Ich habe vergessen zu sagen, dass jetzt jeden Sonntag ein Kapitel erscheint, da ich Mittwoch keine Zeit mehr habe dafür.
Kyos POV:Zitternd wich ich zurück, bis ich irgendwann von dem Baum am Rande der Lichtung gestoppt wurde und hob zaghaft die Hände, doch das hielt meinen ehemaligen Meister nicht davon ab, mir immer näher zu kommen. Langsam kam er Schritt für Schritt in meine Richtung und ich bemerkte, wie mir vor Angst wieder die Tränen kamen und ich zitternd versuchte immer weiter nach hinten zu rutschen.
Esmeralda stand immer noch erstaunt und besorgt neben Lyol und legte fragend den Kopf schief:"Was ist denn los mit dir? Geht's dir nicht gut?" Ich schüttelte hastig den Kopf und versuchte dabei meinen Meister im Auge zu behalten. Grinsend trat er an mich heran und deutete dann auf mich:"Ihr geht es großartig Süße." Ich schluchzte und machte mich so klein wie möglich:"Nein...nein, bitte..."
Mit einem Mal zog er mich an den Haaren nach oben und ich schrie schmerzerfüllt dabei:"Hast du mich vermisst, Abschaum?!" Ich versuchte wieder halt zu finden und begann wild um mich zu schlagen, doch dafür fing ich mir bloß einen Schlag ins Gesicht ein. Erschrocken hörte ich auf und ließ das alles einfach über mich ergehen. Leise liefen mir die Tränen die Wangen hinunter und ich schluchzte sanft, während ich hörte, wie Esmeralda auch begannen hatte zu weinen.
"Vater, warum tust du das, was willst du überhaupt von diesem Mädchen?!", Lyol saß neben Esmeralda und streichelte ihr beruhigend über den Rücken, während sein Vater mich immer noch an den Haaren festhielt."Was ich von dem kleinen Mädchen will?! Diese Ratte ist mir vor einigen Jahren einfach entwischt und hat sowieso nur Ärger verbreitet, also warum sollte ich nicht so mit meinem Eigentum umgehen dürfen?!"
Und wieder an mich gerichtet fuhr er fort:"Hast du es dir etwa gutgehen lassen, so wie du aussiehst. Bilde dir bloß nichts darauf ein, du bist nichts mehr und nichts weniger, als ein naiver, schwacher Sklave damit das klar ist, haben wir uns verstanden?!" Ich nickte schwer und er zog mich ein weiteres Stück an den Haaren nach oben:"Haben wir uns verstanden?!"
Ich zitterte noch mehr und nickte hastig:"Ja, ja...i-ich bin ein sch-schwacher...na...iver Sklave. Ich bin Ihr Eigentum und es war d-dumm zurückzulaufen!" Mein Meister ließ mich wieder zu Boden sinken und ich wimmerte erschöpft. Plötzlich spürte ich, wie jemand sich an mich klammerte und zuckte zusammen, während sich mein Atem beschleunigte.
"Das darfst du nicht! Das darfst du einfach nicht! Du...du...du Monster. Ich hasse dich!", Esmeralda krallte sich mit aller Kraft an mich und schluchzte laut, während sie meinen Meister anschrie. Ich hörte, wie er spürbar mit den Zähnen knirschte, bevor er Esmeralda einen kalten Blick zuwarf:"Du hasst mich also?! Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?!" Er holte mit der Hand aus und ich schaffte gerade noch, Esmeralda so herumzudrehen, dass seine Faust stattdessen mich traf und ich spürte, wie das warme Blut aus meiner Lippe tropfte.
Auch mein Kopf hatte beim Aufprall eine große Platzwunde abbekommen und ich spürte, wie das Blut langsam das Kleid rot färbte:"...smeralde, du rennst jetzt sofort zu Lyol, okay? Mir geht es gut!" Ich lächelte zur Ermutigung und schob sie sanft in Richtung Lyol, während ich mich wieder meinem Meister zuwandte. Dieser spuckte bloß verächtlich vor mir auf den Boden und zog mich auf Augenhöhe mit ihm.
"Du bist immer noch der gleiche treudoofen, kleine Weltverbesserer von früher, nicht wahr? Und du hast es auch noch nicht geschafft, deine alten Eigenschaften abzulegen, nicht wahr? Ich frage mich, was dein neuer Meister noch so alles mit dir gemacht hat...vielleicht auch das?!" Verlangend drückte er seine Lippen auf meine und ich versuchte einfach, das alles so schnell, wie möglich über mich ergehen zu lassen, so wie früher.
Ein Schlag holte mich zurück in die Realität und im nächsten Moment fand ich mich auch schon auf dem Boden wieder:"Früher warst du aber williger, oder liegt es daran, dass du keine Drogen mehr bekommst?!" Ich wimmerte und schüttelte unaufhörlich den Kopf, während mein Kleid langsam begann immer weiter nach unten zu gleiten und damit einen Teil meiner Schuppen wieder freilegte.
Erschrocken versuchte ich das Kleid wieder hochzuziehen, aber mein Meister war schneller und griff nach meinem Arm, bevor er die restliche Schminke von den Schuppen wischte und sie genauer betrachtete:"Sieh mal einer an, der kleine Sklave ist anscheinend doch nicht so schwach wie vermutet...ein Drachenblut also!" Er begann bösartig zu grinsen und ich merkte, wie mein Körper wieder von einem Anfall heimgesucht wurde, aber dieses Mal von der Sorte, in der ich diese Kraft in mir spürte.
Bevor ich jedoch die Kontrolle wieder verlieren konnte, hörte ich hinter mir jemanden entsetzt nach Luft schnappte und im nächsten Moment wurde ich von jemandem aus den Armen meines Meisters gezogen und landete stattdessen in einem anderen Paar starker Arme. Mein Meister gab ein wütendes Knurren von sich und eine unangenehme Gänsehaut breitete sich an meinem ganzen Körper aus. Ich versuchte mich aus dem Griff der Person zu winden, doch diese drückte mich nur enger an sich und ich gab es irgendwann auf.
"Lyol, was tust du da?!", erschrocken klammerte ich mich enger an Lyol und versuchte die Angst lostzuwerden, während ich das tat."Dieser naive, schwache Sklave gehört zu mir und ich schwöre dir, solltest du ihm noch einmal zu nahe kommen, ihn berührten, schlagen oder küssen, werde ich dafür sorgen, dass du so endest, wie er für über zehn Jahre gelebt hast! Und jetzt verschwinde hier, du bist weder Gast hier, noch habe ich es dir irgendwie erlaubt, dieses Land zu betreten."
"Was glaubst du wer du bist, dass du dich hier so aufspielen kannst?!" Ich spürte, wie Lyol mich enger an sich drückte:"Ich bin der neue Dämonenkönig und da du heute morgen deinen Titel an mich weitergegeben hast, höhergestellt als du, also verschwinde jetzt, sofort!" Seine Stimme blieb dabei so ruhig, als ob es ihn in keiner Weise berühren würde, aber das kümmerte mich gerade deutlich wenig.
Mein Meister lachte laut:"Und du denkst, du kannst mich einfach so aufhalten, da braucht es schon mehr, als nur meinen Sohn." Hinter uns raschelte es und plötzlich hörte ich ein lautes Räuspern:"Wie wäre es denn mit dem Vampirprinzen?" Erschrocken fuhr mein Meister herum und sah jetzt auch Kaisuke und Cecil vor ihm stehen. Überrascht trat er einen Schritt zurück, bevor er Lyol einen mörderischen Blick zu warf und dann einfach die Lichtung verließ.
Etwas entsetzt sah Cecil Lyol an und deutete dann in die Richtung, in die mein Meister verschwunden war:"Das war es, du lässt ihn so einfach damit hinwegkommen?!" Lyol zuckte mit den Schultern und schob mich in die andere Richtung:"Es würde sowieso nichts daran ändern, oder? Außerdem weiß er, wann es an der Zeit ist aufzugeben, so war er auch schon früher. Und ich habe wieder das wiederbekommen, was ich wollte, also..."
Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn und lächelte.
Ich wollte weder eine Szene haben, die Vergewaltigung oder extreme Gewalt darstellt, tut mir Leid, aber meine Charaktere, sind mir dafür zu wichtig. Apropos Charaktere, ich bräuchte jemanden, der mich ein bisschen mehr noch in das Thema Rpg einweiht, denn ich habe das Gefühl, sonst verhaue ich die neue Story noch, also bitte ein bisschen Hilfe•.-
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Freiheit? (boyxboy)
RomanceFreiheit. Ein Wort, das für Kyo schon seit langer Zeit nicht mehr existiert. Immer wieder von einem Besitzer zum anderen, wurde er geschlagen, misshandelt, vergewaltigt und doch jedes Mal wieder mit einem weiteren Riß in der Seele zurückgegeben. Nun...