht, du bist meine Mate und ich finde dich immer noch am besten so wie du bist. So wie du wie du wirklich bist, bist du nun mal echt scharf!"

Das Blut schoss in meine Wangen und wieder war ich unglaublich froh, dass der einzige LichtSpender der Vollmond war, welcher dich das breite Fenster fiel. Er erhellte den Raum recht wenig, gerade genug, um sein Gegenüber zu erkennen und doch zu wenig, um die Titel der Bücher in dem Regal an der gegenüberliegenden Wand zu entziffern. "Willst du mir nicht danken, Babe?" flüsterte er heiser.

Meine innere Stimme schrie mich an, ich solle mich zusammen reißen. Thomas durfte keine Kontrolle über mich haben. "Wieso sollte ich?! Ich verdanke dir rein gar nichts!" Sein grinsen wurde breiter, während er mir einen Kuss auf die Wange hauchte. Unbewusst drückte ich mich noch näher an den ihn, sodass er sein Kinn problemlos auf meiner Schulter ablegen konnte. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper und ließ meine Beine weich wie Kaugummi werden. Das einzige was mich am umfallen hinderte war er. Er war meine Stütze, mein letzter Halt. Wie Kitsch es klang, doch es war nun einmal die Wahrheit.

"Ach Püppchen! Wenn es nach ihm ginge wärest du schon längst nicht mehr unter uns! Würde ich nicht seit Tagen gegen ihn ankämpfen, meine ganze Kraft aufbringen, dann könnte Ariadne was von dir übrig wäre, vom Boden wüschen." seufzte er übertrieben erschöpft. Er kämpfte gegen ihn an? Währte er sich wirklich gegen ihn? Seinen schwarzen Wolf? Ein überglückliches Lächeln umspielte meine Lippen. Vielleicht hatten wir doch eine Chance! Gedanklich malte ich mir schon unsere Zukunft aus, als er mich abrupt los ließ. Er trat einige Schritte zurück und sorgte so dafür, dass eine grausame Leere sich in meiner Brust ausbreitete. Das Atmen fiel mir schwerer. Als hätte mir jemand den Sauerstoff entzogen, stolperte ich nach vorne und griff panisch nach dem Bettpfosten.

My stupid Soulmate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt