Jetzt komm ich mir aber verarscht vor

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Im Gegensatz zum letzten Mal wurde ich jetzt schneller wach. Ich blinzelte und wollte aufstehen, aber ich verhaarte sofort, als ich warmen, gleichmäßigen Atem in meinem Nacken spürte. Mit den Augen scannte ich meine Umgebung und bemerkte, dass ich einen Arm wie einen Teddybären hielt. Er war grün.

Hinter mir lag BEN.

Ich wusste nicht, ob ich wütend sein oder ihn nur super süß finden sollte. Wenigstens hatte er mich nicht ausgezogen. Ich lag genau so da, wie er mich hinauf getragen hatte. Also beschloss ich, ein bisschen von beiden zu sein. Ich wusste nicht, durch was, aber irgendwie musste ich BEN aufgeweckt haben. Er regte sich ein wenig und hielt inne, als ich es nicht tat. Ich spürte, wie er mich zu sich zog. Auf der einen Seite wuchs die Wut darüber, was er da tat, aber die andere Seite, die mir sagte: 'Bleib einfach liegen, ist doch schön', wurde auch nicht gerade schwächer. Faktisch hatte ich also keinen Plan, was ich machen sollte. Ich spürte sein Herz an meinen Rücken schlagen, sein gleichmäßiges atmen und seinen Blick auf mir ruhen. Ich bewegte mich und drehte mich zu ihm um. Seinen roten Pupillen weiteten sich kurz vor Überraschung, dann schloss er kurz die Augen. "Gut geschlafen?" fragte er lächelnd. Ich nickte nur, weil ich als Mensch im Gegensatz zu ihm furchtbaren Morgenmundgeruch hatte. Langsam richtete ich mich auf. BEN drehte sich auf den Rücken und stützte sich auf seinen Ellenbogen. Er lächelte mich an, ich grinste automatisch zurück. Leichtes Kribbeln breitete sich in mir aus. Eilig sah ich weg. Das konnte es jetzt aber nicht sein, oder?! Niemals. Nein. Vollkommen unmöglich. Ich stand auf und schaute in meinen Schrank, einfach nur mal so, um zu sehen, was sich da drin so befand. Ich fand einen weißen Kaputzenpolluver, wie Jeff ihn hatte, nur für Frauen, und einen Stapel dunkelblaue Jeans. Sowas wie eine Mischung aus Jeffs und Jacks Outfit. "Drehst du dich kurz um?", bat ich BEN. Er verzog das Gesicht ein wenig zu einem Schmollmund, ging meiner Bitte aber nach und starrte aus den Fenster. Eilig zog ich mich um, bevor er es sich anders überlegte. Leise seufzte ich. "Alles okay?", fragte BEN sofort. Ich lächelte und nickte. "Wie spät ist es?" "Kurz vor zehn. Jeff, Jack, Masky und Hoodie sind was zu Essen besorgen.", antwortete er. Ich hielt inne. "Hast du die ganze Nacht bei mir geschlafen?". Ich sah sofort, dass BEN rot anlief. "Ähm, naja, also... Du hast irgendwie... Gezittert... Kein Wunder, ich hab noch nicht eingeheizt. Also dachte ich...". Er verstummte. "Also dachtest du, du legst dich einfach so, mir nichts, dir nichts, zu mir?". Das Kribbeln in meinem Bauch wurde stärker. BEN senkte den Kopf. Sein Gesicht war rot gefärbt. Ich grinste. Im nächsten Moment knallte unten die Haustür, Masky schrie zu uns rauf: "Sind wieder da!". Ich warf BEN einen Blick zu, den er sofort verstand. Er sprang auf und schlich auf den Gang hinaus, in sein Zimmer, als würde er gerade aus diesem heraus kommen. Mit extra lauten Schritten ging BEN aus seinem Zimmer die Treppe hinunter. "Morgen", begrüßte er die Massenmörder. Ich ging auch hinunter und gähnte dabei, um es so aussehen zu lassen, als ob ich gerade aufgewacht sei. "Yā, shinpuru kokumin", murmelte ich die japanische Begrüßung. "Einfaches Volk?" rief Masky empört. "Guddo ashita, Star. Gut geschlafen?", sagte Jack. "Wusste gar nicht, dass ihr Japanisch könnt", sagte ich. "Ich kann's nur sprechen. War zu faul, die Schriftzeichen zu lernen." erwiderte Hoodie. "Wo ist Jeff?" fragte ich, als ich ihn nirgends sehen konnte. "Er hat Smile getroffen, die beiden kommen gleich.", antwortete Jack. Wie auf Stichwort öffnete sich die Tür, Jeff kam herein, an seine Seite ein riesiger, grinsender Husky. "Oh, Star, du bist wach, hi. Das ist Smiledog, aber nenn ihn Smile. Pass auf, was du in seiner Gegenwart denkst, er liest Gedanken und kann reden.". Jeff grinste, der Hund noch breiter. "Sei gegrüßt, Star, ich bin Smile. Ich bin sicher, wir werden gute Freunde. Und wenn nicht, nimm dich in acht." "Wenn du Star was tust, steck ich dich ins Tierheim, Köter", knurrte Jeff. Das Kribbeln in meinem Bauch wurde stärker, bis es richtig wehtat. "Ich, ähm... BEN, wo ist das Bad?" "Hinten links. Was willst du ess... Und... Weg ist sie.". Mit einem Sprint wirbelte ich herum und rannte ins Bad, wo ich absperrte und mich auf dem Teppich zusammen rollte. Ich hatte kein kleines Kribbeln mehr in der Magengegend, sondern fürchterliche Bauchschmerzen, die mich von innen zu zerfressen schienen. Ich stemmte mich wankend hoch und nahm dabei das Waschbecken als Stütze. Fühlte sich so etwa Verliebtsein an? Wenn ja, warum hatte es bei BEN angefangen und so sehr bei Jeff wehgetan? Leises Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. "Star? Alles okay?". Es war Jack. Ich hörte Smile sagen: "Darf ich reinkommen? Vielleicht kann ich dir helfen.". Ich stolperte zur Tür und öffnete sie einen Spalt, streckte meinen Arm hindurch und packte Smile am Nacken, zog ihn ins Bad und knallte die Tür wieder zu, bevor Jack noch etwas sagen konnte. Im nächsten Moment wurde ich von einem Krampf geschüttelt. "Smile", keuchte ich. "B-Bin ich verliebt?"

{Gommene, gommene, gommenesai, unzureichendes Ende, langweilige Story, ich weiß ich weiß, braucht ihr mir nicht sagen, aber das nächste Kapi wird spannend, und lang, oooooh ja cx freu mich schon richtig das zu schreiben cx xD ich hab euch alle lieb meine Frähnds und Marionette, ich bin sowas von froh, dass dein Internet wieder so halbwegs geht, dass du auf Wattpad gehen kannst :) Luna, du, meine Liebe, hast mir eine Wahnsinns Idee geliefert *-* ich bin schon seeeehr nah am nächsten kapi dran, hehe cx

Ciao Frähnds! Hab euch lieb <3

Eure Nina :3 }

Jeff, BEN, Jack und ich. Na, ob das gut geht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt