14. Bad Things

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Juna pov:

Ich strich mir Gedankenverloren durch die Haare. Meine Gedanken waren wirr und vollständig verdreht. Der Wein stieg mir definitiv zu Kopf. „Also Greg was machst du sonst so?" nuschelte ich und gönnte mir noch einen großen schluck Wein. Er grinste mich verschmitzt an. „Weißt du ich habe viele interessante Interessen." Gregory nahm ebenfalls einen schluck Wein bevor er mich Lüstern ansah „-ich übe sie alle sehr gewissenhaft und voller Leidenschaft aus." Ich verschluckte mich am Wein und musste ein Husten unterdrücken. Ich war damit so beschäftigt nicht zu ersticken das ich Sebastians vernichtenden Blick fast nicht bemerkt hätte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie er sich in die Stuhlenen krallte. Ich weiß nicht warum aber als ich ihn so sah musste ich mir unwillkürlich auf die Unterlippe beißen. Mit jeder Minute die Vergangen war wurde mein Kopf schwerer. Immer öfter erwischte ich mich dabei wie ich mich an der Tischkante festhielt um nicht seitlich vom Stuhl zu rutschen. Es wurde immer schwerer klare Gedanken zu fassen und den Gesprächen zu folgen. Gwendolin sah mich immer wieder feindselig an. Sie schien nach etwas an mir zu suchen.

Was sie suchte wusste ich nicht. Aber es war mir in diesem Moment völlig egal. „Juna Liebling, ich denke das war genug Wein für dich." Gwen griff nach meinem Glas um es mir weg zu nehmen aber ich schlug sie empört weg. „Pfoten weg von meinem Glas." knurrte ich und lies mir den Rotwein die Kehle runter fließen. Gregory lachte und Kali grinste amüsiert nur Sebastian sah meine Mutter mit einem mahnenden Blick an. „Ich denke du solltest jetzt schlafen gehen Gwendolyn." Sebastians schneidende Stimme ließ keinen Widerspruch zu. Sie strich sich ihr blondes Haar zurück und lächelte kurz gezwungen bevor sie davon stolzierte. Ich sah ihr selbstzufrieden hinter her und murmelte gehässig „Nacht Mami." Ich fand mich selbst so witzig dass ich laut los lachte. Ich hatte so viel Spaß dass mir an diesem Abend selbst meine Gefangenschaft nichts ausmachte. Ich fühlte mich schwerelos und einfach glücklich. Verrückt.

Sebastian pov:

Juna strahlte vor Freude. Am Anfang des Abends hatte ich noch Sorge aber nun lachte sie aus tiefstem Herzen und wirkte unglaublich glücklich. Allerdings war sie auch deutlich stockbesoffen. Ohne dass es ihr bewusst war verabschiedete ich mich von Gregory und Kali. Juna kicherte wie ein kleines Mädchen als Gregory ihr zum Abschied noch einen langen Handkuss gab. Ich musste mich stark beherrschen ihn nicht von ihr weg zu reißen. Kali sah mich wissend an und nahm ihren Bruder am Arm und zog ihn hinter ihr her. Juna winkte dümmlich grinsend. „Es wird Zeit fürs Bett, findest du nicht?" Juna blinzelte in meine Richtung. Sie verzog kurz das Gesicht, wackelte dann aber doch in Richtung Treppe. Kurz vor der ersten Stufe verlor sie das Gleichgewicht. Binnen Sekunden war ich an ihrer Seite und stützte Sie. Mein Arm war um ihre Taille geschlungen und meine Hand lag in ihrem Nacken. Sie blickte mich mit großen Augen und leicht geöffneten Mund an. Sie war so wunderschön, es raubte mir den Atem. Langsam richtete ich sie wieder auf so dass sie wieder von selbst stand. In ihren grünen Augen funkelte eine Art Neugier als sie sich langsam zu mir beugte. Mein totes Herz schien mir bis zum Hals zu schlagen. Noch bevor ich mich darauf vorbereiten hätte können legten sich ihre leicht angerauten Lippen auf meine. Ich weiß nicht wie lange ich auf diesen Moment gewartet hatte aber es war jede Sekunde, jede Stunde, jedes verdammte Jahr wert.

