09 | bitch.

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Justin
„Was Ernstes oder nur irgendeine Schlampe?" Nervös kratzte ich mich am Nacken. Eine Schlampe war sie auf gar keinen Fall. „Khalil", seufzte ich genervt, „nicht jedes Mädchen was ich hier habe ist eine Schlampe." „Also doch was Ernstes", gab er grinsend von sich. „Du kennst mich Khalil, ich will im Moment keine Beziehung", gab ich von mir. „Also doch Schlampe", grinste Khalil. „Ja", gab ich seufzend von mir. Stopp was hatte ich gesagt? Nein, nein, nein das wollte ich nicht. „Ah", gab Khalil dann von sich und blickte hinter mich. Ich drehte mich um und sah Mia. Ihr Blick war kalt. Scheiße. „Ich geh dann Mal", sagte sie nur und lief dann an uns vorbei. „Mia", gab ich von mir und hielt sie fest. „Lass stecken", murmelte sie und riss sich dann los. „Was ist denn mit euch los?", fragte Khalil und stellte sich in den Weg, so dass ich Mia nicht hinterhergehen konnte. „Fuck", knurrte ich und fuhr mir dann durch meine Haare, „ich wollte das nicht sagen." „Lass uns rein gehen Justin", murmelte Khalil und schob mich dann zurück ins Haus.
„Also was ist los?", fragte Khalil, als wir im Wohnzimmer auf der Couch saßen. „Ich wollte sie nicht als Schlampe bezeichnen. Sie ist nämlich keine", murmelte ich und sah dabei auf meine Hände. „Du magst sie", gab Khalil von sich. „Ja und ich will sie daraus holen Khalil. Sie verdient das alles nicht. Ihr Leben war nicht leicht und jetzt hängt sie da für immer fest. Ich muss was dagegen machen", sagte ich verzweifelt. „Ich helfe dir", gab Khalil entschlossen von sich. Verwirrt sah ich ihn an. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich dachte eher, dass er mich auslachen und mich verrückt nennen würde. „Damit hast du nicht gerechnet oder?", fragte Khalil grinsend nach. „Nicht wirklich", murmelte ich, „aber wieso?" „Die Kleine ist süß und ich bin auch der Meinung, dass man in dem Alter nicht da sein muss. Ich habe die letzten zwei Tage darüber nachgedacht. Wir holen sie da zusammen raus Biebs", antwortete er mir. „Danke", gab ich von mir und schlug dann bei ihm ein, „aber sie hasst mich jetzt nach dem sie das gehört hat." „Sie wird dich nicht hassen, erkläre ihr einfach das es dir rausgerutscht ist und du einfach nicht wusstest was du sagen sollst weil du vor uns eigentlich nie zu gibst das du ein Mädchen magst, also mehr als mögen", sagte Khalil und grinste mich dabei an. „Was meinst du?", fragte ich ihn. „Bieber wir sehen alle, dass du das Mädchen nicht nur magst. Du bist dabei dich in sie zu verlieben und wenn ich ehrlich bin, endlich. Endlich bist du dabei dich zu verlieben", grinste Khalil vor sich hin. Hatte er Recht? War ich wirklich gerade dabei mich zu verlieben?

Mia
Es war Mittwoch. Ich kam gerade von der Schule nachhause, wobei ich gar keine Lust hatte heute in den Club zu gehen. Nicht das ich je Lust dazu hatte dort hinzugehen aber heute noch weniger, da ich wusste das Justin hinkommen wollte. Obwohl, würde er das jetzt überhaupt noch? Seit Montag ging mir nicht aus dem Kopf das er mich als eine Schlampe bezeichnet hatte. Es verletzte mich, mehr als alles andere im Moment. Aber irgendwie hatte er ja Recht. Ich war eine Schlampe.
Nach dem ich noch mal duschen war zog ich mich um. Da ich heute nur hinter der Bar war zog ich mir normale Sachen an. Ich hatte keine Lust rum zu laufen wie eine Hure. Außerdem wollte ich auch nicht mehr, dass Justin mich so sah. Ich schminkte mich schnell und fuhr dann auch schon zum Club.
Als ich dort ankam sah ich schon Justins Wagen vor der Tür stehen. Scheiße, er war wirklich gekommen. Unsicher parkte ich meinen Wagen und ging dann in den Club. Justin saß mit Khalil an der Bar und unterhielt sich. Fuck. Ich ging unbemerkt an ihnen vorbei in mein Zimmer, wo ich meine Sachen abstellte und meine Jacke auszog. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und ging dann aus dem Zimmer. Mein Weg führte mich sofort hinter die Theke. Justins und Khalils Blick glitt sofort zu mir, ich jedoch ignorierte sie. „Mia", hörte ich Justins Stimme, doch ich putzte weiter die Gläser und stellte sie dann in den Schrank. „Mia", kam es jetzt von Khalil. Genervt drehte ich mich zu den Beiden um. „Was wollt ihr?", fauchte ich sie an. Bevor sie jedoch antworten konnten kam Roger zu mir. „Mia du wurdest gebucht", kam es von ihm, wobei er breit grinste. „Bitte was?", fragte ich ihn verwirrt, „ich tanze heute doch gar nicht." „Dafür wurdest du auch nicht gebucht Mia", sagte er. Sein Grinsen blieb gleich. „Für was wurde ich denn bitte gebucht?", fragte ich etwas lauter. „Mia schrei mich nicht in meinem Laden an, du weißt was sonst passiert", sagte Roger, wobei seine Stimme ebenfalls lauter wurde. „Sorry", murmelte ich und trat dann einen Schritt zurück. „Einer hat ziemlich viel Geld bezahlt um dich für eine Woche zu buchen", gab Roger von sich. „Bitte was?", fragte ich entsetzt. Das konnte und durfte nicht sein. So was machte ich nicht. Tränen stiegen in meine Augen. „Mia jetzt heul nicht. Es ist viel Geld und du weißt das du hier bist um Geld reinzubringen", sagte Roger kalt, „mach dich fertig, der Kunde holt dich gleich ab." „Roger das kannst du nicht machen", sagte ich, wobei meine Stimme zittrig war. Ich merkte die entsetzten Blicke von Justin und Khalil aber ich konnte mich jetzt nicht zu ihnen drehen. Roger packte mein Gesicht und zwang mich so ihn an zu gucken. Jedoch wurde er kurz darauf von mir weggezogen. „Fass sie nicht an", knurrte Justin und schupste Roger dann ein Stück weg. „Justin es reicht. Es ist meine Angelegenheit", sagte ich und sah ihn dabei kalt an. „Es ist mir egal wie viel der Kunde geboten hat, ich biete das Doppelte", sagte Justin und sah Roger dabei entschlossen an. Bitte was? Was tat er da? „Das Doppelte ja?", fragte Roger grinsend nach. Ich war viel zu geschockt um irgendwas zu sagen. „Ja das Doppelte", sagte Justin und nickte dabei. Mein Blick wanderte zu Khalil aber der grinste einfach nur vor sich hin. „Folg mir", murmelte Roger und ging dann gefolgt von Justin zu seinem Büro. Er tat es doch nicht wirklich oder?

I'll save you - Really? || Justin Bieber. [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt