Kapitel 14

57 2 2
                                    

Lunas Sicht

"Was ein Hammer Spiel!" Rief David Minuten nach dem abpfiff immer noch. Sogar Wiebke wirkte begeistert obwohl sie mehr oder weniger nur Spieler wir Poldi, Schweinsteiger und ,Jahre ist es her, Ballack kannte. Ich war eigentlich sogar ein vergleichsweise großer Fussball fan, aber das alles beschränkte sich auch mehr auf Deutschland Spiele und das dann eher im Hintergrund . Ich war der typische wm/em Fussball fan. Anders als David. Fussball war sein Leben. Und Dortmund seine Mannschaft.
"Oh man wie die das spiel noch gedreht haben! Das war der totale Wahnsinn! Habt ihr die Aktion von Götze gesehen?? Und dann bürki? Ah was ne Wahnsinns Mannschaft!" Und so ging es dir gesamte Zeit. Bis wir uns durch die Menschen Menge durch gekämpft hatten und am Auto waren. Wenigstens hatte einer das Spiel genossen. Wiebke war e nur dabei gewesen in der Hoffnung mir würde es dann besser gehen und von den Spielern auf dem Platz kannte sie wahrscheinlich nur Götze. Und vielleicht noch reus. Und ich? Früher hatte ich Stadionbesuche geliebt. Deutschland Spiele hatte ich da mit vorliebe gesehen. Aber ich kannte heute auch kaum Spieler, was das ganze ein bisschen langweilig machte. Und dann hatte mich, auch wenn ich's nicht zugeben wollte, gestört das ich nirgendwo erik gesehen hab. Ich mein worum der Sinn mir diese Karten zu schenken wenn er nicht da war? Also mal ernsthaft. Das ergab doch keinen Sinn. Missmutig stapfte ich hinter dem immer noch enthusiastischen David her und einer, dafür das sie sich 90 Minuten Fussball gegeben hatte, erstaunlich gut gelaunten Wiebke. Wenigstens waren die beiden glücklich. Was mich am meisten störte war,  dass es mich störte das ich erik nicht gesehen habe. Ich mein warum störte mich das überhaupt?  Das war doch blöd! Mein Kopf arbeitete ununterbrochen, es war ein Wunder das ich heile am Auto ankam. Als wir da waren schlug ich die hintere Auto Tür auf und warf mich auf den Sitz. Ich versuchte ihn zu ignoriere, den Blick den sich Wiebke und David zu warfen. Ja, mein Verhalten sprach gegen alles was ich immer wieder gesagt hatte im Bezug auf Erik. Warum machte er so ein Geheimnis um dieses Spiel und alles andere, und warum erschien er dann nicht? Ich wollte es mir eigentlich kaum eingestehen, aber natürlich hatte ich die Augen aufgehalten, nach ihm gesucht, gefühlt das ganze Stadion abgescant. Und zwar mehrmals. Aber keine Spur von ihm. Nichts. Und während ich aus dem Fenster schaute und merkte, dass wir schon längst losgefahren waren, realisierte ich auch, dass ich voll angepisst war. Das man, um angepisst zu sein, Hoffnungen brauchte, ignorierte ich gekonnt. Diese Wut, die ich plötzlich verspürte. war auch ein mir angenenehmeres Gefühl als die Enttäuschung. Warum war er nicht gekommen?! Was versprach er sich bitte davon? Und wie konnte er es wagen mich so ins Leere laufen zu lassen?? Wer glaubte er, wer er war?! Ich hatte Recht gehabt, Typen waren alle scheiße.

"Hey, Luna, warum so still dahinten? Wollen wir noch in die Bar dahinten gehen?", holten mich Wiebkes Worte in die Realität zurück. Verwirrt sah ich auf und sah ihr etwas besorgtes Gesicht. Schnell nickte ich. Ja, Bar geht wohl auch noch. Aber eigentlich wollte ich nur ins Bett. Aber war ja Samstag abend und erst halb 9. Als Student sollte man da vielleicht mehr machen als im Bett vor sich hinvegetieren. "Aber was wäre man denn ohne gegen den Strom zu schwimmen.", murmelte ich vor mich hin. Wiebke sprang gut gelaunt aus dem Auto und hakte sich bei mir unter. "Komm schon Luna wir machen uns jetzt n schönen Abend und scheiß auf Erik! Niemand braucht Männer!" rief sie motivierend und zog mich mit sich. "Hey!" protestierte David von hinten. "Außer dir natürlich!" wiegelte Wiebke sogleich ab. Ich musste grinsen. Die beiden waren ja schon cool. Und ich hatte auch keine Lust mehr sauer zu sein. Ein wenig besser gelaunt ging ich in die Bar. Vielleiht wurde es ja doch noch ein schöner Abend.

Eriks Sicht

"Erik! Du haust jetzt nicht einfach ab!" Marios Stimme ertönte hinter mir. Ach man, es hätte ja klappen können. "Erik!" Ich bieb schließlich doch stehen. Außerdem hatte ich ja nix zu verbergen oder so. "Was Mario? Du willst ja kaum über das Spiel reden, oder? Wobei... Voll gut, dass die Süd dich so gut wieder aufgenommen hat!" Er schüttelte den Kopf. "Ja das war echt gut aber darauf anstoßen können wir später! Was ist mit Luna? Hast du sie gesehen??" "Wie denn? Ich saß schließlich hier hinten!" Gut ich hatte das Spiel verfolgt und jedesmal wenn in die Zuschauermenge gezoomt wurde hatte ich nach ihr Ausschau gehalten aber gut. Das wusste Mario ja nicht. Er sah mich trotzdem zweifelnd an. "Echt nicht? Bist du nicht neugierig ob sie gekommen ist?" "Nein! Nein bin ich nicht und jetzt hau ich ab! Ihr habt toll gespielt, Mario, nächstes Mal bin ich dabei!" Und damit drehte ich mich um und haute ab nach hause. Kurz dachte ich noch das ich Luna sah auf dem Weg. aber ich guckte nicht noch mal hin. Ich wusste nicht warum ich diesem kurzfristigen Verhindern meines Spiels so viel Bedeutung beimaß, aber ich gab Luna auf. Glaubte ich zumindest.

Liebe zwischen zwei Welten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt