10 | justins little girl.

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Justin
Nach dem ich alles mit Roger geklärt hatte ging ich wieder zurück zu Khalil und Mia. Mia hatte schon ihre Sachen bei sich und sah mich leicht verwirrt und fragend an. Ich schnappte mir wortlos ihre Hand und lief dann mit ihr und Khalil nach draußen. „Mia du fährst mit mir mit", sagte ich und blickte sie dabei an. „Nein", sagte sie stur und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Mia", brummte ich. „Was? Erstmal sagst du mir wie viel du hier überhaupt bezahlt hast", sagte Mia und sah mich dabei sauer an. „Ist das nicht egal?", fragte ich sie seufzend. „Nein!", schrie sie mich an. „Fährst du dann mit mir mit wenn ich es dir sage?", fragte ich sie. „Und was ist mit meinem Auto?", fragte sie nach. „Khalil kommt damit nach", seufzte ich.
„Dann ja", sagte sie und nickte. „Zwei Millionen für zwei Wochen", antwortete ich ihr und fuhr mir dabei durch meine Haare. „Bitte was?", schrie sie mich an. „Eine Million hat er bekommen und die Andere kriegst du", murmelte ich. „Du willst mich dafür bezahlen das ich bei dir bin? Ist das dein Scheiß ernst?", schrie sie mich an. „Ich hätte dich auch da drin lassen können! Ich will nur dass du da rauskommst! Und nein ich muss dir das Geld nicht geben aber ich dachte davon könnten wir dir neue Sachen kaufen und so was. Bitte nimm doch einfach meine Hilfe an!", schrie ich ebenfalls. Mia zuckte leicht zusammen und nickte dann still. „Wir reden im Auto", murmelte ich. Sie nickte, gab Khalil den Schlüssel zu ihrem Auto und stieg dann ein. Seufzend blickte ich Khalil an. „Wird schon", murmelte dieser und schlug mir dann auf meine Schulter. Ich nickte leicht und stieg dann ebenfalls ins Auto. Bevor ich los fuhr sah ich noch mal Mia an, welche jedoch nur aus dem Fenster starrte und in Gedanken war.
Als ich eine halbe Stunde später auf die Auffahrt meines Hauses fuhr stand Khalil schon davor. Ich parkte meinen Wagen in der Garage und lief dann mit Mia zusammen zu Khalil. Mia hatte während der gesamten Fahrt nichts gesagt. Sie saß einfach nur still in ihrem Sitz und blickte aus dem Fenster. „Da seid ihr ja endlich", murmelte Khalil, „was habt ihr denn bitte solange gemacht?" Mias Blick wanderte zu Khalil, „Justin verfährt sich leider auf dem Weg zu sich nachhause, kommt davon wenn man nicht gerade ein leistungsfähiges Gehirn hat." „Mia", brummte ich und schob sie dann in Richtung Eingang, „treib es nicht zu weit." Wir gingen ins Haus, wo wir erstmal unsere Schuhe auszogen. „Mia kannst du nach oben gehen? Ich komme gleich nach", fragte ich sie und blickte sie dabei bittend an. „Warte stopp. Soll ich jetzt mit dir schlafen? Dir einen runterholen? Oder was soll ich machen? Ich meine, du hast ziemlich für Geld für mich, die Schlampe, ausgegeben", sagte Mia, wobei ihre Stimme lauter wurde. „Fuck nein Mia! Du bist keine Schlampe und ich wollte das auch nicht sagen. Ich habe noch nie vor meinen Freunden zugegeben, dass ich ein Mädchen mehr mag okay? Und ich hatte auch keine Lust auf die dummen Sprüche aber du bist alles andere als eine Schlampe", gab ich von mir, wobei ich ebenfalls lauter wurde. Mia sah mich an und lief dann wortlos nach oben. „Uh", kam es von Khalil, „du hast gerade indirekt zugegeben, dass du dich in sie verliebt hast." „Habe ich nicht", seufzte ich und fuhr mir dabei durch meine Haare. „Ist klar", sagte Khalil und gab mir dann die Autoschlüssel von Mia wieder, „ich hau dann auch Mal ab. Ich denke ihr habt eine ganze Menge zu bereden." „Ja, ja das haben wir", murmelte ich, „danke das du mitgekommen bist." „Kein Problem man", sagte Khalil und schlug dann bei mir ein, „melde dich wenn was ist oder wenn es bei dir und der Kleinen was Neues gibt." „Mache ich", sagte ich und brachte ihn dann zur Tür.
Nach dem ich Khalil rausgelassen hatte bestellte ich erstmal Pizza. Ich wusste nicht wieso aber ich hatte das Gefühl das Mia nicht wirklich oft zum Essen kam. Mit zwei Gläsern und einer Flasche Mangosaft ging ich dann nach oben in mein Schlafzimmer. Mia saß auf meinem Bett und starrte auf ihr Handy. „Mia", murmelte ich und stellte dann alles auf den Nachttisch. „Hm", machte sie nur, wobei sie nicht von ihrem Handy aufsah. „Rede mit mir", sagte ich und setzte mich neben sie. Ich zog sie dichter an mich heran und hob mit meinem Zeigefinger ihren Kopf an. „Was?", fragte sie und legte dann ihr Handy weg. Ich zog sie auf meinen Schoß und schlang meine Arme um sie. „Ich meine es ernst Mia, noch nie hat mich jemand so fasziniert wie du es getan hast. Ich habe dir nicht umsonst gesagt, dass ich dich daraus holen will. Du bedeutest mir was, wahrscheinlich mehr als ich dir bedeute. Ich brauchte dich einfach in meiner Nähe und kann es nicht ertragen, wenn du dort bist. Auch wenn ich dich erstmal nur zwei Wochen bei mir habe, werde ich dich bald ganz da rausholen", sagte ich ihr und blickte sie dabei ehrlich an. „Wieso machst du das alles?", fragte sie leise nach, „das ist doch verrückt. Du bezahlst zwei Millionen für mich. Für zwei Wochen." „Mia, du bist noch viel mehr wert als zwei Millionen. Man sollte Menschen nicht verkaufen oder anderweitig anbieten. Das ist menschenunwürdig, vor allem wenn die Menschen es gar nicht wollen. Mia du bist süße 17 Jahre alt und ich mache mich strafbar wenn ich was mit dir habe aber das ist mir alles so egal weil ich dich bei mir haben will. Du sollst dieses Leben dort nicht mehr leben. Auch wenn ich dir die letzten zwei Jahre nicht zurückgeben kann, werde ich versuchen dir dein restliches Leben schöner zu machen." Mias Blick lag auf mir, wobei sich Tränen in ihren Augen gebildet hatten. Ich schlang meine Arme noch fester um sie und drückte sie dichter an mich heran. „Sh", murmelte ich. „Sorry", schluchzte sie, „so was hat noch nie jemand zu mir gesagt. Ich hatte mich, außer bei Ty, immer wertlos gefühlt. Manchmal wollte ich nicht mehr leben, ohne meine Eltern hatte mein Leben keinen Sinn mehr. Ich traute mich noch nicht Mal meinen Freunden was zu sagen und wie soll ich ihnen erklären wieso ich jetzt bei dir bin?" Mia schluchzte leicht und blickte mich dabei weiterhin an. „Sie denken eh schon das zwischen uns was ist, du weißt ja das Mal wo ich dich von der Schule abgeholt hatte am Montag. Sag ihnen das wir zusammen sind und ich dich für die nächsten zwei Wochen bei mir haben will, weil unsere Liebe noch ganz frisch ist."

I'll save you - Really? || Justin Bieber. [wird überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt