• 10. Kapitel - 'Du wirst immer einen Platz im meinem Herzen haben'

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So, ich melde mich auch mal wieder :) Sorry, ich war in Paris letztes Wochenende und ja jetzt kommt wieder der Schulstress... -.-

Egal, ich gebe mein Bestes. Macht euch ein Schönes Lied an & ihr wisst ja was ich gesagt hatte... Ab dem 10. Kapitel, ne? Erinnert ihr euch? Na dann, viel spaß beim lesen! ♥

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Niall p.o.v.

Ein Schuss war zu hören...

...eine halbe Ewigkeit verging bis ich etwas wahr nahm. Eine Stimme. „Alles wird gut wir sind da“, hörte ich sie sagen. Meinte sie damit etwa mich?

In der Ferne hörte ich die Sirenen, sie kamen näher und näher...

Erst haben wir Harry verloren und jetzt auch noch Lou. Wer ist als nächstes dran? „Hallo mein Name ist Liam Payne, ich habe sie angerufen bevor es einer der Nachbarn tut. Um die Situation hier aufzuklären unser Freund hier hat versucht sich Suizid zu begehen... aber wir konnten ihn... davon abhalten...“, ich bekam die ganze Zeit nur Bruchteile mit aber das wichtigste hatte ich verstanden.

Langsam schaute ich hoch mir war ein wenig schwumrig wegen meines Nervenzusammenbruchs. Zayn half mir hoch und stützte mich ein wenig. Ich sah ihn vor mir immer noch liegend in der Badewanne. Er lebt. Er atmet. Er ist nicht Tod! Ich ließ mich wieder fallen und kniete vor der Badewanne als würde ich ihn anbeten. „Es... tut... mir leid!“, brachte er hervor und mir kamen die Tränen. Ungläubig starrte ich ihn an, er ist immer noch am Leben...

Diese Information schien mein Gehirn in Zeitlupe zu verarbeiten. Irgendwelche Männer stoßen mich zur Seite und hoben Lou aus der Badewanne. „Sie bringen ihn ins Krankenhaus auch wenn nichts passiert ist, komm Niall wir fahren in ein Hotel und morgen ist alles wieder gut...“, rief Liam schon fast damit ich es auch begreife. Alles war in diesem Moment zu viel für mich. Wie in Trance stand ich auf und lief Liam hinterher noch auf dem Weg zum Auto sah ich wie der Krankenwagen davon fuhr.

*2 Jahre später*

Harry p.o.v.

Es verging nicht ein Tag an dem ich nicht wenigstens eine Sekunde an die Jungs gedacht habe. Was machen sie gerade? Wo sind sie? Wie ist es weiter gegangen?

Jeden Tag verfolgten mich ihre Gesichter. Ich habe sie im Stich gelassen. Aber nur um sie zu Beschützen. Ich konnte doch nicht anders!

Mittlerweile waren meine Locken schon längst wieder nachgewachsen und ich sang jeden Tag ihre Lieder. Nach einem langen Gespräch mit einer alten Dame aus dem Dorf habe ich einen Entschluss gefasst ich werde es wagen und nach Hause fahren.

Ich habe zwar Angst, dass mir keiner glauben wird aber die alte Dame hat zu mir gesagt:

‚Bei wem auch immer du einen besonderen Platz im Herzen hattest wird dir glauben! Aber nur die, die es sofort erkennen werden dir helfen!‘

Zuerst war ich verwirrt aber sie hat Recht. Die Jungs. Ich muss sie finden, sie werden mir glauben.

Ich hatte mich von allen verabschiedet und wurde mit der Kutsche zum Flughafen gebracht, alle schauten uns komisch an aber zum ersten Mal nicht, weil sie mich kannten...

Keiner kannte mich in dem Moment. Ich war ein Mensch. Nichts Besonderes. Nicht der Sänger der ich einst war.

Das Geld für den Flug haben die Bewohner des Dorfes mir gegeben ich werde es ihnen auf jeden Fall zurückgeben sobald ich das kann! Dank ihnen habe ich meinen neuen Weg gefunden, der ein wenig wie mein alter wird, wenn ich es schaffe.

„Machs gut!“, meinte Greg der in dem letzten Jahr zu so was wie meinem Vater geworden war. „Ich werde auf jeden Fall wieder kommen!“, meinte ich und lief nach einer herzlichen Umarmung dann zum Schalter um mir ein Last Minute Ticket zu holen.

Ich hatte Glück und bekam noch eins. Schnell lief ich weiter mit meiner kleinen Tasche, mein einziges Besitztum. Es waren nur ein paar Klamotten gemacht von den Damen aus dem Dorf. Mehr besaß ich nicht.

~*~

Nachdem das Flugzeug abgehoben hatte wurde mir erst so richtig bewusst was ich da tat. Nach zwei Jahren würde ich nach England zurückkehren. Aber es würde nicht dasselbe sein.

Wie würde meine Mum reagieren wenn sie mich sehen würde? Zayn, Niall, Louis, Liam... Einfach alle. Würde es dann wieder One Direction geben oder würde ich auf der Straße landen.

Immer mehr fielen mir die Augen zu bis ich sie dann ganz zu machte...

~*~

„Sir, Sir... Wir sind da, bitte verlassen sie jetzt das Flugzeug!“, ich schlug die Augen auf und vor mir stand eine der Stewardess. Mit einem Ruck stand ich auf und zog meine Tasche aus dem Fach über mir und lief sofort aus dem Flugzeug.

Ein wenig verwirrt lief ich durch den Flughafen und suchte meinen Weg nach draußen. Alles drehte sich um mich. Ich war wirklich wieder hier, es wirkt alles so fremd und nicht vertraut.

Plötzlich wollte ich wieder zurück. Zurück ins Dorf, in den letzten zwei Jahren hatte ich mir da meine heile Welt aufgebaut. Aber irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los das ich hier doch Zuhause bin.

Ich fand den Weg nach draußen und schaute in den Himmel...

Ich streckte meine Arme aus und atmete einmal tief ein und aus.  

Ja, ich bin wirklich zurückgekommen...

Still Alive. [Harry Styles ~ Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt