Jacobs P.o.v.
Langsam betrat ich Rosé's Zimmer. Ich hatte von meinem aus die Schluchzer gehört und mir sorgen gemacht, sodass ich mich entschlossen hatte zu ihr zu gehen.
Ich setzte mich neben sie aufs Bett. "Geh weg!", befahl sie mir, doch ich tat Nichts der gleichen, sondern blieb sitzen und begann zu reden.
"Was ist los Rosé? Und du brauchst mir jetzt nicht erzählen, dass nichts los ist. Ich hab gehört, das du weinst und es wahrscheinlich immernoch tust und wenn man weint hat das immer einen Grund.", sagte ich und grinste leicht vor mir her, obwohl ich genau wusste, das sie es nicht sieht.
Plötzlich zog sie sich langsam die Decke vom Kopf und ich blickte nicht wie üblich in die blauen strahlenden Augen, sondern in glasige und rot unterlaufene und von dem ganzen Weinen verquollene Augen.
Ihr langes braunes Haar hing ihr strähnig in das blasse Gesicht und anhand dessen konnte ich erkennen, das nicht nichts mit ihr los war.
"Und das nennst du nicht?", fragte ich sie und lächelte leicht, sie lächelte zurück.
Rosé setzte sich langsam auf und begann dann zu erzählen. "Ryan denkt, dass wir miteinander geschlafen haben."
"Ist das sein ernst?", entgegnete ich ihr. "Ja ich weiß auch nicht wie er auf sowas kommt. Wir haben in letzter Zeit so oft Streit das macht mich fertig."
"Und wenn ich mal mit ihm rede, dass zwischen uns nichts gewesen ist", fragte ich und rutschte ein Stück näher an sie.
"Du kannst es ja mal versuchen.", sagte sie und legte auf einmal ihren Kopf auf meiner Schulter ab.Ich war schockiert, nicht im negativen Sinne, keineswegs. Ich las es aber zu und strich ihr leicht übers Haar, was ihr erneut einen kleinen Schluchzer entweichen laesst.
Nach einer Weile löste sie sich von mir und ich stand auf um runter in die Küche zu gehen. Sie machte keine Anstalten das ich bleiben sollte, so schloss ich die Tür hinter mir.
Rosé P.o.v.
Es tat gut Jacob zu erzählen was passiert ist und das er mit Ryan reden will ist vielleicht eine gar nicht so schlechte Idee.
Nach einer Weile klopfte es leise an meiner Tür. "Komm rein."
Sie öffnete sich und Ryan trat hinein mit zwei Tassen in der Hand. Ein kleines Lächeln entwich mir.Er kam zu mir, setzte sich neben mir aufs Bett und drückte mir eine Tasse mit warmen Kakao in die Hand. Dankend nahm ich sie an und tank einen Schluck.
Lecker. Würde Ryan das auch für mich machen? Was denke ich da?!Nachdem wir beide unsere Tassen ausgetrunken hatten, kuschelte ich mich wieder zurück in mein Bett. Dann zückte ich mein Handy und schaute auf die Uhr: 2:47
"Was?!", schrie ich schockiert auf."Was ist los?", fragte Jacob promp, doch als ich ihm meinen leuchtenden Handybildschirm ins Gesicht drückte, breitete sich auf seinem Gesicht ein Grinsen.
"Was grinst du so doof? Die Schule geht morgen um 8 los und wir fahren unegfaehr eine halbe Stunde bis dahin. Das heißt wir müssen halb 7 aufstehen und das umgerechnet
heißt, dass wir nur noch.." und weiter aussprechen konnte ich nicht, denn ich hatte schon eine Hand in meinem Gesicht, welches meine Rede unterbrach.
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Fallin'
Teen FictionRosé Leben ist ziemlich unkompliziert. Eine langanhaltende Beziehung, eine halbwegs intakte Familie und einen festen Freundeskreis. Doch dann kommt er, Jacob. Er ist unberechenbar, kalt und doch so herzlich. Wie ein Rätsel, was nicht gelöst werden k...