I'll save you - Really? || Justin Bieber. [wird überarbeitet]

04 | ty.

Justin
Die Jungs und ich mussten uns ein Lachen verkneifen. Mia hatte diesem Typen echt eine geklatscht. Der Junge stand jetzt hinter der Theke und hielt sich seine rote Wange. „Das hat gesessen", sagte Khalil und lachte. „Selbst Schuld", sagte ich und schaute den Typen amüsiert an. „Leise", knurrte dieser, drehte sich um und verschwand dann so schnell er konnte. „Peinlich, peinlich", lachte Ryan und sah dem Jungen belustigt hinter her. „Wie war es mit der Kleinen?", fragte Chaz und sah mich an. „Heiß", sagte ich und grinste die Jungs breit an. „Also ist die Überraschung gelungen?", fragte Ryan nach und sah mich mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Auf jeden Fall", sagte ich und grinste ihn zurück an. Wir tranken unser Getränk weiter und kurze Zeit später kam Mia auch schon wieder. Sie sah nicht gerade begeistert aus.

Mia
Ich hasste Roger so sehr. Er hatte mir gerade klar gemacht, dass ich ab heute öfters arbeiten müsste weil ich das ganze Geld in diesen scheiß Laden bringen würde. Das konnte doch nicht wirklich sein ernst sein. Ich war 17 und ging neben diesem Drecksjob auch noch zur Schule. Angefressen lief ich aus Rogers Büro raus. Ich lief wieder hinter die Theke und machte meine Arbeit weiter, ohne irgendwen zu beachten. Auch die fragenden Blicke der Jungs ignorierte ich jedoch gekonnt.
„Was ist los?", fragte Justin irgendwann. „Nichts", murmelte ich und gab einem Gast sein Bier. „Sag schon. Wir merken alle das du was hast", sagte Justin und musterte mich. „Das geht euch nichts an", zischte ich ihn an. „Mia alles okay?", hörte ich Lilli plötzlich neben mir fragen. „Hey Lilli. Ja alles klar. Könntest du übernehmen?", fragte ich und sah sie bittend an. „Klar Babe", sagte sie und grinste mich leicht an. „Wir sehen uns dann nachher", sagte ich zu Lilli und verschwand dann auf ein Zimmer.

Justin
Nachdem Mia verschwunden war blickte ich zu dieser Lilli. Ich erhoffte mir, dass ich mehr aus ihr rauskriegen könnte. „Ey Lilli", sagte ich und sie drehte sich zu mir um. „Hm", machte sie und beugte sich zu mir rüber. „Woher kommt Mia?", fragte ich sie. „Von hier. Sie ist hier in Los Angeles geboren und lebt auch seitdem hier", sagte sie und wendete sich dann einem anderen Gast zu. „Wie alt ist sie?", fragte ich dann nach. „Wieso willst du das wissen?", fragte sie verwundert nach und drehte sich wieder zu mir um. „Reine Neugier", sagte ich und lächelte sie an. „Hm. Okay", machte sie und lächelte zurück. „Also?", fragte ich nach. „17", antwortete Lilli mir knapp. Ich sah die Jungs mit weit aufgerissenen Augen an. Auf 17 hätte glaube ich keiner von uns sie geschätzt. Vor allem was machte sie schon mit diesem Alter hier in diesem Laden? „Seit wann arbeitet sie hier?", fragte ich Lilli weiter aus. „Langsam nervst du", hörte ich Lilli murmeln, „wenn du was wissen willst dann frag sie einfach." „Beantworte mir noch diese Frage, bitte", sagte ich und setzte mein verführerisches Lächeln auf. „Na gut", seufzte Lilli, „seit zwei Jahren." Mein Mund klappte auf. Sie arbeitete schon seitdem sie 15 war hier. Ich konnte es nicht glauben. In diesem Alter geht man zur Schule, tut verbotenes, macht Scheiße aber man arbeitet eindeutig nicht in so einem Club.

Mia
Nach einer Zeit hatte ich mich wieder beruhigt. Ich ging aus dem Zimmer und steuerte auf die Bar zu. Justin und seine Freunde saßen immer noch da und unterhielten sich. „Honey was war los?", hörte ich Lilli fragen als ich bei ihnen ankam. „Erzähl ich dir nachher", murmelte ich. „So schlimm?", fragte sie doch ich schüttelte den Kopf. „Es geht", murmelte ich und drehte mich dann zu den Jungs um. Sie sahen mich mit fragenden Blicken an. „Babe", hörte ich plötzlich eine mir bekannte Stimme neben mir rufen. Ich drehte mich ruckartig um und sah in die wunderschönen grünen Augen von Tyson. „Ty", schrie ich und sprang ihm in die Arme. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und er hielt mich an den Oberschenkeln fest. Ich hörte ein leises kichern hinter mir, welches von Lilli kam. „Na kleine", sagte er und lächelte mich an. „Na großer", sagte ich und grinste breit. „Du warst echt gut heute", sagte er und setzte mich dann auf die Theke. Seine Arme stützte er rechts und links von mir ab. „Sonst nicht oder was?", fragte ich und sah ihn gespielt beleidigt an. „Hm", machte er und tat so als würde er darüber nachdenken. „Ey", sagte ich und zog einen Schmollmund. „Nein spaß, du bist immer heiß", sagte Ty und grinste mich verführerisch an. „Ty versuch es erst gar nicht", hörte ich Lilli amüsiert neben uns sagen. Ich drehte meinen Kopf zu ihr um und sah sie amüsiert an. „Und wieso nicht?", fragte Ty und drehte sich ebenfalls zu ihr um. „Solange wir hier im Club sind darfst du nichts mit ihr anfangen", sagte sie und stützte sich auf der Theke ab. „Dann gehen wir eben raus", sagte Ty und hob mich wieder hoch. Automatisch schlang ich meine Beine um seine Hüfte.

Justin
Irgendwie gefiel mir das Ganze gar nicht. Dieser Ty stand anscheinend auf Mia. Aber wieso machte mich das so wütend? Eigentlich dürfte mir das doch gar nichts ausmachen. Ich kannte sie gerade mal ein paar Stunden. Okay, ich hatte schon mit ihr geschlafen aber ich kannte sie kaum, ich wusste eigentlich nichts über sie. Dieser Ty drehte sich kurz mit ihr und ließ sie dann wieder runter. „Dann warte ich eben bis du Feierabend hast", sagte er und grinste Mia an. „Mach das", sagte sie und grinste ebenfalls. Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verschwand dann auch wieder so schnell wie er gekommen war. „Was läuft da jetzt eigentlich zwischen euch?", hörte ich Lilli fragen. Das interessierte mich jetzt aber auch. Ich drehte mich zu den Beiden um und sah sie neugierig an. „Na ja", fing Mia an, „es ist nicht so leicht." „Erzähl!", sagte Lilli und grinste Mia breit an. „Eigentlich nichts. Du weißt ja wie er mir damals geholfen hat", sagte Mia und schaute auf ihre Hände, man hörte eine gewisse Traurigkeit in ihrer Stimme. „Ja das weiß ich", sagte Lilli und sah sie bemitleidend an. Was war denn damals passiert das dieser Ty ihr so geholfen hatte?