Als ich am nächsten Morgen aufwachte sah ich wie eine Krankenschwester gerade durch das ganze Zimmer lief. Es würde bestimmt heute ein zweiter Patient in diesen Raum kommen.
“Guten Morgen” sagte sie lächelnd als sie bemerkte das ich wach war.
“Guten Morgen, kommt heute noch jemand?”
Als sie mich verwirrt ansah deutete ich mit dem Finger auf den freien Platz wo eigentlich ein Bett hin gehörte.
“Ja, ein Mädchen. Sie werden sich bestimmt gut mit ihr verstehen”
“Ja, bestimmt” sagte ich etwas leiser
“Ich bringe ihnen gleich etwas zu essen” sagte sie noch bevor sie aus der Tür verschwand.
Ich setzte mich auf und wartete darauf das sie wieder kommen würde.
Wenn ich bloß mein Handy hier hätte dann wäre mir längst nicht so langweilig wie jetzt gerade. Ich dachte wieder an das Interview das ich gestern noch gesehen habe, was meinte Justin damit das er Hanna bei der nächsten Gelegenheit zurück holen würde?
Ich verstand immer noch nicht was ich damit zutun hatte.
Als die Krankenschwester rein kam unterbrach sie meine Gedanken und ich sah mir das Essen an, zu meiner Enttäuschung musste ich feststellen das es das selbe wie gestern war.
Zwei Scheiben Brot und wieder lauter Beläge aber dieses mal bekam ich auch noch eine Tasse Tee.
Als ich gerade das Brot in die Hand nahm klopfte es an der Tür.
So früh? Während ich laut “Herein” schrie sah ich auf die Uhr die auf einem kleinen Tisch neben mir lag. Ich hatte sie so gut wie immer an denn in der Schule konnte ich ja schlecht mein Handy raus holen. Es war eine ganz schlichte kleine weiße Uhr.
Als ich dann sah wer in mein Zimmer kam stockte mir der Atem.
“Darf ich rein kommen, Schatz?”
Das konnte doch nicht wahr sein.
“Nenn mich nicht so und was machst du hier?” fragte ich schnell ohne Nachzudenken.
Sie kam rein und setzte sich auf den Stuhl neben mir.
“Mom, ich will nicht mit dir reden” es war sehr ungewohnt diese Worte auszusprechen immerhin wusste ich kaum noch wann ich das letzte mal mit ihr gesprochen hatte.
“Hör zu, ich will gar nicht lange bleiben” fing sie an zu reden
“Natürlich” ich wollte sie zwar nicht sehen aber trotzdem schmerzte es als sie sagte das sie nicht lange bleiben wollte.
Ich sah sie kurz an und bemerkte das sie ganz gut aussah also schien es ihr gut zu gehen, wahrscheinlich vermisste sie mich gar nicht.
“Es tut mir so Leid was dir passiert ist aber du bist in allen Nachrichten und da konnte ich nicht anders als herzukommen, immerhin bist du immer noch meine Tochter und da müsste ich dich einfach besuchen und nach dir sehen”
“Als ich weggelaufen war musstest du nach mir sehen. Als du bescheid bekommen hast das ich in einem Heim wohnen muss hättest du nach mir sehen müssen. Als du dich von Dad getrennt hast hättest du nach mir sehen müssen. Glaub mir, jetzt brauchst du das nicht mehr.” sagte ich schroff und wagte es nicht sie anzusehen.
Sie sah schuldbewusst auf den Boden und ich hoffte nur das sie es bereute, sie hatte mich immerhin ganz alleine gelassen. Ich bin damals weg gerannt und sie hatte noch nicht einmal versucht mit mir zu reden oder mich nachhause zu holen. Wenn sie mich nicht haben wollte dann wollte ich sie auch nicht mehr sehen.
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Confusion
FanfictionNach einem Autounfall geht Milas Gesicht um die Welt. Schnell wird sie mit dem Star Hanna Tander verwechselt, die mit Justin Bieber zusammen um die Welt reist und seit Wochen spurlos verschwunden ist. Plötzlich steht Justin vor ihrer Tür und will si...