Smile starrte mich an. "Wie kommst du denn darauf?", flüsterte er. "Wieso flüsterst du?" "Jeff, BEN und Jack sitzen vor der Tür.". Ich nickte und fuhr leise fort: "Ich ... Ich hab heute so ein seltsames Kribbeln im Bauch gespürt ... Als ich BEN gesehen hab. Bei Jeff ist es dann stärker geworden, aber jetzt tut's richtig weh." "Ja, Kribbeln in der Magengegend ist ein typisches Zeichen für Verliebtsein. Aber so furchtbare Bauchschmerzen gehören nicht dazu. Das hat mit etwas anderem zu tun. Weißt du denn wirklich nicht, was los ist?". Ich schüttelte den Kopf. Smile seufzte entnervt. "Du bist nicht verliebt... Das ist deine Menstruation. Und da müsste man doch meinen, du wüsstest, was los ist.". Unglaubliche Erleichterung erfasste mich. "Aber woher weißt du das?" "Erstens, ich rieche dein Blut. Und zweitens kann ich hören, was in deinem Gehirn vor geht. Was du denkst, und was das Gehirn von selbst macht. Und es hat beschlossen, dass es Zeit ist, das Ei zu legen. Im wahrsten Sinne des Wortes.". Bei den beiden letzten Sätzen grinste Smile, genau wie Jeff es getan hätte. "O-Okay. Danke Smile. Dann, eh, mach ich mal was dagegen. Danke für deine Hilfe.". Da ich immer noch direkt bei der Tür saß, drückte ich einfach die Klinke hinunter. Wie Smile gesagt hatte, fielen mir die drei Jungs vor die Füße. "Ääääh... H-hi, Sternchen.", begrüßte mich BEN mit einem 'Bitte-kill-mich-nicht'-Blick. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Hi, Jungs.". Smile machte keine Anstalten, ihnen auszuweichen, sondern trabte einfach über sie drüber. "Ich lass dich kastrieren, vielleicht wirst du dann ja normal", grummelte Jeff. Mit einer Handbewegung scheuchte ich sie aus dem Bad. Dann durchsuchte ich den Schrank nach etwas, woraus ich mir eine Binde basteln konnte. Komischerweise fand ich eine ganze Packung davon. Warum zur Hölle war BEN denn bitte für Frauen ausgerichtet? Oh, whatever, mich schockte nichts mehr.
Smile hatte Recht behalten.
"Was für ne Sauerei", murmelte ich zu mir selbst.
Halbwegs gut gelaunt wusch ich mir Hände und Gesicht, dann machte ich mich auf den Weg in die Küche. ''Hi, Sternchen. Geht's dir besser?", fragte Hoodie, der mit Jack, Jeff und Masky am Tisch saß. ''Ja, definitiv.", antwortete ich mit einem Lächeln. BEN lächelte mich an. "Was willst du essen, Sternchen? Wir haben alles da." "Und du kannst nichts davon kochen", sagte Jack. "Kann ich wohl" erwiderte BEN.
"Kannst du nicht!"
"Kann ich doch!"
"Kannst du nicht!"
"Kann ich doch!"
"Kannst du nicht!"
"Kann ich doch!"
"Kannst du nicht!"
"OCHITSUKA!", schrie Masky den japanischen Ausdruck für "Ruhe" dazwischen. Schmollend klappten Jack und BEN die Münder zu. "Jack hat angefangen", murmelte BEN. "Klappe" gab Jack zurück. Ich seufzte. "Hast du Obst da?" "Wie gesagt: Ich hab ALLES da.", sagte BEN und stellte mir eine Schale mit den verschiedensten Früchten hin. "Danke", sagte ich lächelnd und ließ mich auf einen Stuhl plumpsen. "Das Essen dauert noch etwas. Wenn du willst, kannst du dir jetzt schon was nehmen, du brauchst nicht auf uns warten.", sagte BEN. Ich nahm mir dankbar für die Erlaubnis einen Apfel. "Ich mach kurz einen Spaziergang." "Is gut.", sagten die Jungs gleichzeitig. Ich öffnete die Tür und betrat die Außenwelt.Es war bewölkt und kühl, der Himmel erstrahlte ihn hellem weißgrau, der laubbedeckte Boden war noch nass vom gestrigen Regen. Genüsslich streckte ich mich der kalten Luft entgegen und ließ sie in meine Lungen strömen. Den Apfel, den ich mitgenommen hatte, putzte ich kurz an meinem Hoodie, bis er wie mit frischem Blut überzogen tiefrot glänzte. Während ich ihn aß, slenderte ich den schmalen Trampelpfad entlang, bis ich wieder halbwegs in der Zivilisation angekommen war. Ich ging in der Stadt herum. Dort bemerkte ich, dass kleinere Gruppen von Leuten miteinander flüsterten, und mich dabei ansahen. Ungefähr sieben mal bekam ich das mit. Langsam hatte ich die Nase voll, drehte mich um und lief wieder in den Wald, zurück auf den Weg, den ich gekommen war. "Star!", rief mich plötzlich eine Stimme. Mit gezücktem Messer wirbelte ich herum. Dort saß Jeff in einer Baumkrone. "Himmelhölle, Jeff! Ich mach mir ja fast in die Hose! Kannst du das nächste mal nicht husten oder so?". Jeff sprang zu mir auf den Boden. "Sorry. Nicht.Weißt du, wie lange ich dich schon suche? Du bist jetzt fast vier Stunden weg! Es wird bald dunkel, und dann wimmelt es hier nur so von Bullen und Vergewaltigern!". Jeff klang wütend. "Als ob ich mich nicht selbst verteidigen könnte.", sagte ich bockig. Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt, so zu klingen, aber ich reagierte einfach absolut allergisch darauf, wenn jemand versuchte, mir etwas vorzuschreiben. "Was ist dein Problem? Du klingst ja wie meine Mutter!" "Mein Problem ist, dass BEN, Jack, Masky und Hoodie sich Sorgen um dich machen und ich mir ihr Gejammer anhören und ich dich wieder suchen gehen kann, das ist mein Problem!" "Und was ist mit dir? Wieso suchst du mich, wenn's dir doch egal ist, wo ich bin und wer bei mir ist?" "Wie gesagt: Weil ich mir sonst das Gejammer meiner Bros anhören darf! Wir..." Er verstummte abrupt.
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Jeff, BEN, Jack und ich. Na, ob das gut geht?
FanfictionHm, tja, wie fang ich am besten an? Ah, vielleicht so: Stellt euch vor eure Mutter hasst euch und bringt euch durch eine ihrer assi-Aktionen dazu, in einer Gartenhütte zu schlafen, wo ihr von einem mehr oder weniger 'charmanten' Typen aufgelesen wer...