My Derek Hale story #Beendet#

Wolf oder Mensch?

Wir sind so schnell wir konnten (mit einer Reifenpanne) nach Beacon Hills gerast. Wir haben Derek seine Wunden provisorisch verbunden, was nicht viel brachte. Der Sheriff hält endlich vor Deatons Tür und wir tragen den mehr tot als lebendigen Derek auf die Behandlungsliege. Deaton kommt angerannt und versorgt professionell die Fleischwunde. Als er ihm eine Infusion gelegt hat und sein Bein geschient hat, ist er mit der Behandlung fertig. Wir springen besorgt von den billigen Stühlen auf und glotzen Deaton flehend an. Der meint, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass Derek überlebt. Stiles ist inzwischen in eine hektische Schnappatmung verfallen und kriegt sich gar nicht mehr ein. Aber ich werde plötzlich unruhig, denn der Vollmond steht schon hoch am Himmel und mein Wolf schreit nach mir. Plötzlich hört man ein lautes scheppern im Behandlungsraum. Als wir den Raum betreten, sehen wir einen völlig verwirrten und verängstigten Derek. Seine Augen leuchten blau auf und er knurrt uns an. Dann tut er das Unfassbare. Er steht auf und rennt trotz den höllischen Schmerzen in den Wald. Ich renn ihm hinterher, aber er ist zu schnell. Irgendwie war er merkwürdig, er wirkte eher wie ein Wolf als ein Mensch. Da ich ihn nicht einholen kann, gehe ich zu Deaton und den anderen zurück. "Das ist komisch, Dereks Wolfinstinkte waren auch in seiner Menschenform präsent. Er wusste gar nicht wer wir sind und ist vor möglichen Gefahren zurück in ein für ihn sicheres Gelände geflohen. Ihr solltet ihn finden, denn sein Zustand ist immer noch weit mehr als kritisch." Wir folgten Deatons Rat und waren uns sofort einig, dass er zum abgebranntem Halehaus gerannt ist. Die rote Tür steht offen als wir ankommen. Wir sehen Derek schon hinter der Tür sitzen und offensichtlich hat er uns schon lange gehört. Er fängt an zu Knurren und uns anzugreifen, aber plötzlich ändert sich sein Blick. Seine Augen hören auf zu leuchten und er starrt uns ungläubig an. "Ach du Scheiße, ich hätte euch einfach getötet", flüstert er. Wir sehen uns kurz an, greifen ihm unter die Arme und setzen ihn wieder ins Auto. Nur diesesmal fahren wir nicht zu Deaton, sondern zu uns nach Hause.