Kapitel 4

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"Was ist in dich gefahren?!" frag ich sobald wir im Auto saßen. "Ich weiß es nicht, verdammt!" Er schlägt auf sein Lenkrad. "Erst das mit Jemma, diese Scheiße die passiert ist. Die vielen Typen, dann Ben. Er hat sich früher an meine Schwester ran gemacht. Die beiden hatten ein paar Dates und er hat sie später dann betrogen. Und dann das was er dir angetan hat bzw was er noch getan hätte! Verdammt! Ich hätte mir das nicht verzeihen können! Fuck, Joleen! Mir wird jetzt erst klar, dass ich nicht ohne dich könnte!" Die Schmetterlinge in meinem Bauch tanzen Breakdance. Ich entschied, dass es das beste wäre, wenn ich nicht antworten würde. Die Fahrt zu ihm verlief schweigend. Er hielt vor einem etwas größeren Haus, zu dem ein Steinweg führte. "War eigentlich Jemma schon einmal bei dir?" fragte ich, damit der Weg nicht all zu ruhig verlief. "Nein." Überrascht blieb ich stehen. "Ich war immer nur bei ihr. Sie wollte meine Mutter nie kennen lernen." erklärte er sofort, denn er wusste, dass ich nach fragen würde. "Klingt genau nach Ihr." murmel ich, während wir den Weg zu seinem Haus fort führen. Das es ebenfalls danach klang, das sie nicht vor hatte die Beziehung lange zu führen, ließ ich lieber bleiben. 

"Oh Gott! Wie siehst du denn aus!" rief Graysons Mutter. "Schicke Tampons übrigens." gab sie lachend zu. "Ihre Idee." Er zeigte auf mich. "Ohh. Hallo. Ich bin Graysons Mutter und natürlich auch Ethans. Bist du Jemma?" Autsch. Das war ein Stich ins Herz. "Nein Mum. Jemma und ich sind nicht mehr zusammen. Das ist Joleen. Eine ziemlich gute Freundin." klärte Grayson auf, wofür ich ziemlich dankbar war. Zögernd winkte und lächelte ich. "Das mit den Tampons hab ich in mehreren Filmen gesehen und ich dachte, dass es evt. wirklich gegen Nasenbluten hilft." erklärte ich schnell. "Ja, das hilft lustiger weise wirklich. Jedenfalls stoppt es die Blutung." erklärt mir seine Mutter, während sie seine Wunden behandelt. "Bleibst du die Nacht bei uns?" fragt sie mich. Fragend schau ich Grayson an. Dieser nickt. "Ja gerne." erwider ich also. "Ich mach dir das Gästezimmer fertig, okay?" Grayson mischte sich sofort ein. "Nein Mum. Sie schläft bei mir mit im Zimmer, wenn es okay für dich ist?" Er sieht mich fragend an. "Ja klar." OMG! Joleen, jetzt nicht durch drehen. Du schläfst bestimmt nicht mit in seinem Bett. Also alles okay. 
"Habt ihr noch Hunger?" fragt seine Mutter, während sie die Medikamente zusammen packte. "Ich nicht mehr wirklich." Grayson schließt sich mir an. "Wir gehen hoch,Mum. Gute Nacht." 

Grayson führt mich eine Treppen hinauf, die in einen kleinen Flur führt. "Dort ist Ethans Zimmer und da hinten ist unser Bad." erklärt er mir, während er eine Tür öffnet. "Mein Reich." Wow, sein Zimmer war riesig. "Ich hab noch etwas von der Party stibitzt." Aus seiner Jacke holt er noch zwei kleine Vodka Flaschen raus und hält sie mir grinsend hin. "Wir sind doch schon angetrunken." erwiderte ich grinsend. "Also wieso, damit aufhören?" forderte er mich her raus. Er kam gefährlich nah, so dass sich unsere Lippen fast berührten. "Wo du recht hast.", somit hatte ich diesen Moment zerstört, denn ich griff nach der Flasche und trank sie. Nicht aus aber bestimmt bis zur hälfte. Ich spürte, wie die warme Flüssigkeit meinen Hals runter lief. Er tat es mir nach. "Also ich glaube, ich bin sehr angetrunken." kicherte ich. Gray stimmte mir zu. "Noch den letzten Rest." Ich hielt ihn auf, bevor er trinken konnte. "Warte! Wir müssen auf Brüderschaft trinken!" kicherte ich erneut. Wir kreuzten beide unserer Arme und setzten an. "Prost." 
Nach unserem Bruderschaftsprost, kam er mir ziemlich nah. Unsere Nasenspitzen berührten sich und unsere Lippen waren nur noch wenige Millimeter von einander entfernt. "Küss mich." flüsterte ich. Er tat es. Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich. Erst gefühlvoll und mit der Zeit wurden wir fordernder, so auch unser Verlangen. Wir landeten wild knutschend in seinem Bett...


The Slut And MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt