Justin:
„Herzlich Willkommen in unserer Städtischen Rehabilitationsklinik. Ich bin Frau Leyer und werde in der nächsten Zeit viel mit ihnen zusammen arbeiten.“ Sie reichte mir die Hand und zeigte dann hinter sich in den Gang damit ich ihr folgte.
„Da sie kein Unbekannter in den Medien sind bekommen sie einen speziellen Raum, der groß genug ist damit sie sich zurück ziehen können und wo sie auch ungestört sind“ Sie öffnete eine der letzten Türen im Gang und sofort wusste ich das es gewöhnungsbedürftig ist. Die Wände sind weiß und sehen aus wie im Krankenhaus, die Einrichtung ist in hellen und fröhlichen Farben gehalten. Macht das einen nicht erst Recht verrückt?
Wenn man auf Entzug ist und dann auch noch diese ganzen Farben vor Augen hat? Ich seufzte schwer und wollte am liebsten nur noch hier weg.
Einfach weg, sterben. Vielleicht würde ich dann nicht mehr diese Probleme haben, bestimmt würde ich sie nicht mehr haben. Aber das wäre der Flasche Weg.
Ich sage meinen Belieber immer das sie stärker sind als ihre Probleme, das sie alles schaffen wenn sie an sich glauben und das alles besser werden wird. Und jetzt soll ich gegen meine eigenen Regeln verstoßen?
„Ich hoffe es entspricht alles ihren Wünschen“ erzählte die Frau weiter während sie auf eine Tür zulief. Sie war vielleicht um die dreißig. Blonde glatte Haare die etwas länger als bis zu ihren Schultern waren und sie sah sehr vernünftig aus. Ob sie Kinder hatte konnte ich nicht einschätzen, ich denke mal das sie welche hat aber ihrer Figur sah man das nicht an. Sie wusste wohl genau was auf mich zukommen würde.
„Das ist das Badezimmer. Dort hinten finden sie noch einen kleinen Raum zum schlafen ansonsten steht ihnen am ersten Tage auch noch der Aufenthaltsraum den wir eben gesehen haben zur Verfügung“
„Und komm ich auch mal an die frische Luft?“ ich war total genervt von dieser ganzen Situation.
„Natürlich. Wenn sie weitere Fragen haben dann rufen sie uns mit dem Telefon das ihnen bereit steht oder komme sie bitte an die Rezeption. Guten Tag“
Mein komplett verwirrter Gesichtsausdruck galt der Tatsache das sie mir noch nicht einmal sagte wann ich raus gehen dürfte.
Mir war auch sofort klar warum mir die Halle unten nur heute zur Verfügung stand. Morgen würde ich in diesem beschissenen Zimmer noch ausrasten, soviel stand fest.
Da unten war es nicht besser. Überall Leute vor denen man am liebsten Abstand halten sollte. Doch mir war klar das ich heute da runter gehen würde, ich wollte hier oben nicht sitzen wenn ich wusste das ich hier noch weitere 10 Monate bleiben musste.
Genau 10 Monate. Eigentlich ein Jahr, doch Scooter hat endlich mal etwas Sinnvolles geschafft.
Plötzlich klopfte es an der Tür und Sekunden später stand er im Raum. Wenn man vom Teufel spricht.
„Also ich habe hier soweit alles geklärt. Ich wollte sie dazu überreden das sie mich mal zu dir lassen aber die sind echt sträng mit ihren Regeln. Ich versuche irgendwann noch einmal zu kommen um sie zu überreden das sie mich zu dir lassen aber bis dahin bist du auf dich alleine gestellt.“
Ich zuckte mit den Schultern und wollte von der einen Sekunde auf die andere nur noch heulen.
„Hey“ Scooter legte mir eine Hand auf die Schulter doch mein Blick klebte auf dem Boden unter meinen Füßen.
„Wir haben schon auf 10 Monate runtergehandelt, mehr ist nicht drin. Geh raus und freunde dich mit jemandem an, vielleicht vergeht dann die Zeit schneller. Ruh dich aus und mach irgendwas, das dich ablenkt“
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Confusion
FanfictionNach einem Autounfall geht Milas Gesicht um die Welt. Schnell wird sie mit dem Star Hanna Tander verwechselt, die mit Justin Bieber zusammen um die Welt reist und seit Wochen spurlos verschwunden ist. Plötzlich steht Justin vor ihrer Tür und will si...