,,Ich bitte dich, keine Risiken mehr einzugehen."

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Mir wurde schwarz vor Augen, aber ich konnte meine Umgebung noch irgendwie wahrnehmen, auch wenn nur mit dem Gehör.

~Sasukes Sicht~
Verdammt. Mein Engel. Sie blutete. Sie verlor ihr Bewusstsein. Wir waren angekommen und ich nahm sie hoch. Ich trug sie während ich ran ins Krankenhaus. Yuki und Shu folgten mir. Ich musste mir meine Tränen zurückhalten. Im Krankenhaus gingen wir zur Rezeption und baten um Hilfe. Schon kamen zwei Männer und eine Frau, die mir zeigten wohin Sie sie trugen. Yuki und Shu mussten draußen warten und ich durfte mit rein. Sie lag dort so hilflos und blass. Ich konnte ihr nicht ins Gesicht sehen, während die Einsatzkräfte sie verarzteten, aber ich durfte im Raum bleiben. Es waren ungefähr sechs Leute in diesem Raum. Hatte dieser Hurensohn sie so krass gegen die Wand geschubst? Ich mache diesen Typen so kalt. Er wird für das bezahlen, was er ihr angetan hat. Sie wollte nichts anderes, als ihre Freunde zu beschützen. Das hat sie jetzt davon. Verdammt. Sie würde ihr Leben, für jeden von uns geben. Sie ist so ein herzensguter Mensch. Sie bringt sich selber aber nur in Gefahr, weil sie andere beschützt. Verdammt, verdammt, verdammt nochmal. Das darf nicht wahr sein.
Doktor: ,,Herr Uchiha. Sie müssen den Raum nun verlassen."
Sa: ,,Wie sieht's aus Doktor?"
D: ,,Sie wird wieder. Keine Sorge. Gehen Sie nach Hause u-"
Sa: ,,Ich bewege mich nicht vom Fleck. Ich will in ihr Zimmer und bei ihr bleiben. Bitte Doc."
D: ,,Herr Uchiha..."
Sa: ,,Bitte Doc.", sagte ich und fing an zu weinen.
D: ,,Kommen Sie mal mit."
Ich folgte dem Arzt und wir setzten uns hin.
Sa: ,,Ich bitte sie darum Doc."
D: ,,Du liebst dieses Mädchen wirklich sehr nicht wahr?"
Sa: ,,Mehr als jeden anderen."
D: ,,Ich werde dir genehmigen bei ihr bleiben zu dürfen. Eine Schwester wird sie später in ihr Zimmer bringen, da kannst du mitkommen und da bleiben. Du wirst dich nur nirgendwo au-"
Sa: ,,Ich bleibe wach. Ich muss mich nicht ausruhen. Dafür habe ich später Zeit."
D: ,,Nun denn. Mach das, was du für richtig hälst. Gehen wir."
Sa: ,,Danke Doc."
Sie fuhren sie auf ihrem Bett in ihr Zimmer. Ich folgte immer und entfernte mich kein Stück. Sie lag nun einfach da. Ihre Haut so blass, ihre Lippen so rot und trotzdem für mich die schönste Frau der Welt. Wir waren nun alleine und ich kam ihrem Gesicht immer näher. Ich fuhr mit meiner Hand durch ihr Haar und legte meinen Kopf auf ihre Brust. Ich konnte ihren Herzschlag hören. Sie war so... warm. Ihre eigene Heizung quasi, aber ihre Hände und Füße waren kalt. Ich spürte ihren Atem ganz leicht in meinem Nacken. Ich wurde müde, also schlief ich ein.

~Yukis Sicht~
Wir warteten gefühlt Jahre bis der Doc zu uns kam und uns gesagt hat, dass Sasuke bleiben wird. Das war aber klar. Shu und ich machten uns also auf den Weg zu mir nach Hause. Wir kamen im Moment nicht klar und liefen Arm in Arm. Hätten wir das nicht getan, wären wir wahrscheinlich hingeflogen. Sasuke könnte nicht mal gehen, weil er nur knien würde um die Schmerzen zu bekämpfen. Man sah ihm die Sorgen in seinen Augen an. Bei mir zu Hause schmissen Shu und ich uns auf die Couch und redeten, bis meine Mom reinkam.
Y. M.: ,,Hey Jungs ihr wisst nicht zufälligerweise wo Yukis Dad ist? Er war schon den ganzen Tag nicht zu Hause und geht auch nicht ans Telefon. Genauso wenig wie seine Schwester."
Y: ,,Wir haben keine Ahnung. Wir waren die ganze Zeit bei Sasuke."
Y.M.: ,,Ich versuch es bei den Nachbarn. Vielleicht haben die ja was gesehen."
Y: ,,Viel Erfolg Mama!"
Y.M.: ,,Danke Schatz."
Mit diesen Worten verschwand sie.
Sh: ,,Irgendwie ist im Moment alles kompliziert."
Y: ,,Ja. Nur irgendwie muss es doch eine Erklärung dafür geben."
Sh: ,,Wie meinst du das?"
Y: ,,Na eine Erklärung für dieses Chaos. War es das Treffen mit Sasuke? War es die neue Schülerin? Hat es was mit dem Verschwinden meines Vaters zu tun? Vielleicht ist er ja auch zum Opfer dieses Schweins geworden."
Sh: ,,Denk nicht so negativ. Wir werden sie finden. Versprochen."
Y: ,,Ich hoffe, denn ich liebe sie."

~Am nächsten Tag; Sasukes Sicht~
Ich wachte auf und lag immernoch auf Michelles Brust.
M: ,,Gut geschlafen?"
Sie war wach. Gott sei Dank.
Sa: ,,Du bist wach!"
Ich umarmte sie und sie gab mir einen Kuss auf die Wange.
M: ,,Ich bin schon etwas länger wach. Du hast mich im Schlaf gekitzelt."
Sa: ,,Soll ich weitermachen?"
M: ,,Soll ich dich verfluchen?"
Guter Konter.
Sa: ,,Kann ich dich um eine Sache bitten, Engel?"
M: ,,Sicher."
Sa: ,,Ich bitte dich, keine Risiken mehr einzugehen."
M: ,,Was meinst du?"
Sa: ,,Du hast dich in Gefahr gebracht. Bitte tu das nicht mehr."
M: ,,Ich werde nicht aufhören meine Freunde oder dich zu beschützen. Du denkst du müsstest mich beschützen, aber das musst du nicht. Ich hab dieses Typen unterschätzt, aber ich hab meine Freunde versucht zu verteidigen. Damit werde ich nicht aufhören."
Sa: ,,Ab-"
M: ,,Kein aber. Jetzt leg dich zu mir und nimm mich in den Arm. Ich will weiterschlafen und wieso nicht in deinen Armen. Ist eh bequemer als dieses öde Bett."
Sa: ,,Immer."
Ich legte mich zu ihr und nahm sie in den Arm. Wir schliefen dann auch relativ schnell wieder ein.

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