15. Fehler

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Juna pov:

Ich erwachte mit höllischen Kopfschmerzen. Behutsam setzte ich mich auf und fasste mir an den Kopf. Er fühlte sich an als hätte jemand mit einem Vorschlaghammer darauf herum geschlagen. Blinzelnd gingen meine Augen auf und ich erkannte dass das nicht mein Zimmer war. Hastig versuchte ich mich zu erinnern was Gestern passiert war als ich neben mir ein Grummeln hörte. Sofort schoss mein Kopf zur Seite und ich sah einen zufrieden schlafenden Sebastian. Ich blinzelte mehrmals aber es änderte nichts. Im ersten Augenblick wollte ich angeekelt aus dem Bett springen aber da war eine art Klicken in meinem Hirn und plötzlich war alles perfekt. Ein breites Lächeln legte sich auf meine Lippen als ich dem Blonden Mann neben mir mit meinen Fingern sachte durch das Haar fuhr. Er sah mich verschlafen an,kniff die Augen zusammen und schien zu überlegen. "Morgen." flüsterte ich. "Morgen." Sebastian klang skeptisch. Er setzte sich auf und legte mir vorsichtig die Hand an die Wange. Ich schmiegte meine Wange an seine Hand. Sie war so weich und warm. "Ich liebe dich." Er sah mich forschend an und wartete auf eine Reaktion von mir. Ohne das ich lage überlegte erwiderte ich seine ich liebe dich und beugte mich vor um ihn zu Küssen. Er kam mir entgegen und schloss den Abstand zwischen uns.  Während ich ihn küsste spürte ich ein ziehen meiner Brust. Sofort löste ich mich von Sebastian. "Ist alles in ordnung süße?" erkundigte er sich und legte dabei den kopf leicht zur Seite. Ich nickte. "Ich sollte mich fertig machen Nathan ist bestimmt bald wach." Ich gab ihm noch einen Schnellen Kuss auf die Backe und huschte dann in mein eigenes Zimmer zurück.

Sobald ich unter der Dusche stand und das warme Wasser auf mich nieder prasselte fing ich langsam an mich zu erinnern was Gester geschehen war. Es ergab nur keinen Sinn für mich. Das Essen, der Wein, Sebastian, der Kuss und...und...da fehlte ein Puzzleteil. Vor gut 24 Stunden hatte ich den Mann noch verachtete und nun schlug mein Herz schneller wen ich nur an ihn dachte. Ich hatte gesagt das ich ihn liebe, aber ich liebe doch Nick. Kann man zwei Männer gleichzeitig lieben? So etwas war falsch. Ich schlug mit der flachen Hand gegen die Fliesen. Das war alles so seltsam. Als ich mich im Spiegel ansah bemerkte ich erst die Bisswunde an meinem Hals. Sie heilte bereits brauchte aber wegen der Kette die meine Kräfte unterdrückte länger als sonst. Er hatte mich gebissen. Er war der zweite Vampire der mich gebissen hatte. Ich konnte mich noch wage daran erinnern wie das Vampire Mädchen das mich gebissen hatte durchgedreht war, ob das bei Sebastian auch so war? Hatten meine neuen Gefühle etwas damit zu tun? Das fehlende Puzzleteil machte mich wahnsinnig. Ich wollte unbedingt wissen was gestern passiert war. Mit einem schnellen Blick in den Spiegel sah ich einen rotschimmer in meinen Augen. Sofort sah ich genauer hin aber da war er schon wieder verschwunden. Hier ging seltsame Dinge vor sich,noch seltsamer als sonst.

Nathaniel Pov.

"Mama?" völlig verwirrt sah ich wie sie Sebastians Hand hielt und über etwas lachte das er gesagt hatte. Sie drehte sich zu mir. Etwas stimmte nicht mit ihr, ich sah es ihr sofort an. "Guten Morgen mein Liebling." Sie strahlte und zog mir den Stuhl neben sich zurecht. Verunsichert setzte ich mich zu ihr und beobachtete wie Sebastian ihr einen Kuss auf die Backe gab. Ekelhaft. Er darf meine Mama nicht küssen, das darf nur mein Papa auch wenn das auch eklig ist. "Nathan ist alles okay bei dir du siehst so mürrisch aus." Mom legte den Kopf schief und sah mich besorgt an. Ich nickte und fing an meine Waffeln zu essen. Wenigstens war das essen hier gut. Als ich Joline in den Flur laufen sah, sagte ich ich müsse auf die Toilette und folgte Joline heimlich in die Vorratskammer. "Joline?" Sie erschrak fürchterlich als ich sie ansprach. "Was zum teufel tust du hier?" Sie zog fragend eine Braue hoch. "Irgendetwas stimmt mit meiner Mom nicht....du bist die einzige die mir helfen kann." Ich hatte angst was dieser Mann mit ihr gemacht hatte. Ich war nur ein Kind was hätte ich schon alleine ausrichten könne? Joline überlegte eine halbe ewigkeit bevor sie endlich nickte. "Ich werde es versuchen aber du musst dich da raus halten verstanden?" Widerwillig nickte ich. "Du machst meine Mama also wieder normal?" "Ja und jetzt husch zurück mit dir." Ich nickte und rannte zurück, kurz vor dem Esszimme rannte ich in jemanden. "Du sollst hier nicht rennen kleiner." Sebastian kniete sich zu mir runter und tätschelte mir den Kopf. Der Kerl war richtig super duper blöd. Als Mom dann auch noch raus kam und Sebastian die Hand auf die Schulter legte war mir als müsste ich spucken. Das war nicht richtig. Es war falsch. "Lass mich!" fauchte ich und lief in mein Zimmer. Ich wollte nach Hause zu meinem Dad und ich wollte das meine Mom wieder sie selbst war. Ich wischte mir trotzig die Träne weg.

 Ich wischte mir trotzig die Träne weg

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Nick pov.

„WIR HABEN SIE!" Sofort stand ich vor Freya und sah sie erwartungsvoll an. Hatte sie Juna nun endlich nach Wochen gefunden?! Auch der Rest von uns hatte sich um meine ältere Schwester versammelt, zu meinem Missfallen auch Flinn und sein Rudel. Wir hatten einen Pakt geschlossen. Wir würden Juna gemeinsam suchen und befreien, solange herrschte ein Waffenstillstand. "Also, wo ist sie?" Kol war der erste von uns der etwas sagte. "Sie ist in Phoenix Arizona." "Phoenix? Ernsthaft?" Ich war verwirrt, warum sollte dieses Arschloch sich ausgerechnet in Arizona niederlassen. "Du hast auch ihren genauen Standpunkt?" wollte ich wissen. Freya strahlte "Ja,alles auf der Karte." Ein lächeln schlich sich in mein Gesicht. "Packt eure Sachen wir fliegen nach Arizona." Ohne groß zu protestieren taten alle wie ihnen geheißen und packten ihre Sachen zusammen. Ich musste nur noch jemanden auswählen der hier bei Hope bleiben würde. "Rebecca?" Sie drehte sich zu mir. "Was?!" Sie hatte wieder einmal blendende Laune. Ich rollte mit den Augen, sie musste auch immer so eine Furie sein. "Würdest du hier bleiben und ein Auge auf Hope werfen?" Ich hasste es sie um etwas zu bitten, es ließ mich immer so schwach wirken. Meine Familie machte mich schwach und stark zu gleich. "Natürlich,dann musst du mir aber etwas versprechen." Sie sah mich ernst an und legte die Sachen die sie gerade noch in den Händen hatte weg. "Falls...Falls ihr es nicht schafft Juna zu retten oder wenn ihr etwas zustoßen sollte lass dich nicht von deinen Dämonen übermannen, denk an Hope und Nathan." Mein Gesicht war wie versteinert, wenn Juna etwas passieren würde...allein wenn ich daran dachte bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Sie und die Kinder waren mein ein und alles, meine Welt. Ich antwortete Rebecca nicht sonder verschwand einfach aus ihrem Zimmer.

Noch am selben Abend machten Elijah, Kol, Freya, Robbin, Flinn und seine Männer sich mit mir auf dem Weg nach Arizona. Wir waren alle bereit alles zu tun um Juna und Nathaniel zu befreien. Alles.



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Sorry dass das Kapitel jetzt nicht so ganz der Knaller ist.....hoffe das nächste wird wieder besser.

LG Schinug :)



Until it hurts //3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt