Yutaka Yamada- Glassy Sky

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Yutaka Yamada- Glassy Sky

„Fuck!", rief Salsa und schlug die Tür hinter sich ins Schloss.

„Dir ist schon klar, dass er immer noch im gleichen Haus?", fragte Rascal.

„Mir egal!", dachte Salsa und warf ich aufs Bett, wo sie das Gesicht in den Händen vergrub. „Ich hab keine Ahnung was ich jetzt tun soll! Morgen hab ich ein Date mit dem Typen und ich habe keine Ahnung über was ich mit ihm reden soll."

„Tja, dass hättest du dir vielleicht überlegen sollen, bevor du ihn auf eine Pizza einlädst.", sagte Rascal und seufzte. „Wenn du willst kann ich ein bisschen mit Konversationsanregungen helfen."

„Ich warne dich!", drohte Salsa. „Was auch immer du ansprichst endet in einer wahnsinnig Merkwürdigen Situation."

„Und alles was du ansprichst stirbt früher oder später...", kicherte Rascal über ihren Wortwitz. Wieder einmal ging Salsa alle Möglichkeiten durch, die Salsa sich vorstellen konnte um Rascal zu töten ohne sich selbst das Leben nehmen zu müssen, kam aber zu keinem Durchbruch. Stattdessen sagte sie: „Was noch schlimmer ist: Wenn das Date gut läuft und wir zusammen nach Hause fahren erwartet er vielleicht, das ich mit ihm ins Bett steige! Das wäre das absolute worst case!"

„Wieso?", fragte Rascal gegen. „Ich meine, du magst ihn doch, und du vertraust ihm. Er ist nett zu dir und wirkt auch nicht besondere erfahren. Er wäre der perfekte Partner für dich um in Punkto Sex nochmal von vorne anzufangen:"

„Aber ich will keinen Sex haben!" Salsa konnte sich grade noch davon abhalten ihre Angst laut hinaus zu schreien, sondern nur mit Nachdruck zu denken. „Wenn sie Sex haben werden alle Männer zu Monstern! Zu hirnlosen, besessenen Monstern!"

Rascal seufzte: „Ich weiß das du keine schönen Erinnerungen an Männer hast, aber Vertrau mir bitte, wenn ich dir sage, dass nicht alle Männer...!"

„Ist mir egal!", unterbrach Salsa Rascal in Gedanken. „Ich bin nicht bereit dafür! Ich habe Angst davor!"

Wieder ein Seufzer von Rascal.

„Ich bin sicher er hat Verständnis dafür, wenn du sagst, dass du noch warten willst.", sagte sie langsam. „Wenn du ihm erklärst..."

„Sag. es. Nicht.", fauchte Salsa in Gedanken. „Halt einfach die Klappe. Ich werde nicht mit ihm schlafen und ich werde ihm auch nichts erzählen."

„Salsa, es geht nur um eine Pizza und nicht um eine Hochzeitsnacht.", erinnerte Rascal sie. „Du musst nicht mit ihm schlafen wenn du nicht willst."

„Was weiß ich denn???", rief Salsa hilflos und rollte sich in ihre Decke ein. „Ich habe keine Ahnung wie „normale" Menschen so etwas halten. Die einen haben Sex, obwohl sie sich nicht mal kennen, die anderen bleiben ihr Leben lang Jungfrau! Wer soll denn da den Überblick behalten!"

„Und der Preis für den schlechtesten Vergleich des Tages geht an..", sagte Rascal ironisch, was Salsa nur ein weiteres, entnervtes Fauchen entlockte.

„Beruhig dich...", sagte Rascal und zwang Salsas Körper dazu, sich auf das Bett zulegen. „betrachte es doch einfach wie einen deiner Aufträge: Kühl und rational."

Salsa schwieg einen Moment. Irgendwie war das nicht mal ein schlechter Vorschlag. Rascal legte nach: „Such dir Informationen über ihn heraus, und verwickeln ihn in ein Gespräch. Versuch sein Vertrauen zu gewinnen und für den Fall, das die Situation unangenehm wird, hab immer einen Fluchtweg parat. Du bist die beste Killerin in Mexiko, ich bin mir ziemlich sicher, dass du das kannst."

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