Ich schlang meine Arme um ihren Körper und zog sie näher an mich heran. Plötzlich stieß sie mich von sich weg und stolperte ein paar Schritte die Stufen hoch. „Nein." hauchte Sie und stürzt so gut sie konnte die Treppen hoch. Ich sah ihr hinter und dachte nach. Ich konnte sie nicht so einfach gehen lassen, nicht nach unserem Kuss. Innerhalb einer Sekunde stand ich hinter ihr. Juna blieb wie angewurzelt stehen. Ich senkte leicht meinen Kopf und gab ihr einen Federleichten Kuss hinter ihr Ohr. Ihr schlucken war für mich deutlich zu hören und ließ mich schmunzeln. Vorsichtig legte ich meine Hand an ihre Hüfte und zog sie mit einem Ruck näher an mich heran. Sie zuckte zusammen aber wehrte sich nicht. Ich verteilte weiter sanfte küsse auf ihren Hals als mir der betörende Duft ihres Blutes in die Nase drang. So süß. Ich konnte nicht widerstehen und rammte meine Fänge in ihren zarten Hals. Sofort schoss mir ihr warmes Blut in den Mund. Erschrocken wich ich zurück und starrte Sie mit Blut verschmierten Gesicht an. In meinem Kopf war als wäre eine Bombe explodiert. Alle meine Gedanken spielten verrückt und nichts schien mehr einen Sinn zu machen. Ich lachte bis ich meine Süße zerbrechlich am Boden kauern sah. Ich kniete mich vor sie und starrte in ihre Augen. Juna wollte mich schlagen aber ich hielt ihre Hand fest. Tief sah ich in ihre wunderschönen grünen Augen und flüsterte „Hör auf zu weinen." noch in derselben Sekunde versiegten ihre Tränen. Ich hab doch nicht etwa.... Nein völliger Blödsinn. Schon wieder musste ich lauthals lachen und drücke meine blutigen Lippen auf ihre. Sie zappelt und strampelte bis sie auf zu geben schien und den Kuss doch erwiderte.

Ich griff ihr unter die Knie und hob sie hoch. Erschrocken krallte sie sich in meinen Nacken. Ich löste mich von ihr und sah ihr ins Gesicht. Ihr Mund war Blutig und ihr Augen gerötet. " Du liebst mich." meine Stimme war rau, mein Blick war starr auf ihre Augen gerichtet. "Ich liebe dich." ihre Stimme klang monoton und sie schien wie in Trance. Ein breites Lächeln legte sich auf meine Lippen bevor ich sie wieder zu mir zog und leidenschaftlich Küsste. Juna fuhr mit ihren zarten Fingern in mein Haar und zog spielerisch daran. Sie wurde immer wilder und lies ihre Zunge in meinen Mund schnellen. Ohne mich von ihr zu lösen brachte ich sie in mein Schlafzimmer. Mit einem Ruck warf ich sie von mir und direkt auf mein großes King size Bett. Ihre Augen schienen sich zu verdunkeln. "Komm her!" knurrte sie mit hungrigen Augen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Sie wusste nicht wie ihr geschieht als ich plötzlich über ihren wunderschönen Körper gebeugt war. "Schon hier süße." Ich leckte mir über die Lippen als ich das leicht getrocknete Blut an ihrem Hals sah. Sie schien meinem Blick zu folgen als sich ein dreckiges Grinsen auf ihre Lippen legte. Ihre stimme war tiefer als sonst als sie mich aus halb geschlossenen Augen ansah und hauchte "Beiss mich!" Ich musste schwer schlucken. Gierig rammte ich meine Zähne in ihren Hals. Ihr Blut war so süß, so frisch, so vollmundig und einfach unwiderstehlich.

Until it hurts //3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt