„Wie soll ich das Bitteschön mit dem heilen machen?", fragte ich Scott. „Also ich weiß, ich kenn mich mit diesen Werwolfsachen nicht so aus wie ihr, aber ich hätte da eine Idee...", schaltet sich Scotts Mum in das Gespräch ein.
Wir schleichen uns durch die menschenleeren Gänge des Krankenhauses (Es ist Nacht). Immer darauf bedacht nicht das kleinste Geräusch in der Dunkelheit zu machen. „Hier ist die Onkologie, eine Station mit krebskranken Kindern."Ahhh. Langsam begreife ich worauf Scotts Mutter hinaus will. Ich soll also eins der Krebskinder heilen. Mithilfe meines Supergeruchsinns finde ich innerhalb von 40 Sekunden das Kind, das mir am schwächsten erscheint.
Sie ist ungefähr vier Jahre alt. Ihre Haut hat ungesunde Flecken und auf dem Kopf hat sie durch die Chemotherapie ihre Haarpracht verloren. Selbst im Schlaf sieht sie übermüdet und krank aus. Die geröteten Augen lassen das feine Gesicht des Mädchens wie das einer Oma aussehen. Ihr Atem geht flach und unregelmäßig. Langsam bildet sich ein Knödel im meinem Hals. „Wie lange?", höre ich meine belegte Stimme flüstern. „Wenn sie Glück hat noch drei Tage." Scotts Mum sieht mich traurig an. Ich werfe einen Blick auf die Akte des Mädchens. Sie heißt Emma Dolins und hat nächste Woche Geburtstag. Ihre Haare waren einmal rot und lockig und ihre freudigen, grünen Augen strahlten auf dem Bild Wärme aus. Ihr Krebs befindet sich mittlerweile im Endstadium. Zum Glück bin ich nur mit Scotts Mum hier und nicht mit den anderen. Ich würde sie niemals meine Tränen sehen lassen. Ja ich weine über das Schicksal dieses unschuldigen Kindes. „Wer bist du? Und warum tust du weinen?" Ich sehe in die Richtung aus der diese wundervolle Kinderstimmen kommt. Es ist Emma. „Weist du, ich habe gerade etwas sehr trauriges gelesen. Mein Name ist übrigens Derek. Wie geht es dir?" Sie sieht mich traurig an.„Mir tut alles weh. Mama sagt, dass ich bald zu Gott in den Himmel komme, aber ich will doch hier bleiben."Tränen bilden sich in ihren Augen und sie fängt an hemmungslos zu weinen. So gehe ich auf das kalte Metallbett zu und setze mich neben sie. Da ich nicht weiß was ich mit dieser Situation machen soll, sehe ich Frau McCall bittend an, die sich hinter der Tür versteckt hat, um sich so aus der Affäre zu ziehen. Mit einer Geste bringt sie mich schließlich dazu Emma meinen Arm umzulegen. Als Emma sich wieder beruhigt hat muss ich sie dann endlich fragen:„Emma, wenn es eine Möglichkeit gibt, dass du wieder gesund wirst, würdest du sie nehmen?" Sie sieht mich aus diesen hoffnungsvollen Kulleraugen an. „Ja", flüstert sie.So Leudle, dass wars für heute. Ich hoffe es war spannend und man könnte es verstehen. Bitte denkt an die Kinder auf der Welt, die an einer unheilbaren Krankheit leiden und freut euch jeden Tag, dass ihr Gesund seit. Ich wünsche mir ganz fest, dass es auch für diese Kinder bald eine Chance auf ein Leben und eine Zukunft gibt.
Euer Serienfilmejunkie
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My Derek Hale story #Beendet#
WerewolfWo ist Derek? Ich und Scott suchen ihn nun schon seit Wochen, langsam vermuten wir das schlimmste. Aber wir brauchen ihn sonst sonst sind wir alle verloren.