6. Streit

126 6 0
                                    

NickPov:

Nutzlos. Allesamt waren sie nutzlos. All die sogenanntenInformationen waren Schrott. Müll. Mist. Nichts davon würde unshelfen sie zu finden. „Was wäre wenn wir-" Ich schnitt ihr dasWort ab. „Keiner von euren Vorschlägen war auch nur annäherndgut." grummelte ich und trank noch ein Glas Whisky. „Dann mach dudoch einen Vorschlag!" keifte Rebecca. „Wenn mir ein vernünftigereinfallen würde!" Ich war so wütend. Ich war froh als Elijah mitRobin kam. Vielleicht hatten die beiden etwas nützliches. DieserGedanke starb allerdings sofort als ich Robins Gesicht sah. Nichts andiesem Ausdruck wirkte hoffnungsvoll. Rein gar nichts. „Wir habengute und schlechte Nachrichten." begann Elijah und stellte sich indie Mitte des Raumes. „Dann fang mal an." Ich gab ihm mit derHand ein Zeichen endlich zu reden. Er räusperte sich. „Das guteist er wird Juna nicht verletzen oder töten, das schlechte daran istdas er sie unter keinen Umständen hergeben wird und sie zuhundertprozent versteckt und gut bewacht hält." Ich wartetedarauf das er noch mehr erzählte aber leider blieb er still. Auchdas half nicht im GERINGSTEN! „Wieso bist du dir da so sicher?"Freya sah ihn skeptisch an. „Nach unseren Information lieb er sie."Bevor ich etwas dagegen tun konnte warf ich mein Glas zornig ins denKamin und stürmte aus dem Zimmer. Er liebt sie. Oh er wird meineReißzähnen in seinem Hals nicht lieben! Wenn er sie anrührtdann...! Ich war so in Gedanken versunken das ich Kol neben mirgar nicht bemerkt hatte. „Du warst bei ihr." stellte er nüchternfest. „Bei wem?" Wir starrten beide löcher in die Luft. „Beideiner Hure." Er spuckte die Wörter aus als wären sie giftig.„Wovon redest du?" Ich blickte zu ihm rüber. Seien Hände warenzu Fäusten verkrampft. „Hör auf dich dumm zu stellen ich weißdas du sie betrügst!" Kol war wütend. Tzzz. „Ich hab gar nichtsgetan." Ich leugnete alles. Er schnaubte und sah mich schließlichauch an. „Sie war das beste das dieser Familie passieren konnte unddu musst es kaputt machen." Seine Augen funkelten. Hatte er Tränenin den Augen?

„Was interessiert dich das eigentlich!" fuhr ichihn an und stieß ihm gegen die Schulter. „Ich mag sie okay! Sieist zu gut für jemanden wie dich!" Ich schlug ihm meine Faustmitten ins Gesicht. Ich holte noch einmal aus als er plötzlichhinter mir stand und mich gegen die Wand schleuderte. „Wie konntestdu sie betrügen!" er schrie und stürmte auf mich zu. „Ichwollte das NICHT!" brüllte ich und schlug ihn in den Magen.Gebrochen Rippe. Gebrochene Nase. Er landete einen Rechten Hacken inmeinem Gesicht. „Du bist das allerletzte!" zischte er und brachmir das Genick.

Ich lies meinen Nacken knacken als ich aufstand. Wennich Kol in die Finger bekommen würde! Es war bereits Morgen. Ichsuchte nach irgendeinem von meinen Geschwistern. Rebecca starrte michwütend an. „Wie konntest du nur?!" Sie sah mich angewidert an.Was den jetzt schon wieder? „Wie konnte ich was?" Ich war extremgenervt. Sie drückte mir den Zeigefinger in die Brust. „Das weißtdu ganz genau." zischte sie und stieß mich gegen die Brust. Ichschnaubte. „Ich habe gerade keinen Nerv für deine kleinenRatespiele!" Sie schüttelte leicht den Kopf. „Willst du sieüberhaupt wieder haben?" Ich sah sie ungläubig an. War das ihrverfluchter Ernst?! Ich hielt mich unter Kontrolle. „Natürlich."brachte zischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sie lächelteverächtlich. „Du hast doch schon eine Neue, warum dann die mühe."Ich kniff die Augen zusammen. Ich würde sie umbringen. Allesamt. Wowar die Familie wenn man sie brauchte?! Anstatt mir zu helfen, hattensie nichts besseres zu tun als mich auf die Palme zubringen. Erst Kolund jetzt Rebecca. Da dämmerte mir wo von sie sprach, Miriam. Aberdas schürte meine Wut nur noch mehr. „ICH REDE MIT DIR!" IhreStimme war so nervtötend laut. Ich packte sie an der Kehle und hobsie vom Boden hoch. Meine Augen fanden ihre. „Ich versuche mich zubeherrschen aber du machst die Sache nicht einfacher mit deinemweinerlichem Gehabe!" Ich lies meinen Groll mit jedem Wort mitschwingen. Sie sah mich einfach nur an. Ich lies sie los und gingeinen Schritt auf sie zu. Ich beugte mich ein Stück runter um ihrdirekt in die Augen zu sehen. „Ich liebe diese Frau und ich werdesie wieder bekommen koste es was es wolle." Ich machte eine kleinePause. „Und wenn du mir dabei im Weg stehst kannst du dich aufdeinen hübschen kleinen Sarg freuen in dem du die nächstenJahrtausende verbringen wirst." meine Stimme war rau und leise. Ichentfernte mich von ihrem Gesicht und drehte ihr den Rücken zu. „Seinicht dumm Schwester und tu was man dir sagt."Ich sah noch mal übermeine Schulter bevor ich sie stehen lies.

JunaPov:

Nathans lachen füllte den Raum. Ich liebte diesesGeräusch. Es war das einzige was ich brauchte um nichtdurchzudrehen. Er versteckte sich unter meinem Bett. Wie eineRaubkatze schlich ich mich von hinten auf ihn zu. Kroch über denBoden und packten ihn an den Füße. Er schrie kurz bevor er anfing zulachen. Ich zog ihn zu mir und kitzelte ihn bis ihm kleine Tränen indie Augen traten. „Nicht....Stopp......Bitte." winselte er zischen demlachen. Ich lies von ihm ab und lächelte ihn breit an. Er fuhr sichdurch die dunkelblonden Haare und lächelte mich schief an. „Dasist unfair." maulte er, hörte aber dennoch nicht auf zu lächeln.„Ja stimmt, du bist kleiner als ich, du kannst dich besserverstecken." Ich schob meine Unterlippe vor. „Hey!" rief erärgerlich und stürzte sich auf mich. Ich wand mich unter seinenHänden die mich kitzelten. „Gnade." flehte ich. Er stoppe bevorer lachend den Kopf schüttelte. „Nein." Er kitzelte weiter bisich vor lachen kaum noch Luft bekam. Das Klopfen an der Türunterbrach uns. „Ja." brachte ich Atem los raus und setzte michauf. Das nette Dienstmädchen streckte ängstlich den Kopf insZimmer. „Ich soll sie zum Mittagessen holen." Sie knickste undwartete auf uns. Ich stand auf und nahm Nathan bei der Hand. Sie liefvor uns den Flur entlang. „Sagen sie wie ist ihr Name?" Sie sahmich verblüfft an. „Meinen sie etwa mich?" fragte sie ängstlich.Ich nickte lächelnd. „Joline....ich heiße Joline."Sie lächelteleicht. „Freut mich Joline, ich bin Juna." ich streckte ihr dieHand entgegen. Sie sah sich kurz um bevor sie auf meine Hand und dannin mein Gesicht schaute. Sie schüttelte meine Hand. „Sehrerfreut." Die Uhr Schlug zwölf. Joline's Augen weiteten sichbevor sie mich schnell am Arm zog. An der Treppe lies sie mich los.„Wir sind zu spät." murmelte sie und brachte mich schnell zumEsszimmer. Zu unserer beider Erleichterung war niemand dort.

Einweiteres Dienstmädchen kam zu uns. „Die Herrschaften sind ausgegangen. Wünschen aber dennoch einen Guten Appetit." Sie war nochkälter als ein Eisklotz. Die hätte die Titanic sinke lassen können.„Danke sehr." ich lächelte überheblich und reckte mein Kinnetwas höher. „Wir möchten dann essen." wies ich sie an. Sienickte und verschwand in Richtung Küche. „JOLINE!" brüllte sieund Joline lief ihr schnell hinterher. Ich setzte mich mit Nathan anden Tisch und keine zwei Minuten später brachte uns Joline zweiGläser Wasser. „Danke." Sie nickte und verschwand wieder. „Dieist nett." murmelte Nathaniel neben mir. Ich nickte und gab ihmeinen kleinen Kuss auf den Hinterkopf. „Iiih." beschwerte er sichsofort.



Until it hurts //3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt