05 | seventeen.

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Mia
Ich merkte die Blicke von Justin und seinen Freunden immer noch auf mir. Lilli sah mich immer noch bemitleidend an. Wie ich so was hasste. Ich konnte es einfach nicht ab von jemandem bemitleidet zu werden. Irgendwann nervten mich die Blicke der Jungs, weswegen ich mich zu ihnen umdrehte und sie genervt ansah. „Könnt ihr auch wo anders hingucken?", fragte ich sie. „Nein", sagte Justin und grinste mich an. Ich verdrehte meine Augen und wendete mich dann wieder an Lilli. „Hast du heute noch eine Show?", fragte ich sie. „Nein du?", fragte sie mich. „Ja", grummelte ich vor mich hin. Ich merkte wie sie sich ein Lachen verkneifen musste, „lach nur", sagte ich und im nächsten Moment fing sie auch schon an zu lachen. „Ich hasse dich", murmelte ich, sah sie aber trotzdem mit einem Grinsen im Gesicht an. „Wann musst du wieder auf die Bühne?", fragte sie als sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „In zehn Minuten", antwortete ich ihr nach einem kurzen Blick auf die Uhr. „Mia kann ich kurz mit dir reden?", hörte ich plötzlich Justin fragen. „Ist schlecht gerade", sagte ich und drehte mich zu ihm um. Er sah mich mit einem bittenden Blick an, der mich irgendwie weich machte. „Komm", sagte ich und seufzte. Ich lief auf ein Zimmer zu und merkte, dass Justin hinter mir lief.
„Was willst du?", fragte ich ihn als wir das Zimmer betraten und er die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Wieso?", war das einzige was er fragte. „Was wieso?", fragte ich etwas verwirrt nach. „Wieso du seitdem du 15 Jahre alt bist in diesem verdammten Club arbeitest", sagte Justin und klang dabei schon ein bisschen wütend. „Woher weißt du das?", fragte ich entsetzt. „Lilli", murmelte Justin, klang dabei jedoch immer noch wütend. „Ich bring sie um", sagte ich sauer. „Mia wieso?", fragte Justin und klang jetzt ein bisschen ruhiger. „Ich kann es dir nicht erzählen, ich kenne dich nicht außerdem was interessiert dich das?", fragte ich, wobei ich ihm keine Zeit ließ zu antworten, da ich das Zimmer verließ um mich für meinen nächsten Auftritt fertig zu machen.

Justin
War das jetzt ihr ernst? Natürlich kannten wir uns nicht aber ich würde ja nicht fragen wenn es mich nicht interessieren würde. Ich wollte ihr helfen. Mit diesem Alter in so einem Club zu arbeiten war nicht wirklich gut. Wütend fuhr ich mir durch meine Haare bevor ich dann wieder nach draußen und zu meinen Freunden lief. „Was ist passiert?", fragte Ryan nach und sah mich an. „Nichts", murmelte ich und drehte mich dann so um das ich die Bühne beobachten konnte. „So sah Mia aber gerade nicht aus", sagte Ryan. „Wieso?", fragte ich und sah ihn an. „Die ist gerade ziemlich wütend aus dem Zimmer gekommen und hat Lilli erstmal eine Ansage gemacht", sagte Ryan und schmunzelte leicht. „War es schlimm?", fragte ich ihn. „Nein, eher heiß", sagte Ryan und lachte kurz auf. „Wie jetzt?", fragte ich verwirrt nach. „Mia sieht wenn sie wütend ist echt heiß aus", erklärte mir Ryan grinsend. „Hm", machte ich nur und schaute dann wieder auf die Bühne, die Mia gerade betrat.

Mia
Nach meinem Auftritt ging ich von der Bühne runter und stellte mich wieder hinter die Bar. Justin und seine Freunde saßen immer noch da. „Wollt ihr die ganze Nacht hier verbringen?", fragte ich sie. „Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Du?", fragte Justin. „Nein. Ich gehe gleich", sagte ich und drehte mich dann um, um mir was zu trinken einzugießen.
„Mia, kommst du?", hörte ich Ty neben mir fragen. „Hm", machte ich und drehte mich zu ihm, „ich bin gleich da." „Lass dich nicht von ihm rumkriegen", sagte Lilli und lächelte mich an. „Hm", machte ich und grinste sie leicht an, „wir sehen uns dann morgen." Lilli lächelte mich an und machte sich dann wieder an die Arbeit. Ich stellte die letzten Gläser an ihren Platz und sah dann noch mal zu Justin und seinen Freunden. „Tschau", sagte ich, lächelte sie noch mal an und ging dann mit Tyson nach draußen zu seinem Wagen.

Justin
Mist. Jetzt war sie verschwunden und ich konnte sie noch nicht einmal mehr nach ihrer Nummer oder Adresse fragen. „Lilli?", fragte ich. „Ja?", fragte sie und drehte sich dann zu mir um. „Kannst du mir die Nummer von Mia geben?", fragte ich sie. „Wieso?", fragte sie sichtlich verwirrt nach. „Bitte", sagte ich und sah sie an. „Eigentlich nicht." „Dann wenigstens den Namen ihrer Schule oder so was", bettelte ich sie an. „Hm, ja okay", sagte sie und schrieb mir dann eine Adresse auf. „Aber wehe sie kriegt Probleme wegen dir", warnte mich Lilli vor. „Wird sie nicht. Keine Sorge", sagte ich und lächelte sie an. Sie reichte mir den Zettel und sah mich noch mal warnend an. „Danke", sagte ich und steckte den Zettel ein. „Komm wir gehen", sagte ich zu den Jungs und stand von meinem Stuhl auf, „man sieht sich", sagte ich zu Lilli und ging dann mit den Jungs nach draußen.

Mia
„Danke fürs fahren", sagte ich als Ty vor meinem Haus stehen blieb. „Kein Problem, Babe", sagte er und grinste mich an. „Wir sehen uns dann morgen", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Soll ich dich abholen?", fragte er nach. „Wäre nett", sagte ich und grinste ihn an. „Musst du morgen wieder auf die Bühne?", fragte er. „Nein", sagte ich und grinste leicht. „Wieso kommst du dann?", fragte Ty sichtlich verwirrt. „Roger", seufzte ich. „Achso. Er meinte letztens schon das er nur dadurch mehr Geld bekommt das du überhaupt anwesend bist", sagte Ty und schüttelte den Kopf. „Der Typ ist so geld geil", murmelte ich und schnallte mich dann ab, „na ja, wir sehen uns morgen." „Ja", sagte Ty und lächelte mich noch mal an. Ich stieg aus dem Wagen und machte die Tür hinter mir zu. Dann lief ich zu meiner Haustür und schloss sie auf. Bevor ich die Tür hinter mir schloss winkte ich Ty noch mal zu. Dann ging ich hoch zu meiner Wohnung und schloss sie auf. Ich ging rein und zog mir meine Jacke und meine Schuhe aus. Dann lief ich in mein Schlafzimmer, zog mich um, putzte mir die Zähne und schminkte mich ab. Als ich mit allem fertig war legte ich mich in mein Bett. Der Tag war ziemlich anstrengend und ich war wirklich müde. Ich machte meine Augen zu und fiel kurze Zeit später schon in einen ruhigen Schlaf.

Justin
Bei mir Zuhause angekommen setzten die Jungs und ich uns auf die Couch und zockten noch. „Wieso willst du eigentlich so viel von der Kleinen wissen?", fragte Ryan irgendwann. „Sie ist heiß", murmelte ich. „Nur deswegen?", fragte Khalil nach. „Hm", machte ich. „Erzähl Bieber", sagte Lil und sah mich von der Seite an. Ich stoppte das Spiel und lehnte mich zurück. „Was wollt ihr wissen?", fragte ich die Jungs. „Wie war sie im Bett?", fragte Lil und grinste mich dreckig an. „Lil", zischte ich ihn an und schlug ihn mit einem Kissen, was neben mir lag. „Ey", sagte dieser und schlug mich ebenfalls, „beantwortest du meine Frage?" „Habe ich doch schon einmal, es war heiß", sagte ich und grinste leicht. „Und weiter? Wieso willst du sie noch mal sehen?", fragte Khalil. „Ich will wissen wieso sie da arbeitet. Sie ist erst 17", sagte ich und sah ihn an. „Ja schon aber das kann dir doch eigentlich egal sein oder?", fragte Khalil. „Nein kann es nicht", antwortete ich ihm. „Wieso?", fragte Ryan nach. „Es ist mir einfach nicht egal", murmelte ich. „Willst du morgen beziehungsweise heute noch mal hin?", fragte Ryan nach. „Nein. Ich werde heute den ganzen Tag schlafen und dann werde ich am Montag zu ihrer Schule fahren", sagte ich und Ryan nickte. „Können wir jetzt weiter zocken?", fragte Chaz. „Klar", sagte ich und startete das Spiel wieder.

Mia
Mittlerweile war es Montag. Am Samstag war ich im Club gewesen und am Sonntag hatte ich mich mal wieder mit Ben, Lou, Chloe und Jack getroffen. Ich musste sie ja irgendwie beruhigen. Sie machten sich schon länger Gedanken warum ich fast keine Zeit mehr hatte. Jedoch konnte ich ihnen nicht die Wahrheit sagen. Ich konnte ihnen einfach nicht sagen wie ich mein Geld verdiente, ich schämte mich für das was aus mir geworden war aber rauskommen konnte ich da auch nicht mehr. Dafür war es jetzt eindeutig zu spät.

I'll save you - Really? || Justin Bieber. [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt