Within Temptation- The truth beneath the rose

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Hallo ihr Lieben,

nach eine Pause der Titeleinleitungen möchte ich mich einmal bei euch melden uuuuuuuuund zwar mit einer Frage... Ist der Feenturm mit der Qualität echt so heftig abgestürzt oder haben meine Leser einfach Probleme damit, die neuen Teile zu finden. 30 Reads und 4 Votes pro Woche statt 70 Reads und 8 Votes pro Woche O_O. Ich habe grade echt Angst, die Reihe verkackt zu haben.
Wass' da lous??

Klärt mich bitte auf

Euer Jannis 



Within Temptation- The truth beneath the rose

Das Archiv im schwarzen See, so nannten die Feengötter den Stützpunkt, den die Sucher besetzt hatten. Es war ein uraltes Bauwerk, ähnlich wie die Avalon oder die Heliopolis und doch anders. Es war das aristotelische Loch, in dem alles, was Existiert ins nichts fiel. Im Zentrum wirkte es wie eine geordnete Bibliothek, in der das Wissen von Menschen, Tieren und Feengöttern in unendlich langen, dicken Wälzern speicherten, doch nach außen hin wurde es immer mehr zu einem ungeordneten Papierberg. Die Kollektivinformationen der Welt, die nicht mehr gebraucht wurden, die alt und inaktuell waren fielen hier in Form einer beschriebenen Seite aus Papier auf einen hunderte Meter hohen Berg aus anderen Informationen, die schon seit tausenden von Jahren hier lag. Allein wogen sie nichts, waren sie doch nur der Traum einer Ratte, der ausgeträumt war und hier sein Ende fand, oder das Abbild einer Schneeflocke, die sich ins Niltal verirrt hatte und dort verdampft war, bevor sie den Boden erreichte. Doch der ganze Papierberg, der unendlich Wust aus Informationen, erdrückte das Archiv unter sich und presste sie in einen See, einen schwarzen See aus Antikollektiv. Alles was den Boden des Uralten Bauwerks erreichte wurde von dem gierig schwarzen, teerartigen, gierig blubbernden Antikollektiv zersetzt und war selbst für Feengötter verloren, für immer.

Auf den Bergen des Archivs ließ sich durchaus etwas errichten, denn ein Feengott, der das Kollektiv gut beherrschte und verformen konnte, konnte aus den herumliegenden Daten Problemlos Stein, Eisen, Marmor oder Holz erschaffen und sie für den Bau einer ausgedehnten Festung benutzen. Dennoch war dieses uralte Bauwerk nie von Interesse für die Feengötter gewesen und schließlich in Vergessenheit geraten.

Der Grund dafür war einfach: Zwar konnte man Theoretisch jedes Wissen, was man erlangen wollte, aus den Grundfesten des Archivs ziehen, doch war jedes Wissen nur eine Seite, die irgendwo in dem Kilometerlangen Hügeltälern aus Papier lag. Selbst wenn man Purotekuro hieß würde man Jahrtausende brauchen, bis man genug Kollektiv durchforstet hatte, um eine bestimmte Information zu finden und in all dieser Zeit konnte dieses Wissen auch in den schwarzen See aus Antikollektiv fallen und nie wieder auftauchen.

Auch für eine ausgedehnte Verteidigungsanlage wie die Avalon war das Archiv ungeeignet. Zwar waren die Daten, die hier als Rohmaterial landeten einfach zu verformen und als Baumaterial zu verwenden, dennoch brauchte es hunderte von Feengöttern, um eine solche Anlage zu errichten. In der Avalon war es den Aufwand wert gewesen, denn einmal fertig gestellt, konnte man mit der Avalon theoretisch eine drei Mal stärkere Angriffsstreitmacht abwehren. Doch im Archiv war auch eine Festung nicht immun gegen den konstanten Sog, der von Antikollektiv ausging. Binnen Jahrzehnten, vielleicht auch Jahrhunderten würde eine Festung, die hier aufgebaut wurde, in den Tiefen des Sees verschwinden und müsste komplett neu gebaut werden. Weder die Revolution noch das System hatten die Arbeitskraft, um eine solche Festung instand zu halten, waren sie doch zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig zu zerfleischen.

Er jedoch hatte die Arbeitskraft.

Es war ein Jahr her, dass Sinnaji mit Hilfe von Jemm den Aufstand der menschlichen Feengötter angezettelt hatte und die Kontrolle über tausende ausgebildete Schüler erlangt hatte.

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