06 | what do you want?

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Justin
Das Wochenende verging relativ schnell. Meine Gedanken waren jedoch jede Sekunde bei Mia. Sie hatte irgendwas an sich, was ich nicht beschreiben konnte. Und dieses etwas gefiel mir unheimlich gut. Als ich am Montag aufstand wusste ich schon was ich machen würde. Ich wollte zu Mias Schule gehen um mit ihr zu reden. Keine Ahnung wieso aber ich wollte unbedingt wissen warum sie in diesem Club arbeitete. Nach dem ich geduscht hatte und angezogen war stylte ich noch schnell meine Haare, bevor ich mich dann auf den Weg zu Mias Schule machte. Es war schon 13 Uhr und ich ging davon aus das sie bald Schluss haben müsste und wenn nicht würde ich davor auf sie warten.
Als ich in meinem Auto saß nahm ich den Zettel, wo die Adresse der Schule draufstand, aus meiner Tasche raus und gab die Adresse in mein Navi ein. Nach ungefähr 20 Minuten kam ich dann bei meinem Ziel an. Ich parkte mein Auto und stieg dann aus. Ein paar Schüler standen vereinzelt auf dem Schulhof rum, die mich auch relativ schnell bemerkten. Jedoch blieben sie zu meinem Glück dort stehen, wo sie standen. Nach einer halben Stunde kamen dann immer mehr auf den Schulhof und nach einer Zeit entdeckte ich auch Mia, die mit ein paar anderen aus dem Gebäude kam. Sie sah echt wunderschön aus. Grinsend lief ich auf die kleine Gruppe zu, die mich als einzige noch nicht entdeckt hatten.
„Hey", hauchte ich in Mias Ohr, als ich direkt hinter ihr stand. Sie drehte sich ruckartig um und sah mich dann verwirrt an. „Hey, was machst du hier?", fragte sie mich immer noch leicht verwirrt. „Dich besuchen", sagte ich und grinste leicht. „Okay", sagte sie wobei es sich eher als eine Frage anhörte. „Seit wann kennst du Justin Bieber?", fragte eine ihrer Freundinnen und sah mich mit großen Augen an. „Ist er der Grund warum du dich die letzten Wochen nicht mit uns treffen konntest?", fragte eine andere. „Eh", stotterte Mia und drehte sich wieder zu ihren Freundinnen um. Anscheinend hatten ihre Freundinnen keine Ahnung was Mia in den Nächten machte. „Ja tut mir leid, ich habe ihr gesagt, dass sie niemanden sagen soll, dass sie mich trifft", sagte ich und umarmte Mia von hinten, „ich fühle mich auch echt schlecht weil sie euch wegen mir belügen musste." „Kein Thema, jetzt wissen wir ja, dass sie einen Grund hatte es uns nicht zu sagen", kam es von einem der Jungs. „Uhm ja", sagte Mia und drehte kurz ihren Kopf zu mir um, um ein Danke mit ihren Lippen zu formen. „Ich bin Ben", sagte einer der Jungs und reichte mir seine Hand zum einschlagen, was ich dann auch tat, „das sind Jack, Chloe und Lou." Ich nickte den anderen dreien zur Begrüßung zu und wendete mich dann wieder an Mia. „Hast du jetzt Schluss?", fragte ich sie. „Nein, ich habe noch eine Stunde", sagte sie und sah mich verwirrt an. „Okay, ich warte in meinem Wagen und dann machen wir heute was zusammen", sagte ich und grinste sie leicht an. „Aber ich bin mit meinem Wagen da", sagte sie und schaute kurz auf den Parkplatz, bevor sie mich dann wieder anguckte. „Das ist kein Problem, ich kann deinen Wagen nachhause fahren", kam es von einem der Mädchen, ihr Name war glaube ich Lou. „Okay, danke", sagte Mia und holte dann einen Autoschlüssel aus ihrer Tasche, den sie dann ihrer Freundin gab. „Kein Ding", sagte diese und lächelte Mia an. „Ich gehe dann mal wieder zu meinem Auto, wir sehen uns später", sagte ich, grinste noch mal in die Runde und machte mich dann wieder auf den Weg zu meinem Wagen. Ich hoffte nur das nicht so viele Bilder an die Öffentlichkeit geraten würde. Auf Scooters Fragen hatte ich im Moment so gar keine Lust.

Mia
Nach der letzten Stunde verabschiedete ich mich von den anderen und ging dann nach draußen auf den Parkplatz. Justin stand angelehnt an seinem Wagen und grinste mich an. Ich lief zu ihm rüber und stellte mich vor ihn hin. „Wieso bist du da?", fragte ich ihn, da mir klar war das er nicht nur gekommen war um mit mir einen Tag zu verbringen. „Lass uns erstmal zu mir fahren, dann können wir immer noch reden", sagte er und lächelte mich leicht an. Seufzend lief ich auf die Beifahrerseite rüber und schnallte mich an. Justin hatte auf dem Fahrersitz platz genommen und startete den Wagen. Nach 20 Minuten kamen wir dann bei einer riesigen Villa an. Irgendwie erinnerte mich das Haus an mein früheres Leben, an das, indem meine Eltern noch gelebt hatten. „Willst du hier drin sitzen bleiben oder willst du heute noch aussteigen?", hörte ich Justin lachend, neben mir fragen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah einen grinsenden Justin, der meine Tür offen hielt. „Sorry", nuschelte ich und stieg dann aus. „Kein Problem", lachte Justin und lief dann vor mir zur Haustür. Als er sie aufgeschlossen hatte gingen wir rein und zogen unsere Jacken und Schuhe aus. „Willst du was trinken?", fragte er und lief in irgendeinen Raum, der sich als Küche herausstellte. „Ein Wasser", murmelte ich und ließ mich dann auf einem Hocker nieder. „Okay", sagte Justin und stellte mir kurze Zeit später ein Glas Wasser hin. „Danke", sagte ich und lächelte ihn leicht an, „wieso wolltest du jetzt was mit mir machen?" Justin stellte sein Glas ab und sah mich dann an. „Ich wollte mit dir über deinen Job reden", sagte er und sah mich zögernd an. „Wieso?", fragte ich nach. „Ich habe dich am Freitag was gefragt und diese Frage hast du nie beantwortet", sagte er und sah mich an. „Ich meinte doch, dass ich dich kaum kenne und es dir deswegen auch nicht sagen werde, noch nicht Mal meine Freunde wissen davon. Wieso interessierst du dich überhaupt dafür?", fragte ich ihn. „Du bist anders Mia", sagte er und kam näher. „Was meinst du mit anders?", fragte ich und beobachtete jede seiner Bewegungen. „Weiß ich noch nicht aber im guten Sinne", murmelte Justin und legte seine Hand an meine Wange. Ich biss mir auf meine Unterlippe und sah nach unten auf den Boden. „Hör auf damit", nuschelte Justin und löste meine Unterlippe von meinen Zähnen, „wenn ich dir was über mich erzähle, erzählst du mir dann warum du da arbeitest?" „Vielleicht", flüsterte ich. „Na dann", sagte Justin fröhlich und im nächsten Moment lag ich auch schon über seiner Schulter. „Justin", quiekte ich auf. „Ich bringe dich nur auf die Couch", sagte Justin und lief aus der Küche und in einen anderen Raum. „Ich hätte auch laufen können", sagte ich, während Justin mich runterließ. „So ging es aber schneller", sagte er und nahm neben mir platz. „Dann fang mal an", sagte ich und sah ihn interessiert an. „Wie viel willst du wissen?", fragte er mich. „Alles", sagte ich grinsend. „Okay aber auch nur wenn du es niemanden erzählst", sagte er und sah mich bittend an. „Okay", sagte ich und nickte. Ich lehnte mich an die Couch und hörte Justin aufmerksam zu, während er mir Dinge aus seinem Leben erzählte.

I'll save you - Really? || Justin Bieber. [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt