Training mit Lydia

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Dereks Sicht:
Völlig erschöpft lässt sich Stiles ins Gras fallen und versucht wieder zu Atem zu kommen. Ich habe ihn jetzt genau eine Stunde lang im Wald herumgehetzt und bin selber eigentlich noch ziemlich fit und immer noch ein Wolf. Alle sehen mich erwartungsvoll an. Ich deute mit einer Geste an, dass ich gleich wieder da bin und verschwinde im Loft, wo ich mir neue Klamotten zurechtlege, weil nach jeder Verwandlung meine Klamotten zerstört sind. Allerdings benötige ich bis ich wieder Mensch bin eine halbe Stunde. Ungeduldig erwarten mich die anderen schon. „Sorry, ging nicht schneller. Welche Waffen habt ihr alle dabei?" Schneller und gelungener Themawechsel. Lydia meldet sich als erstes:„Also ich kann extrem laut schreien",„Das stimmt", entgegnet Stiles. Todesblick von Lydia.„was garantiert keiner aushält, aber ich habe auch eine Knarre mit Kugeln aus Silber", fügt sie ab.„ Ok. Mit dir werden wir dann ein Schießtraining machen und du übst solang deinen Schrei." Die anderen beginnen den Kampf nachzustellen um den Hinterhalt zu proben. Ich geh mit Lydia so lange an den Rand der Lichtung wo wir ungestört sind. Wir üben zuerst das schießen. Wir haben also mit ihrem Zeichentalent eine Dartscheibe und um die Scheibe herum einen Mensch auf eine fette Eiche gemalt. „So, ich hab dir normale Munition mitgebracht, nicht das du gleich Stiles abknallst, das wär echt schade." Sie fängt an zu lachen. Warum wohl? Ich zeige ihr die Grundlagen und sie stellt sich zwanzig Meter von dem Dartmensch hin und drückt den Abzug. Sie hätte fast meinen Arm getroffen, wenn ich nicht rechtzeitig zur Seite gehechtet wäre und sie ist mehr als geschockt darüber. „Das wollte ich nicht, ehrlich!" beteuert sie immer wieder.„Nicht labern, weiter üben!" weise ich sie zurecht. Und nach zwei Stunden, in denen Sie Scott, Stiles, Liam und mich fast erschossen hätte, trifft sie wenigstens den aufgemalten Mensch. „Jaaaaa, habt ihr das gesehen?", kreischt sie und ist so happy das sie uns alle nacheinander umarmt. Wir sind voll verdattert über ihre Reaktion, aber auch happy, wegen der Gewissheit, das sie uns nicht aus Versehen umlegt. Die anderen gehen wieder ihrer Beschäftigung nach und wir proben den Kampfschrei von Lydia. Zuerst traut sie sich nicht. Aber nachdem ich ihr drohe sie zu fressen, lässt sie einen leichten Schrei los. Ungefähr die Lautstärke eines schreienden Babys. „Das war ja gar nix. Ich will dich jetzt nicht einschüchtern, aber wenn du mich jetzt dann nicht aufhältst, geh ich und zerfleische deine Eltern!" Das wirkt. Sie lässt einen normalen Schrei los, der zwar in den Ohren weh tut, aber nicht allzu schlimm ist. Missmutig lässt sie die Schultern hängen. Wie aus dem Nichts springt Stiles plötzlich aus einem Busch und erschrickt sie damit so dermaßen, dass sie nur so loskreischt. Meine Ohren klingen. Ich Presse mir die Hände auf meine Lauschlappen, aber es wird nicht besser. Völlig automatisch werde ich mich auf den Boden und werde von dem gewaltigen Lärm in die Dunkelheit gezogen.
Als ich wieder aufwache, sehe ich viele besorgte Gesichter über mir.„Endlich bist du wach." Ich wimmere. Mein Kopf dröhnt, als hätte ich ein ganzes Jahr durchgesoffen und jetzt einen Kater. „Der war gut", wende ich mich an Lydia. Sie sieht mich erstaunt an. „Nur gebt mir wegen meinen Ohren das nächste mal Oropax." Alle lachen und ich mit. Ich verabschiede mich und wir verabreden wir uns für morgen. Gleicher Ort. Gleiche Zeit, na warte Stiles morgen bist du dran!!!!

My Derek Hale story #Beendet#Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt