- "Du gehörst mir!" -

8.1K 340 59
                                    

Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, schlenderte ich wieder ins Klassenzimmer, gab Eddie seinen Stift und versuchte mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren.

Als es dann am Ende des Tages zum Schulaschluss klingelte, ich meine Bücher in den Spind gelegt und durch den leeren Gang schlenderte wurde ich plötzlich wieder in einem Raum gezogen der sich als Abstellkammer identifizierte.

Stephen war es der vor mir stand und dessen Hände auf meiner Taille ruhten. Verwirrt sah ich von seinen Händen in sein Gesicht. Er wollte mich küssen, dass konnte ich in seinen Augen lesen, doch er hielt sich zurück.

"Kann ich dabei sein? Wenn du zum Frauenarzt gehst?" Fragte er mich ruhig.

Ich schluckte und nickte dann. Seine Stimme machte mich nervös. Ich hätte doch mit Logan und den anderen mitgehen sollen.

"Sagst du mir Bescheid?" Fragte er weiter. Wieder nickte ich und sah wie seine Augen verlangend aufblitzten. Auch in mir staute sich ein verlangendes Gefühl auf, welches herausgelassen werden wollte.

Auch er nickte nun. "Okay."

Das hörte sich an als versuche er Zeit zu schinden. Eine Zeit lang sahen wir uns also einfach nur an. Keine Ahnung warum aber wir sahen uns einfach nur an. Der Druck seines Griffes um meine Taille verstärkte sich während mein Atem sich verschnellte. Überall kribbelte es je länger ich ihn ansah und auch meine Lippen begannen zu pochen sowie schrecklich zu kribbeln.

Das ist nicht gut.

Überhaupt nicht gut!

Aber irgendwie...

...ja irgendwie ist es ja doch gut.

"Rose, ich..." ertönte seine raue Stimme. "Ich..."

Er sah von meinem Lippen wieder zu meinen Augen und atmete tief durch. Dabei schloss er kurz seine Augen. Meine Lippen kribbelten schlimmer sodass ich darauf beissen musste und mir ebenso ein Grinsen verkneifen.

Okay, ich gebs zu; Ich wollte ihn küssen, auch er wollte das. Er wollte es mehr als alles andere- das spürte ich und genauso wollte ich es. Auch wenn es nicht gerade vorteilhaft für diese jetzige Situation ist. Ich wollte seine Lippen noch einmal spüren. So, wie er es mich gestern erst fühlen hat lassen.

Ich hatte aus irgend einem Grund Angst, dass es vielleicht das letzte mal sein könnte. Das letzte mal, dass er mich küssen würde.

"Rose ich will nur..." Redete er weiter und stockte. Ich kam seinem Gesicht näher so wie er.

"Ich will deine verdammt weichen Lippen berühren..." hauchte er gegen meine Lippen und schon küsste er mich.

Wieder überfiel mich ein wohliger Schauer der mich dazu veranlasste mich an seinem Shirt fest zu krallen. Mein Herz schlug immer schneller während sich unsere Lippen, wie sonst auch, perfekt mit einander bewegen.
Er zog mich näher an sich und ließ eine Hand an meine Wange wandern. Diese schleichende Bewegung machte mich rasend und das wusste er.

Kurz darauf strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Ich öffnete meine Lippen somit ein wenig und ließ seine Zunge in meinem Mund wandern. Ich zuckte zusammen als seine Zunge meine berührte und krallte mich noch mehr an seinem Shirt fest.

Gott, dieses Gefühl seine Lippen wieder auf meinen zu spüren war so unglaublich erleichternd.

Kaum zu beschreiben.

Er war so unfassbar sanft und verlangend zu gleich als würde er versuchen mir das versäumte in kurzer Zeit wieder zu geben.

Es war nicht gut, das stimmte.

Wenn ich falle.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt