Kapitel 14 ❤️

857 31 3
                                    

Mila:

“Jetzt sag doch was” Er sah mich immer noch leicht lächelnd aber so etwas kannte ich an ihm nicht. Ich konnte einfach nicht sagen ob dieses Lachen von ihm Ernst gemeint war oder nicht, aber wenn doch, was war an dieser Situation so lustig? 

Er sah mich immer noch an und wartete auf eine Antwort, die er aber nicht bekommen würde. 

Ich hatte absolut keine Ahnung was ich ihm sagen sollte, alle Gedanken und Vorwürfe ihm Gegenüber waren in meinem Kopf und warteten nur darauf ausgesprochen zu werden aber ich bekam einfach meinen Mund nicht auf, wenn er mich so ansah. 

Ich atmete scharf aus als ich bemerkte das seine Augen weicher wurden und er sich über die Lippe leckte, sofort sah ich auf den Boden und versuchte meine Stimme wieder zu finden. 

Als ich nach einigen Sekunden immer noch nichts raus brachte sah ich das er sich mir nährte. 

Ich ging automatisch einen Schritt zurück aber er kam mir trotzdem näher und ignorierte meinen Versuch vor ihm abzuhauen.

Als ich seine Hand auf meiner Wange spürte wagte ich es erst ihn anzusehen aber ich drückte seine Hand weg und warf ihm einen Verwirrten Blick zu. 

“Justin, hör auf damit”

“Warum?”

“Was ist das dein Ernst? Warum doch?” Ich konnte nicht anders als langsam laut zu werden, dieser Junge verwirrte mich von jeder Sekunde zur nächsten mehr. 

“Weil… Du… Ich” fing er an zu stottern. 

Ich hatte Angst vor dem was er sagen würde und versuchte ihn deshalb zu Unterbrechen. 

“Justin hör zu, wenn Scooter mitbekommt was wir hier machen, dann schickt er mich wahrscheinlich wieder zurück” Ich versuchte so ruhig wie möglich zu reden und so das man das Zittern in meiner Stimme nicht hören konnte. 

“Ist es nicht das was du willst? Gib doch zu das du nichts lieber als nachhause willst. Hier hält dich ja nichts, also geh doch zu Scooter und erzähl ihm was du willst” noch bevor er den Mund öffnete wusste ich das er wütend war. 

Er hatte unrecht mit dem was er sagte, klar wollte ich nachhause aber war es Tatsächlich das was ich am meisten wollte? Nein, was ich am meisten wollte war Nachhause zu fahren aber mit dem Wissen das ich meine Sache hier gut gemacht hatte und das alle hier glücklich waren.

Ich wollte ihnen keine Versprechen machen das ich mit komme, so wie ich es getan hatte und zum Schluss doch nur kneifen und abhauen.

“Justin ich gehe nicht bevor ich das hier nicht zu ende gebracht habe” Ich konnte ihm dabei nicht ins Gesicht sehen auch wenn ich wusste das ich das eigentlich musste. 

“Und warum bitte das?” 

“Ich mache keine leeren Versprechen. Ich habe euch Versprochen das ich das durch ziehe und dann lasse ich euch nicht im Stich und hau einfach wieder ab”

“Heißt dass das du noch so lange hier beleiben willst, bis wir Hanna haben?”

“Ja, so lange wie es nötig ist” 

Ich sah ihn kurz an und bildete mir ein, ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht gesehen zu haben. Wir waren komplett vom Thema abgekommen. Ich wollte ihm sagen das er aufhören sollte mich verrückt zu machen, natürlich nicht mit den Worten aber irgendwas musste ich machen.

Jetzt oder nie.

“Egal was zwischen uns läuft, Justin, es muss aufhören. Ich weiß nicht was das alles sollte, vor allem der Kuss aber es muss aufhören. Das darf nicht mehr vorkommen.” Ich sah ihn ernst an, sodass er merkte wie ernst ich das meinte. 

ConfusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt