Mila:
Mitten in der Nacht verging mein Schlaf und ich wälzte mich hin und her doch nichts schien zu helfen. Justin schien nichts wach zu bekommen, er bewegte sich in dieser Nacht in einmal. Gut für mich, ich sah ihn eine Weile von der Seite an da ich dieses Gefühl hatte ich verlieren zu können. Es war ungewohnt ihn nach so langer Zeit wieder bei mir zu haben, und gleichzeitig war es so als ob er dort liegen müsste, als ob das sein Platz wäre, wo er hingehörte.
Neben mir.
Ich gab mir einen Ruck und stand auf als ich die ersten Anzeichen dafür sah das die Sonne aufgeht. Ich gab meinem schlafendem Freund einen Kuss auf die Wange, der sich sofort zusammen rollte, beide Hände unter das Kissen schob und seine Knie etwas weiter heran zog. Über dieses Verhalten konnte ich nur schmunzeln und kam einfach nicht über dieses Gefühl hinweg ihn Fotografieren zu müssen.
Ich schnappte mir einige Klamotten die ich mir anziehen würde und lief mit ihnen ins Badezimmer. Ich warf sie alle auf den Wäschekorb bevor ich mich im Spiegel betrachtete. Seufzend stellte ich fest das ich mich Abends gar nicht abgeschminkt hatte. Ich holte das nach, schnappte mir meine Zahnbürste, putzte mir die Zähne und stieg anschließend unter die Dusche. Das Duschgel das nach Milch und Honig duftete ließ mich ein wenig wacher werden und ich hatte das Gefühl von frische.
Ich massierte mir Shampoo und anschließend auch eine Spülung in die Haare bevor ich dann für einige Minuten einfach nur das warme Wasser auf meinem Körper genoss.
Nach einer weiteren halben Stunde war ich komplett fertig. Ich trug ein schwarzes Kleid und ebenfalls schwarze Ballerinas. Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel und rannte dann schon beinahe raus, weil ich wusste was mich erwarten würde. Justin lag jetzt auf seinem Bauch und ich konnte es mir nicht verkneifen mich auf seinen Hintern zu setzten. Es war zwar erst kurz nach 8 aber ich fand das er genug geschlafen hatte. Zumindest mehr als ich.
Ich gab ihm einen Kuss auf die Schulter und flüsterte ihm zu das er aufwachen sollte. Er nuschelte etwas für mich unverständliches. Ich zog eine Augenbraue hoch und versuchte mir zusammen zu reimen was er gerade gesagt hatte doch ich kam nicht drauf. "Was?" wiederholte ich noch einmal.
Seine Brust hebte sich leicht und senkte sich dann wieder, aufgrund seines Lachens. "Was ist so lustig?" "Du sitzt nicht wirklich gerade auf meinem Arsch oder?"
Ich war Verdammt froh das er in diesem Moment mein Gesicht nicht sehen konnte da seine Augen geschlossen waren und sein Gesicht immer noch in sein Kissen gedrückt war. In Sekundenbruchteilen drehte er sich um, sodass ich auf die Matratze fiel und er sich über mich beugte. Seine Stirn runzelte sich als er sah das ich bereits fertig gestylt war. "Wie lange bist du schon wach?"
Ich dachte kurz nach und kam dann auf eine ungefähre Zeit "Etwa eine Stunde" Ich verschwieg es ihm das ich kaum geschlafen hatte. Ich sah ihm an das er nicht wusste wie erreagieren sollte doch bevor er anfing etwas zu sagen zog ich ihn zu mir runter und presste meine Lippen auf seine.
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"Weißt du was mein wunderbarer Freund jetzt macht?" fragte ich spielerisch als wir gerade auf dem Weg nach unten waren um zu Frühstücken. "Ich denke seine wunderschöne Freundin wird ihm das jeden Moment verraten" ich sah zu ihm wie froh und unbeschwert er war. Überhaupt kein Vergleich mit dem Justin noch vor einem Jahr. Es hatte sich wirklich bezahlt gemacht so lange auf ihn zu warten. "Da hast du nicht unrecht." wir suchten uns einen Tisch aus, der in der Nähe des Fensters stand und bestellten uns unser Essen.
"Ich will alles wissen!" lächelte ich mit großen Augen. Wir hatten so einiges zu bereden.
Das Frühstück wandelte sich zu einem Mittagessen um, als wir Stunden an dem gleichen Tisch verbrachten. Ich erfuhr was bei Justin geschehen war, ich konnte ihm ansehen das er mir nicht alles erzählte oder es gegebenenfalls auch verharmloste aber das war mir auch ganz Recht. Ich konnte mir vorstellen wie schlimm es für ihn war und wollte ihn das nicht alles sagen hören. Ich hatte nicht sehr viel verpasst. Obwohl er jeden Tag den gleichen Ablauf hatte, wurde es ihm, wie er sagte, nicht langweilig.
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Confusion
FanficNach einem Autounfall geht Milas Gesicht um die Welt. Schnell wird sie mit dem Star Hanna Tander verwechselt, die mit Justin Bieber zusammen um die Welt reist und seit Wochen spurlos verschwunden ist. Plötzlich steht Justin vor ihrer Tür und will si...