Im Angesicht Des Feuers (One Piece FF)

20 Kapitel

Ace' Sicht

"Hey Käpt'n. Der Wind wird immer stärker und es ziehen dunkle Wolken auf." rief mir Lucy plötzlich zu, die zu uns rein kam. "Okay. Ich komme sofort. Holt schon mal die Segel ein." sagte ich ihr, ehe sie nickte und wieder nach draußen stürmte. Als ich dann auch auf dem Deck war, fing es schon an zu regnen. "Na toll. Wir können jetzt kein Unwetter gebrauchen." meckerte Derek mit einem genervten Gesichtsausdruck. "Sehen wir zu, dass wir schnell hier weg kommen." sagte Lucy und hielt sich eine Hand vor, da ihr der Regen nur so ins Gesicht geweht wurde. Ich konnte Hope nicht finden. Wo war sie? Ich machte mir leicht Sorgen, sie könnte ins Meer stürzen. Ach was, das Mädchen ist doch stark. Mir fiel auf, dass ich immer größere Gefühle für sie entwickelte. Daher kamen auch die Sorgen um sie.
"Du bist ja einer. Kannst in dieser Situation so in Gedanken versinken, dass du mich nicht mal bemerkst." Hope stand neben mir und grinste mich komisch an. Ihre nassen, schwarzen Haare hingen schlaff runter. "Warum gehst du nicht rein?" fragte ich sie. "Warum? Weil ich so nass werde? Glaubst du, ich könnte krank werden?" gab sie mit einem süßen Blick von sich. Sie packte meinen Arm. "Wir sind doch gleich aus dem Unwetter raus." sagte sie. Dann umarmte ich sie. Im Regen war das echt schön. Mir war egal, ob die anderen uns jetzt sahen. Sollen sie es ruhig wissen.
Der Regen ließ endlich etwas nach und da standen schon Taiga und Derek vor uns und sahen uns an. "Unser Traumpaar. Das ist süß." Hope ließ mich los und rannte zu ihrer Freundin. "Du neugieriges Ding." rief sie und     verpasste der lilahaarigen einen Klaps auf den Kopf. "Man hat ihr schon angesehen, dass sie was von dir will. Du hast echt Glück." sagte Derek zu mir. "...meinst du?"

Endlich hörte es ganz zu regnen auf und ein paar Sonnenstrahlen bahnten sich schon den Weg durch die dicken Wolken. Seelenruhig segelten wir weiter, als es schon wieder krachte. "Was ist denn jetzt. Werden wir angegriffen?" wollte ich wissen. "Ja. So ist es. Und zwar sind es Piraten." kam eine Antwort von Lucy. Aber um zurück zu feuern war keine Zeit mehr, da dass Schiff uns schon erreichte.
"Das ist also das Schiff, dass von einem Super-Rookie befehligt wird. Ihr seid aber ein kleiner Haufen." lachte der Boss. "Die Mädels sind aber heiß. So eine will ich auch." fügte er mit einem Seitenblick auf die drei Mädchen hinzu. "Lass sie bloß in Ruhe oder dein Schiff landet am Meeresgrund." Hope streckte ihre Hand aus. "Soll ich?" fragte sie. Damit hätte sich die Sache erledigt, dennoch schüttelte ich den Kopf. "Wir bekämpfen sie alle gemeinsam."
Darauf zog der feindliche Käpt'n zwei Pistolen. "Okay. Dann baller ich hier mal ein wenig rum." "Spinnst du? Du kannst doch nicht wie ein wilder einfach so um dich schießen!" schrie Derek. "Ach nein?! Soll ich's dir beweisen?" der hinterhältige Blick dieses Mannes verriet nichts Gutes. "Lucy!" rief ich der weißhaarigen zu. Sie wusste sofort, was ich meinte. Mit ihren Teufelskräften erschuf sie eine Schutzbarriere. Alle waren sicher. "Ein Schutzwall? Seid ihr jetzt doch zu feige?" rief der Mann.

Derek nutze diese Gelegenheit, um ihm die Waffen aus den Händen zu reißen. Er ging ein paar Schritte zurück und ließ sie ins Meer fallen. Der Pirat knirrschte mit den Zähnen. "Du! Dich krieg ich schon noch. "Lagos! Komm her." schrie er und auf seinen Befehl, sprang ein dünner Mann zu uns aufs Schiff. "Denkt nicht, ihr seid die einzigen hier, die Teufelsfruchtnutzer in der Crew haben. Los, zeig ihnen ein paar Attacken." Dieser Lagos nickte nur zur Antwort. Doch so weit ließen wir es nicht kommen. Es waren jetzt genau vier Männer. Wenn der Boss über unsere Bande gelacht hat, musste er mehr Leute haben. Die warten wohl auf ihrem Schiff auf einen Großangriff. Wir mussten also nur ihren Boss besiegen, dann würden alle auf einmal abhauen. Mit etwas Mühe und geschickt eingesetzten Schlägen, schafften wir es, den Käpt'n zurück auf sein Schiff zu befördern. Er sah nicht aus, als wollte er unseres noch mal betreten.
"Lagos!" rief er seinem Crewmitglied zu. Der streckte seinen Finger auf Hope. Ich wollte sie gerade wegschubsen, aber es war zu spät. Es ging so schnell, dass keiner merkte, wie dieser Mann das gemacht hat. Voller Wut und Angst lief ich zu Hope, die mich dann mit geschockten Augen ansah. In ihrer Schulter steckte ein Pfeil. Ich legte sie schützend an mich. Wir waren so geschockt, dass wir es nicht mit bekamen, wie dieser Lagos unser Schiff wieder verließ. Das werden sie übel bereuen.

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Das ist bis jetzt das längste Kapitel. Ich hoffe es ist okay. ^^
Danke für eure Votes. 💓

LG Kiomi